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'''Hoodia gordonii''' (auch "Aas-Blume" "carrion flower" "Kowa") ist eine artengeschützte sukkulente Pflanze, die zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächsen (Asclepiadoideae) innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) gehört. Vom äußeren Erscheinungsbild her wird sie oft mit einer Kaktee verwechselt. Die Pflanze ist in trockenen Gebieten im südlichen Afrika beheimatet. Das Hauptverbreitungsgebiet ist die Namibische Kalahari-Wüste. Sie ein Jahr ohne Regen auskommen.
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'''Hoodia gordonii''' (auch "Aas-Blume" "carrion flower" "Kowa") ist eine artengeschützte sukkulente Pflanze, die zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächsen (Asclepiadoideae) innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) gehört. Vom äußeren Erscheinungsbild her wird sie oft mit einer Kaktee verwechselt. Die Pflanze ist in trockenen Gebieten im südlichen Afrika beheimatet. Das Hauptverbreitungsgebiet ist die Namibische Kalahari-Wüste. Sie kann ein Jahr ohne Regen auskommen.
    
1996 wurde Hoodia wissenschaftlich untersucht und es konnte ein Wirkstoff mit dem Namen P57AS3 (P57) isoliert werden. Diese Substanz ist ein Steroidglykosid und wird für eine mögliche appetitzügelnde Wirkung verantwortlich gemacht.
 
1996 wurde Hoodia wissenschaftlich untersucht und es konnte ein Wirkstoff mit dem Namen P57AS3 (P57) isoliert werden. Diese Substanz ist ein Steroidglykosid und wird für eine mögliche appetitzügelnde Wirkung verantwortlich gemacht.
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Inhaltsstoffe der ansonsten nicht geniessbaren Hoodia gordonii werden für Mittel genutzt, die in der [[Alternativmedizin]] in Form von [[Nahrungsergänzungsmittel]]n (OTC) als Appetitzügler beworben werden.  
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Inhaltsstoffe der ansonsten nicht genießbaren Hoodia gordonii werden für Mittel genutzt, die in der [[Alternativmedizin]] in Form von [[Nahrungsergänzungsmittel]]n (OTC) als Appetitzügler beworben werden.  
    
Eine stichpobenartige Untersuchung von 17 kommerziellen Hoodia-Produkten ergab mithilfe chromatographischer Nachweisverfahren, dass in den USA in 11 (ca. 2/3) der Proben Hoodia nicht nachgewiesen werden konnte.  
 
Eine stichpobenartige Untersuchung von 17 kommerziellen Hoodia-Produkten ergab mithilfe chromatographischer Nachweisverfahren, dass in den USA in 11 (ca. 2/3) der Proben Hoodia nicht nachgewiesen werden konnte.  
    
==Die Hoodia - Vermarktung==
 
==Die Hoodia - Vermarktung==
Eine Lizenz zur weltweiten Vermarktung des Appetitzüglers P57 wurde an die englische Phytopharm verkauft. Der amerikanische Pharmakonzern Pfizer übernahm 2001 für 32 Millionen Dollar die Lizenzrechte. Die Geschichte um Hoodia und ihre Vermarktung als Appetitzügler sorgte jedoch für weltweite Schlagzeilen. Es gelang den afrikanischen Buschmännern unter Mithilfe des terre des hommes-Partner WIMSA, der "Arbeitsgruppe für einheimische Minderheiten im südlichen Afrika" sowie des südafrikanischen WIMSA-Menschenrechtsanwalts Roger Chennels, geringe Gewinnanteile (genau 0,003% des Nettogewinns) an der Vermarktung ihres traditionellen Wissens von Pfizer / Phytopharm einzuklagen. Pfizer löste seine Abteilung für Naturprodukte auf, und zog sich aus dem Geschäft zurückzog und gab seine Lizenzrechte an die englische Phytopharm zurück. Diese Firma hat im Dezember 2004 einen Lizenzvertrag und einen Vertrag zur gemeinsamen Erforschung der Hoodia-Pflanze mit dem niederländisch-britischen Konsumgüterkonzern Unilever abgeschlossen.  
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Eine Lizenz zur weltweiten Vermarktung des Appetitzüglers P57 wurde an die englische Phytopharm verkauft. Der amerikanische Pharmakonzern Pfizer übernahm 2001 für 32 Millionen Dollar die Lizenzrechte. Die Geschichte um Hoodia und ihre Vermarktung als Appetitzügler sorgte jedoch für weltweite Schlagzeilen. Es gelang den afrikanischen Buschmännern unter Mithilfe des terre des hommes-Partner WIMSA, der "Arbeitsgruppe für einheimische Minderheiten im südlichen Afrika" sowie des südafrikanischen WIMSA-Menschenrechtsanwalts Roger Chennels, geringe Gewinnanteile (genau 0,003% des Nettogewinns) an der Vermarktung ihres traditionellen Wissens von Pfizer / Phytopharm einzuklagen. Pfizer löste seine Abteilung für Naturprodukte auf, zog sich aus dem Geschäft zurück und gab seine Lizenzrechte an die englische Phytopharm zurück. Diese Firma hat im Dezember 2004 einen Lizenzvertrag und einen Vertrag zur gemeinsamen Erforschung der Hoodia-Pflanze mit dem niederländisch-britischen Konsumgüterkonzern Unilever abgeschlossen.  
    
==Hoodia und Artenschutz==
 
==Hoodia und Artenschutz==