Walter Rohrmoser: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Walter "Omsa" Rohrmoser wurde 1965 geboren, machte eine Ausbildung als Tischler und arbeitete fünf Jahre in diesem Beruf. Ab 1990 arbeitete er als Verschubmeister bei der Österreichischen Bundesbahn und will sich nach eigenen Angaben nebenberuflich privat in einer "Phyllis-Kristal-Methode" ("zur Aussöhnung des Inneren Kindes mit dem Höheren Selbst"), [[Bachblüten]]therapie, Shiatsu-Massage, Rebirthing- und | + | Walter "Omsa" Rohrmoser wurde 1965 geboren, machte eine Ausbildung als Tischler und arbeitete fünf Jahre in diesem Beruf. Ab 1990 arbeitete er als Verschubmeister bei der Österreichischen Bundesbahn und will sich nach eigenen Angaben nebenberuflich privat in einer "Phyllis-Kristal-Methode" ("zur Aussöhnung des Inneren Kindes mit dem Höheren Selbst"), [[Bachblüten]]therapie, [[Shiatsu]]-Massage, [[Rebirthing]]- und [[Reinkarnation]]stherapie weitergebildet haben, bis er ab 1999 sein Interesse für die [[Lichtnahrung]] entdeckt habe. |
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− | Rohrmoser behauptet, sich seit 1999 nach einem 21-tägigen "Lichtnahrungsprozess" nicht mehr herkömmlich ernähren zu müssen. | + | Rohrmoser behauptet, sich seit 1999 nach einem 21-tägigen "Lichtnahrungsprozess" nicht mehr herkömmlich ernähren zu müssen. Stattdessen "ernähre" er sich von [[Prana]]. Der hier angesprochene "Lichtnahrungsprozess" ist eine von der Australierin [[Ellen Greve]] (alias "Jasmuheen") erfundene esoterische Methode. Die einzigen Lebensmittel, die Walter Rohrmoser aus unbekannten Gründen zu sich nehme, seien Wasser, Tee, Säfte, Gemüsebrühe und manchmal ein Kakao. Rohrmoser gab auch zu, [[Honig]] zu sich zu nehmen. Honig hat einen Gesamtzuckergehalt von etwa 75%, 100 g enthalten 300-350 kcal. Von einem Journalisten in seiner Scheune gesehene Kartoffeln seien für Gäste. In einer Werbung für den Film "Am Anfang war das Licht" heißt es zu Rohrmoser: |
− | :''Zwischen 1999 und 2008 lebte er weitgehend ohne physische Nahrung.''<ref>http://www.amanfangwardaslicht.at/rohrmoser.html</ref> | + | :''"Zwischen 1999 und 2008 lebte er weitgehend ohne physische Nahrung."''<ref>http://www.amanfangwardaslicht.at/rohrmoser.html</ref> |
Demnach scheint Rohrmoser seit 2008 seine Fähigkeit, sich von Licht zu ernähren, verloren zu haben. Derartige Behauptungen zu einer biologisch unmöglichen Nahrungslosigkeit werden auch [[Inedia]] genannt. Rohrmoser vermutet, dass sich nicht jeder Mensch allein von Licht ernähren könne. Laut einer eigenen selbstimmunisierenden Hypothese sei zur Lichtnahrung "viel geistige Arbeit nötig". Stress, eine "schlechte Atmosphäre" und seelische Belastungen stünden der wissenschaftlich nie nachgewiesenen Wunderernährung im Wege. Zitat Rohrmoser: | Demnach scheint Rohrmoser seit 2008 seine Fähigkeit, sich von Licht zu ernähren, verloren zu haben. Derartige Behauptungen zu einer biologisch unmöglichen Nahrungslosigkeit werden auch [[Inedia]] genannt. Rohrmoser vermutet, dass sich nicht jeder Mensch allein von Licht ernähren könne. Laut einer eigenen selbstimmunisierenden Hypothese sei zur Lichtnahrung "viel geistige Arbeit nötig". Stress, eine "schlechte Atmosphäre" und seelische Belastungen stünden der wissenschaftlich nie nachgewiesenen Wunderernährung im Wege. Zitat Rohrmoser: | ||
− | :''Wenn alle Österreicher das machen würden, würden 95 Prozent davon sterben. Ich behaupte, in Wien ist der Pranaprozess gar nicht durchführbar.''<ref>http://usku.blogspot.de/2010/10/die-freiheit-nichts-zu-essen.html</ref> | + | :''"Wenn alle Österreicher das machen würden, würden 95 Prozent davon sterben. Ich behaupte, in Wien ist der Pranaprozess gar nicht durchführbar."''<ref>http://usku.blogspot.de/2010/10/die-freiheit-nichts-zu-essen.html</ref> |
− | 2010 trat Rohrmoser im Film [[Am Anfang war das Licht]] von [[Peter Arthur Straubinger]] auf, der die Hypothese einer "Ernährung" durch Licht als eine plausible Realität propagiert. Nach Angaben des Schweizer | + | 2010 trat Rohrmoser im Film [[Am Anfang war das Licht]] von [[Peter Arthur Straubinger]] auf, der die Hypothese einer "Ernährung" durch Licht als eine plausible Realität propagiert. Nach Angaben des Schweizer ''Tagesanzeiger'' soll mindestens eine Person, die durch den Film zur "Lichtnahrung" animiert worden sei, an den Folgen des Nahrungsentzugs verhungert sein.<ref>Hugo Stamm: [http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Von-Licht-ernaehrt--bis-in-den-Tod/story/28039574 Von Licht ernährt – bis in den Tod.] Tagesanzeiger, 25. April 2012</ref> |
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Aktuelle Version vom 24. März 2013, 15:06 Uhr
Walter Rohrmoser (auch Omsa, geb. 29. Juli 1965) ist ein österreichischer Tischler und Esoteriker aus Saalfelden im Pinzgau.[1] Er ist "Pranier", d.h. er behauptet, sich von Licht zu ernähren und keine herkömmliche Nahrung zu benötigen. Seine angebliche Nahrungslosigkeit und sein Auftritt im Film Am Anfang war das Licht von P.A. Straubinger machten ihn als "OMSA der Alpenyogi"[2] nicht nur überregional bekannt, sondern förderten auch seine Aktivitäten als selbständiger "Energietrainer", Seminarleiter, Vortragsredner und sogar "Ernährungsberater". Für eine weitere Erhöhung seiner Bekanntheit sorgte ein Interview im Fernsehsender VOX, wo er 2012 in der Sendung "Glück ist lernbar" zu Wort kam.
