Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung Ltd.: Unterschied zwischen den Versionen

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Glaubt man den Angaben der IREF, so seien bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Gebrauch von elektrischen Zahnbürsten, Handytelefonaten, Mikrowellenherde, Laptops, Heizkörper, Halogenlampen, Nachttischlampen, Kühlschränke, Leuchtstofflampen, [[Energiesparlampe]]n, Babyphone, Elektroboiler, Heizdecken, Federkern-Matratzen und Funkamateure möglich.  
 
Glaubt man den Angaben der IREF, so seien bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Gebrauch von elektrischen Zahnbürsten, Handytelefonaten, Mikrowellenherde, Laptops, Heizkörper, Halogenlampen, Nachttischlampen, Kühlschränke, Leuchtstofflampen, [[Energiesparlampe]]n, Babyphone, Elektroboiler, Heizdecken, Federkern-Matratzen und Funkamateure möglich.  
  
Die möglichen folgen seien Früh- und Fehlgeburten, Kopfschmerzen, Unterleibskrebs, Nervosität, chronische Müdigkeit, Gehirntumoren, Elektrostress, Herzrhythmusstörungen, Zahnprobleme, Zittern,  Schulprobleme, Alzheimer, Haarausfall, epileptische Anfälle oder Alpträume.
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Die möglichen folgen seien Früh- und Fehlgeburten<ref>http://www.elektrosmog.com/servlets/sfs;jsessionid=6616A57D3A9E61F3E535FE0F72FC2DE6?t=/contentManager/onStory&e=UTF-8&i=1075375582041&l=1&active=no</ref>, Kopfschmerzen, Unterleibskrebs, Nervosität, chronische Müdigkeit, Gehirntumoren, Elektrostress, Herzrhythmusstörungen, Zahnprobleme, Zittern,  Schulprobleme, Alzheimer, Haarausfall, epileptische Anfälle oder Alpträume.
  
 
==erstellte Positivgutachten==
 
==erstellte Positivgutachten==

Version vom 21. Februar 2010, 21:21 Uhr

Prüfsiegel der IGEF (Bildquelle: IGEF)

Die Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung ltd (IGEF) ist eine in Birmingham ins Handelsregister eingetragene Firma[1], die Gutachten zu Scharlatanerieprodukten zum "Schutz vor Elektrosmog anbietet. Als Sitz der IREF wird die Insel Teneriffa (kanarische Inseln, Spanien) angegeben,[2] offenbar die private Wohnanschrift von Wulf Dietrich Rose. Betriebswirtschaftler Rose ist seit der Gründung im Jahre 1990 Leiter der IREF. Leiter des "Prüfbüros" der IGEF ist hingegen der deutsche Bauingenieur Paul Sommer. Die Anschrift des IREF-Prüflabors (auch Paul Sommer Prüflabor genannt) ist 98553 Schleusingen[3].

Die von der IREF erstellten Gutachten beruhen zu einem guten Teil auf persönlichen Interpretationen und Auswertungen von wissenschaftlich nicht anerkannten Messverfahren wie dem der Bioresonanz oder der Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein. Des weiteren finden bei der IREF Testverfahren mit breitem Interpretationsspektrum ihre Anwendung, was die Aussagekraft der Gutachten nutzlos macht.

wissenschaftlicher Beirat

Im "wissenschaftlichen Beirat" der IGEF finden sich

  • der russische Physiker, Esoteriker und Theosoph Alexander Tarasov, auch INTERDIS-Mitglied
  • der Heilpraktiker Uwe Karstädt
  • Heilpraktikerin Christine Wolff und TCM-Praktizierende
  • Stuart Williamson, englischer Arzt und Erfinder "psychotronischer Geräte zum Schutz vor Elektrosmog und elektronischer Manipulation".
  • Kai Lühr. Arzt und Magnetfeldtherapie-Experte mit Soft-Magnetfeldern
  • Geophysiker Stephan Istvan Petöfalvi, Entwickler von Magnetfeldtherapiegeräten
  • Biochemikerin und Mikrowellenexpertin Leonida Cibulka
  • der Wirtschaftwissenschaftler Wulf-Dietrich Rose, Gründer des IGEF im Jahre 1990. Zuvor tätig für ein "Institut für Baubiologie" in Rosenheim.
  • der deutsche Bauingenieur Paul Sommer, seit 2005 Leiter des IGEF Prüf- und Forschungslabors
  • der Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Philippe Evrard
  • Minh Jingshen

Eigenverständnis

Im Eigenverständnis bezeichnet sich die IGEF als ein internationaler Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Medizinern, Ingenieuren, Technikern und Sachverständigen, die sich mit der Erforschung der Ursachen und Auswirkungen des Elektrosmogs auf Menschen, Tiere, die Natur und die Umwelt beschäftigen, um Schutz vor Elektrosmog zu ermöglichen. Insbesondere suche die IGEF dabei Lösungen die außerhalb der Grenzen kurzsichtigen Denkens durch das Erkennen grundlegender Schöpfungsgesetze zu finden seien"Forschungsgegenstand" seien:

  • Elektrosmog
  • die Erforschung der Auswirkungen der gegenwärtigen globalen Veränderung des Erdmagnetfeldes auf den Menschen
  • Erforschung von Wirkmechanismen und Qualitätsmerkmalen für Produkte und Geräte, deren Schutzwirkung vor Elektrosmog im feinstofflichen Bereich liegt.

Dienstleistungsangebote

Die IGEF verbreitet Informationen aus dem Lager der "Elektrosmog-Gegner" auf einer Webseite (elektrosmog.com). Angeboten werden Gutachten zu angeblichen Elektrosmog-Schäden und "Strahlenbelastungen" und zu diversen Produkten, die einen "Schutz" von elektromagnetischen Einflüssen versprechen und vergibt dazu wertlose IGEF-"Prüfzertifikate" gemäss eigenen internen IGEF-Richtlinien. Es werden jedoch auch eigene entsprechende Elektrosmog Schutz-Produkte entwickelt oder patentiert.

