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| | [https://de.wikipedia.org/wiki/Vedische_Sprache Vedisch] ist eine indogermanische Sprache und ein Vorgänger des Sanskrit. Es ist die Sprache, in der die älteren Teile der Veden der Hindus (zunächst mündlich) verfasst wurden. Die Sprache wurde bis ins fünfte Jahrhundert unserer Zeitrechnung gesprochen, als es durch Sanskrit abgelöst wurde. | | [https://de.wikipedia.org/wiki/Vedische_Sprache Vedisch] ist eine indogermanische Sprache und ein Vorgänger des Sanskrit. Es ist die Sprache, in der die älteren Teile der Veden der Hindus (zunächst mündlich) verfasst wurden. Die Sprache wurde bis ins fünfte Jahrhundert unserer Zeitrechnung gesprochen, als es durch Sanskrit abgelöst wurde. |
| | ==Legende zum Ursprung der Menschheit am Nordpol und Atlantis== | | ==Legende zum Ursprung der Menschheit am Nordpol und Atlantis== |
| − | | + | In seinem Werk "Paradise found, the cradle of the human race at the North Pole : a study of the primitive world" von 1885 verlegt William F. Warren den Ursprung der Menschheit an den geographischen Nordpol, wo seiner Meinung nach einst eine Insel gelegen habe. Dorthin verlegt er auch den "Garten Eden" (Paradies), [[Atlantis]], Avalon, Hyperborea und einen Mount Meru. In den arktischen Gebieten habe es zur Zeit der Entstehung des Menschen klimatisch günstige Bedingungen gegeben, da die Erde insgesamt durch Wärme aus dem Erdinneren zu hohe Oberflächentemperaturen aufwies, die eine Leben unmöglich gemacht hätten. Nur in den polare Gebieten sei Leben möglich gewesen. Ein allgemeiner Temperatursturz hätte später zum Ende seines polaren Paradises geführt, die gemeinte Insel sei untergegangen. Offenbar bezieht er sich auch auf biblische Überlieferungen zur Sintflut. Da die Antartis heute ein Kontinent ist, lehnte Warren eine Entstehung des Menschen in antarktischen Gebieten ab. Ein anderer Autor, Robert Argod, stellte 2004 eine ähnliche Hypothese auf, die den Ursprung des Menschen diesmal in der Antarktis verortet.<ref>Robert Argod: Buch "Out of Antarctica"</ref> |
| − | In seinem Werk "Paradise found, the cradle of the human race at the North Pole : a study of the primitive world" von 1885 verlegt William F. Warren den Ursprung der Menschheit an den geographischen Nordpol, wo einst eine Insel gelegen habe. Dorthin verlegt er auch den "Garten Eden" (Paradies), [[Atlantis]], Avalon, Hyperborea und einen Mount Meru. In den arktischen Gebieten habe es zur Zeit der Entstehung des Menschen klimatisch günstige Bedingungen gegeben, da die Erde insgesamt durch die Erdwärme zu hohe Oberflächentemperaturen aufwies, die eine Leben unmöglich gemacht hätte. Nur in den polare Gebieten sei Leben möglich gewesen. Ein allgemeiner Temperatursturz hätte später zum Ende seines polaren Paradises geführt, wobei er sich offenbar an biblische Überlieferungen zu einer Sintflut orientiert. Da die Antartis heute ein Kontinent ist, lehnte Warren eine Entstehung des Menschen in antarktischen Gebieten ab. Eine anderer Autor, Robert Argod, stellte 2004 eine ähnliche Hypothese auf, die den Ursprung des Menschen diesmal in der Antarktis verortet.<ref>Robert Argod: Buch "Out of Antarctica"</ref> | |
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| | Seine Idee, den Ursprung der Menschheit am Nordpol anzunehmen, fand später eine Weiterverbreitung durch den Inder [http://de.wikipedia.org/wiki/Bal_Gangadhar_Tilak Bal Gangadar Tilak]. Tilak veröffentlichte dazu 1903 sein Buch "The Arctic Home in the Vedas"<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/The_Arctic_Home_in_the_Vedas</ref>. In diesem Buch ist auch die Rede des Ursprungs der "Arya" (Arier) in der Arktis, die dort ein frühes Weltreich aufgebaut hätten. Dort hätte sich auch ein inzwischen untergegangener Kontinent mit Namen Airyana Vaêjo befunden. | | Seine Idee, den Ursprung der Menschheit am Nordpol anzunehmen, fand später eine Weiterverbreitung durch den Inder [http://de.wikipedia.org/wiki/Bal_Gangadhar_Tilak Bal Gangadar Tilak]. Tilak veröffentlichte dazu 1903 sein Buch "The Arctic Home in the Vedas"<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/The_Arctic_Home_in_the_Vedas</ref>. In diesem Buch ist auch die Rede des Ursprungs der "Arya" (Arier) in der Arktis, die dort ein frühes Weltreich aufgebaut hätten. Dort hätte sich auch ein inzwischen untergegangener Kontinent mit Namen Airyana Vaêjo befunden. |
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| − | Ein weiterer Autor, der sich auf Warren und Tilak beruft, ist Sergey Teleguin. Er geht davon aus, dass das Volk der Maya eine polaren Ursprung hätte, und zwar in "Ultima Thule". Demnach seien "Indogermanier" und Maya vom Nordpol gekommen.<ref>Sergey Teleguin: "Ultima Thule in Popol Vuh", 2013</ref> | + | Ein weiterer Autor, der sich auf Warren und Tilak beruft, ist Sergey Teleguin. Er geht davon aus, dass das Volk der Maya einen Ursprung in der Aktis hätte, und zwar in "Ultima Thule". Demnach seien "Indogermanier" und Maya vom Nordpol gekommen.<ref>Sergey Teleguin: "Ultima Thule in Popol Vuh", 2013</ref> |
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| | Datei:Paradise Found William Fairfield Warren.jpg|Buch von William F. Warren | | Datei:Paradise Found William Fairfield Warren.jpg|Buch von William F. Warren |