Auf einer eigenen Webseite stellt Rohrmoser als Medizinlaie pseudomedizinische Methoden vor, wie "Energieatmen", "Begleitung im Prana-Prozess", "Erzengel-Reinigungsrituale" oder Fußreflexzonenmassage.[3]
Kurzbiographie
Walter "Omsa" Rohrmoser wurde 1965 geboren, machte eine Ausbildung als Tischler und arbeitete fünf Jahre in diesem Beruf. Ab 1990 arbeitete er als Verschubmeister bei der Österreichischen Bundesbahn und will sich nach eigenen Angaben nebenberuflich privat in einer "Phyllis-Kristal-Methode" ("zur Aussöhnung des Inneren Kindes mit dem Höheren Selbst"), Bachblütentherapie, Shiatsu-Massage, Rebirthing- und Reinkarnationstherapie weitergebildet haben, bis er ab 1999 sein Interesse für die Lichtnahrung entdeckt habe.
Behauptete Nahrungslosigkeit
Rohrmoser behauptet, sich seit 1999 nach einem 21-tägigen "Lichtnahrungsprozess" nicht mehr herkömmlich ernähren zu müssen. Stattdessen "ernähre" er sich von Prana. Der hier angesprochene "Lichtnahrungsprozess" ist eine von der Australierin Ellen Greve (alias "Jasmuheen") erfundene esoterische Methode. Die einzigen Lebensmittel, die Walter Rohrmoser aus unbekannten Gründen zu sich nehme, seien Wasser, Tee, Säfte, Gemüsebrühe und manchmal ein Kakao. Rohrmoser gab auch zu, Honig zu sich zu nehmen. Honig hat einen Gesamtzuckergehalt von etwa 75%, 100 g enthalten 300-350 kcal. Von einem Journalisten in seiner Scheune gesehene Kartoffeln seien für Gäste. In einer Werbung für den Film "Am Anfang war das Licht" heißt es zu Rohrmoser:
- "Zwischen 1999 und 2008 lebte er weitgehend ohne physische Nahrung."[4]
Demnach scheint Rohrmoser seit 2008 seine Fähigkeit, sich von Licht zu ernähren, verloren zu haben. Derartige Behauptungen zu einer biologisch unmöglichen Nahrungslosigkeit werden auch Inedia genannt. Rohrmoser vermutet, dass sich nicht jeder Mensch allein von Licht ernähren könne. Laut einer eigenen selbstimmunisierenden Hypothese sei zur Lichtnahrung "viel geistige Arbeit nötig". Stress, eine "schlechte Atmosphäre" und seelische Belastungen stünden der wissenschaftlich nie nachgewiesenen Wunderernährung im Wege. Zitat Rohrmoser:
- "Wenn alle Österreicher das machen würden, würden 95 Prozent davon sterben. Ich behaupte, in Wien ist der Pranaprozess gar nicht durchführbar."[5]
2010 trat Rohrmoser im Film Am Anfang war das Licht von Peter Arthur Straubinger auf, der die Hypothese einer "Ernährung" durch Licht als eine plausible Realität propagiert. Nach Angaben des Schweizer Tagesanzeiger soll mindestens eine Person, die durch den Film zur "Lichtnahrung" animiert worden sei, an den Folgen des Nahrungsentzugs verhungert sein.[6]
Quellennachweise
- ↑ Walter Omsa Rohrmoser, A – 3754 Irnfritz - Ort
- ↑ http://de-de.facebook.com/events/184130948338696/
- ↑ http://www.shajenn.at/omsa.htm
- ↑ http://www.amanfangwardaslicht.at/rohrmoser.html
- ↑ http://usku.blogspot.de/2010/10/die-freiheit-nichts-zu-essen.html
- ↑ Hugo Stamm: Von Licht ernährt – bis in den Tod. Tagesanzeiger, 25. April 2012