Die IGEF veranstaltet auch kostenplichtige Ausbildungen für die Bezeichnungen "Elektrobiologe" und "Sachverständiger für Elektrobiologie".

Elektrobiologe IREF

Elektrobiologen am Werk (Bild: IREF)

Nach abgeschlossenem IREF-Kurs als "Elektrobiologe IREF" (Kosten etwa 1350 Euro) sollen die Elektrobiologen durch ihre erlernten Fähigkeiten erkennen können, ob Kunden durch Elektrosmog "geschädigt" seien. Medizinische Kenntnisse oder Qualifikationen seien dabei nicht erforderleich. Der Elektrobiologe erläutert sodann was zur Behebung fer angenommenen Ursachen in Frage käme. So werden die Kunden auch aufgefordert ein "Mobilfunktagebuch" zu führen in dem die Handytelefonate vermerkt werden.

Glaubt man den Angaben der IREF, so seien bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Gebrauch von elektrischen Zahnbürsten, Handytelefonaten, Mikrowellenherde, Laptops, Heizkörper, Halogenlampen, Nachttischlampen, Kühlschränke, Leuchtstofflampen, Energiesparlampen, Babyphone, Elektroboiler, Heizdecken, Federkern-Matratzen und Funkamateure möglich.

Die möglichen folgen seien Früh- und Fehlgeburten[4], Kopfschmerzen, Unterleibskrebs, Nervosität, chronische Müdigkeit, Gehirntumoren, Elektrostress, Herzrhythmusstörungen, Zahnprobleme, Zittern, Schulprobleme, Alzheimer, Haarausfall, epileptische Anfälle oder Alpträume.

erstellte Positivgutachten

Die von der IGEF bekannt gewordenen Gutachten sind szenetypisch ausnahmslos positiv. Auch werden die Gutachten in Kurzform zusammen mit Angaben zur Bestellung der Produkte veröffentlicht, sodass sich daraus ein Werbeeffekt ergibt. Auffällig sind stets wiederkehrende ähnlich lautende pseudowissenschaftlich verschwurbelte Begründungen für die unterstellten Wunderwirkungen der unterschiedlichen Produkte. Im Literaturanhang der Gutachten findet sich Literatur von Ulrich Warnke oder Robert O. Becker.

Beispiele:

  • BIOACTIVE Technology House Harmonizer. Dieser soll im Stromkreis der elektrischen Hausinstallation eine "Neutralisierung des in 50-Hertz-Wechselstromfeldern enthaltenen Informationspotentials" bewirken und eine "Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Biofeldes des Organismus" unterstützen.
  • MATRIX Protection-Chips
  • PXD MobiChip, soll vor biologischen Wirkungen von Elektrosmog schützen
  • Protection Sticker SAFER CALL. Soll "Feldpotentiale technischer elektromagnetischer Strahlung" ordnen und "schwächende" Strahlung "neutralisieren". Auch die störenden Felder von Babyphonen sollen beeinflusst werden.
  • Protection Sticker SAFER COMP. diesmal soll die "ordnende Wirkung" WLAN-Anlagen betreffen
  • BioProtect und BioProtect Handy. Soll "Teslawellen" und "Skalarwellen" in ihrer Wirkung "aufheben" ohne die technische Anwendung elektromagnetischer Felder zu behindern. Geopathogene Zonen sollen ebenfalls "entstört" werden. Die IREF weist auf ein weiteres positives Gutachten der Firma IIREC von Walter Medinger hin
  • Telefon-Strahlungsschutz Life-maxx Protecting People
  • DER GOLDENE PUNKT
  • Fostac CHIP
  • Cosmo-Photon-Booster. Das Produkt soll Stress bzw. Energieverlust verursachende Auswirkungen elektromagnetischer Strahlen-belastungen reduzieren.

eingesetzte Prüfverfahren

Bioresonanzgerät Rayonex PS10

Bei einer Durchsicht der Gitachten fällt auf, dass Verahren eingesetzt werden, die dem Auswerter einen grossen Interpretationsspielraum lassen, sie sind daher eheblich individuell beeinflusst. Auffällig ist ebenfalls, dass keine verblindeten Untersuchungen durchgeführt werden.

Verfahren sind die Herzfrequenzvariabilität (HRV), die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein (des Erfinders und Pleomorphisten Günther Enderlein) sowie Biofeedback-Verfahren und Messungen des Hautleitwertes. Auch die umstrittene Geldrollenbildung darf hier nicht fehlen.

Eingesetzt werden auch Rayonex-Bioresonanz-Gerätschaften, so das Rayometer PS10.

Quellennachweise

  1. Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung (IGEF) Ltd., International Association for Elektrosmog-Research IGEF Ltd. Birmingham, Handelsregister für England und Wales Nr. 7124301
  2. IGEF Zertifizierungsstelle Tenerife/Espana - Calle Los Lavaderos 29, E-38360 El Sauzal, Tenerife/Espana. Geschäftsführung IGEF Ltd.: Dipl.-BW Wulf-Dietrich Rose - Telefon 0034-922-xxxxxx
  3. IGEF Prüf- und Forschungslabor. Leitung: Dipl. Ing. Paul Sommer, Gartenstraße 26, D-98553 Schleusingen
  4. http://www.elektrosmog.com/servlets/sfs;jsessionid=6616A57D3A9E61F3E535FE0F72FC2DE6?t=/contentManager/onStory&e=UTF-8&i=1075375582041&l=1&active=no