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*Auch der private deutsche Nachrichtensender ntv übernahm die besagte PR-Dokumentation, genauso wie Channel-4. In der propagandamäßig inszenierten Dokumentation werden Zahlenwerte und Statistiken in gefälschter Form dargestellt und die Aussagen von Wissenschaftler aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert. Auch treten Wissenschaftler auf, die direkt oder indirekt vom Öl-Multi Exxon-Mobil finanziert werden.<ref>http://www.independent.co.uk/environment/climate_change/article2355956.ece</ref><ref>http://blog.zeit.de/kosmoblog/?p=825</ref><ref>http://www.stern.de/wissenschaft/natur/590871.html?nv=ct_mt</ref><ref>http://www.sueddeutsche.de/,ra10m1/wissen/artikel/281/118149/</ref>
 
*Auch der private deutsche Nachrichtensender ntv übernahm die besagte PR-Dokumentation, genauso wie Channel-4. In der propagandamäßig inszenierten Dokumentation werden Zahlenwerte und Statistiken in gefälschter Form dargestellt und die Aussagen von Wissenschaftler aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert. Auch treten Wissenschaftler auf, die direkt oder indirekt vom Öl-Multi Exxon-Mobil finanziert werden.<ref>http://www.independent.co.uk/environment/climate_change/article2355956.ece</ref><ref>http://blog.zeit.de/kosmoblog/?p=825</ref><ref>http://www.stern.de/wissenschaft/natur/590871.html?nv=ct_mt</ref><ref>http://www.sueddeutsche.de/,ra10m1/wissen/artikel/281/118149/</ref>
 
*Artikel ''Die Klimalüge - Dossier gegen die Ölpanik'' der Zeitschrift ''Cicero'', die zugleich eine "Klimahysterie" unterstellte.
 
*Artikel ''Die Klimalüge - Dossier gegen die Ölpanik'' der Zeitschrift ''Cicero'', die zugleich eine "Klimahysterie" unterstellte.
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Bis in die 1990er Jahre und zum Teil noch heute werden klimakritische Studien von Unternehmen aus dem Kohlebereich und der Erdölindustrie unterstützt. Mit ExxonMobil beteiligte sich ein Ölunternehmen aktiv an der Verbreitung von Skeptikerpositionen. Die Union of Concerned Scientists kam in einer Untersuchung zu dem Schluss, dass ExxonMobil mit einer langfristigen Strategie, die auch Irreführung und Fälschungen beinhaltet, dafür gesorgt hat, dass ''[...] wissenschaftliche Erkenntnisse verschleiert, Politiker, Medien und die Öffentlichkeit manipuliert und Maßnahmen zur Eindämmung von Emissionen verhindert wurden [...]'', wie die Financial Times Deutschland berichtet. ExxonMobil hat zu diesem Zweck mit ca. 16&nbsp;Mio. US-Dollar zwischen 1998 und 2005 ein Netzwerk von&nbsp;43 scheinbar unabhängigen Organisationen unterstützt, welche in der Öffentlichkeit eine den Konzerninteressen dienende Verwirrung über den Stand der Klimaforschung stifteten. Auch der Zigarettenhersteller Philip Morris förderte ein Engagement gegen Forschungsergebnisse, die einen globalen Temperaturanstieg belegen.<ref>http://www.guardian.co.uk/environment/2006/sep/19/ethicalliving.g2</ref>
      
Typische Vertreter des Klimalüge-Konzeptes im deutschsprachigen Raum sind die Buchautoren Kurt&nbsp;G. Blüchel (Werk: "Der Klimaschwindel"), der klimaverändernde "kosmische" Faktoren in Form von "sterbenden Sternen" sieht und sich auf das Gilgamesh-Epos und andere Legenden beruft, [[Hartmut Bachmann]], für den die Klimaänderung eine vom IPCC konstruierte Lüge zwecks eines "gigantischen, weltweiten, lang andauernden Geschäftes" ist, und [[Peter Ripota]].
 
