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Die wissenschaftliche Fachliteratur zu Chlordioxid (siehe Literatur-Abschnitt) zeigt mögliche unerwünschte Folgen einer Chlordioxid-Einnahme bei Versuchstieren und beim Menschen auf. Die meisten Beobachtungen beziehen sich jedoch auf Versuchstiere. So kann die Chlordioxid-Einnahme zu einer Methhämoglobinbildung führen. Auch hämolytische Anämien (Blutarmut durch ein "Zerplatzen" der roten Blutkörperchen) und erniedrigte Glutathion-Spiegel können die Folge sein. Hohe Chlordioxid-Werte im Blut werden auch als nierentoxisch angesehen, verkürzen die durchschnittliche Lebenserwartung von Ratten und führen zu einem verringerten Körpergewicht. Bei Affen wurde eine Wirkung auf die Schilddrüse sowie das rote Blutbild beschrieben.
 
Die wissenschaftliche Fachliteratur zu Chlordioxid (siehe Literatur-Abschnitt) zeigt mögliche unerwünschte Folgen einer Chlordioxid-Einnahme bei Versuchstieren und beim Menschen auf. Die meisten Beobachtungen beziehen sich jedoch auf Versuchstiere. So kann die Chlordioxid-Einnahme zu einer Methhämoglobinbildung führen. Auch hämolytische Anämien (Blutarmut durch ein "Zerplatzen" der roten Blutkörperchen) und erniedrigte Glutathion-Spiegel können die Folge sein. Hohe Chlordioxid-Werte im Blut werden auch als nierentoxisch angesehen, verkürzen die durchschnittliche Lebenserwartung von Ratten und führen zu einem verringerten Körpergewicht. Bei Affen wurde eine Wirkung auf die Schilddrüse sowie das rote Blutbild beschrieben.
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Im November 2014 meldete das British Medical Journal einen Fall der [https://en.wikipedia.org/wiki/Kikuchi_disease Kikuchi-Fujimoto Krankheit] nach der erstmaligen Einnahme von MMS.<ref>Loh JM, Shafi H, Kikuchi-Fujimoto disease presenting after consumption of 'Miracle Mineral Solution' (sodium chlorite)., BMJ Case Rep. 2014 Nov 24;2014. pii: bcr2014205832. doi: 10.1136/bcr-2014-205832</ref>
    
In einer verblindeten Untersuchung aus dem Jahr 1982 wurde gesunden Versuchspersonen eine geringe Menge Chlordioxid mit Wasser zu trinken gegeben. Die kleine Menge von 0,1&nbsp;Milligram ClO2 wurde von den Versuchspersonen ohne Entwicklung von Symptomen vertragen.<ref>[http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1569027/pdf/envhper00463-0059.pdf Judith R. Lubbers, Sudha Chauan, Joseph R. Bianchine: Controlled Clinical Evaluations of Chlorine Dioxide, Chlorite and Chlorate in Man. Environmental Health Perspectives, Vol. 46, S. 57-62, 1982</ref>
 
In einer verblindeten Untersuchung aus dem Jahr 1982 wurde gesunden Versuchspersonen eine geringe Menge Chlordioxid mit Wasser zu trinken gegeben. Die kleine Menge von 0,1&nbsp;Milligram ClO2 wurde von den Versuchspersonen ohne Entwicklung von Symptomen vertragen.<ref>[http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1569027/pdf/envhper00463-0059.pdf Judith R. Lubbers, Sudha Chauan, Joseph R. Bianchine: Controlled Clinical Evaluations of Chlorine Dioxide, Chlorite and Chlorate in Man. Environmental Health Perspectives, Vol. 46, S. 57-62, 1982</ref>
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