Waldorfschulen bildeten mehrmals das Zentrum von Masernepidemien, weil dort Kinder von Impfgegnern überdurchschnittlich häufig vertreten sind. Im Jahre 2008 ergab eine Studie, dass sie eine besonders anfällige Gruppe für die Ausbreitung der Krankheit bilden. Sechs von neun der großen Masernausbrüche an Schulen und Kindergärten zwischen 2005 und 2009 trafen Waldorf- und Montessori-Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei einem Masernausbruch an einer Waldorfschule in Essen im Jahr 2010 stellte das Gesundheitsamt fest, dass dort 41 % der Schüler ungeimpft waren. Bei einem Ausbruch 2013 im Rhein-Erft-Kreis besaßen 43 % der dortigen Schüler einen ausreichenden Impfschutz; landesweit lag die Schutzquote von Schülern anderer Schularten bei rund 95 %. Auch 2010 in Berlin, 2011 in Offenburg, 2018 in Freiburg und 2019 in Biel/Bienne standen entsprechende Schulen im Zentrum von Masernepidemien.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule#Waldorfschulen_als_Epidemieherde</ref> | Waldorfschulen bildeten mehrmals das Zentrum von Masernepidemien, weil dort Kinder von Impfgegnern überdurchschnittlich häufig vertreten sind. Im Jahre 2008 ergab eine Studie, dass sie eine besonders anfällige Gruppe für die Ausbreitung der Krankheit bilden. Sechs von neun der großen Masernausbrüche an Schulen und Kindergärten zwischen 2005 und 2009 trafen Waldorf- und Montessori-Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei einem Masernausbruch an einer Waldorfschule in Essen im Jahr 2010 stellte das Gesundheitsamt fest, dass dort 41 % der Schüler ungeimpft waren. Bei einem Ausbruch 2013 im Rhein-Erft-Kreis besaßen 43 % der dortigen Schüler einen ausreichenden Impfschutz; landesweit lag die Schutzquote von Schülern anderer Schularten bei rund 95 %. Auch 2010 in Berlin, 2011 in Offenburg, 2018 in Freiburg und 2019 in Biel/Bienne standen entsprechende Schulen im Zentrum von Masernepidemien.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule#Waldorfschulen_als_Epidemieherde</ref> |