Typische Vertreter des Klimalüge-Konzeptes im deutschsprachigen Raum sind die Buchautoren Kurt&nbsp;G. Blüchel (Werk: "Der Klimaschwindel"), der klimaverändernde "kosmische" Faktoren in Form von "sterbenden Sternen" sieht und sich auf das Gilgamesh-Epos und andere Legenden beruft, [[Hartmut Bachmann]], für den die Klimaänderung eine vom IPCC konstruierte Lüge zwecks eines "gigantischen, weltweiten, lang andauernden Geschäftes" ist, und [[Peter Ripota]].
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==Finanzierung klimaskeptischer Positionen==
 
==Finanzierung klimaskeptischer Positionen==
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Bis in die 1990er Jahre und zum Teil noch heute werden klimakritische Studien von Unternehmen aus dem Kohlebereich und der Erdölindustrie unterstützt. Mit ExxonMobil beteiligte sich ein Ölunternehmen aktiv an der Verbreitung von Skeptikerpositionen. Die Union of Concerned Scientists kam in einer Untersuchung zu dem Schluss, dass ExxonMobil mit einer langfristigen Strategie, die auch Irreführung und Fälschungen beinhaltet, dafür gesorgt hat, dass ''[...] wissenschaftliche Erkenntnisse verschleiert, Politiker, Medien und die Öffentlichkeit manipuliert und Maßnahmen zur Eindämmung von Emissionen verhindert wurden [...]'', wie die Financial Times Deutschland berichtet. ExxonMobil hat zu diesem Zweck mit ca. 16&nbsp;Mio. US-Dollar zwischen 1998 und 2005 ein Netzwerk von&nbsp;43 scheinbar unabhängigen Organisationen unterstützt, welche in der Öffentlichkeit eine den Konzerninteressen dienende Verwirrung über den Stand der Klimaforschung stifteten. Auch der Zigarettenhersteller Philip Morris förderte ein Engagement gegen Forschungsergebnisse, die einen globalen Temperaturanstieg belegen.<ref>http://www.guardian.co.uk/environment/2006/sep/19/ethicalliving.g2</ref>
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Weitere Unterstützung erfahren Klimaskeptiker von US-amerikanischen "Think Tanks" und Kreisen neoliberaler Industrielobbyisten sowie aus der ultrakonservativen "Tea Party" Bewegung der USA. Beobachter verglichen die entsprechenden Aktivitäten mit denen der Tabakindustrie, die versuchte ursächliche Zusammenhänge zwischen Tabakkonsum und Krebs zu verschleiern oder alternativen Erklärungen zu tabakbedingten Krebserkrankungen zu mehr Glaubwürdigkeit zu verhelfen (z.B. durch die [[Elektrosmog]]-Diskussion).
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==Global Climate Change und die Industrie um fossile Energieträger - Beispiel: Exxon-Mobil==
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===Beispiel: Exxon-Mobil===
 
Mineralölkonzerne, Steinkohleindustrie und verwandte Wirtschaftszweige und insbesondere der US-amerikanische Konzern Exxon-Mobil finanzieren PR-Firmen, bestimmte "Institute" und Einzelpersonen zum Zweck der Beeinflussung der öffentlichen Meinung zum Thema Global Climate Change (GCC).<ref>http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2006/sep/26/comment.oil</ref><ref>http://www.independent.co.uk/news/world/europe/exxon-spends-millions-to-cast-doubt-on-warming-427404.html</ref><ref>http://www.ucsusa.org/news/press_release/ExxonMobil-GlobalWarming-tobacco.html</ref><ref>http://www.sourcewatch.org/index.php?title=Exxon#Lobbying</ref><ref>http://www.exxonsecrets.org/</ref><ref>http://www.democracynow.org/2006/3/24/irs_audited_greenpeace_at_request_of</ref><ref>http://www.factcheck.org/article395.html</ref> Die finanzielle Unterstützung erfolgt auch nachträglich, wie im Fall von Personen aus dem "environment" der ehemaligen Bush-Regierung.<ref>http://www.marketwatch.com/story/exxon-mobil-hires-former-bush-environment-aide?source=blq%2Fyhoo&siteid=yhoo&dist=yhoo</ref> Exxon-Mobil gibt dies selbst auch zu.<ref>http://www.msnbc.msn.com/id/16593606/</ref><ref>http://uk.reuters.com/article/idUKN2328446120080523</ref><ref>http://members.greenpeace.org/blog/exxonsecrets/2009/05/26/exxon_admits_2008_funding_of_global_warm</ref>
 
Mineralölkonzerne, Steinkohleindustrie und verwandte Wirtschaftszweige und insbesondere der US-amerikanische Konzern Exxon-Mobil finanzieren PR-Firmen, bestimmte "Institute" und Einzelpersonen zum Zweck der Beeinflussung der öffentlichen Meinung zum Thema Global Climate Change (GCC).<ref>http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2006/sep/26/comment.oil</ref><ref>http://www.independent.co.uk/news/world/europe/exxon-spends-millions-to-cast-doubt-on-warming-427404.html</ref><ref>http://www.ucsusa.org/news/press_release/ExxonMobil-GlobalWarming-tobacco.html</ref><ref>http://www.sourcewatch.org/index.php?title=Exxon#Lobbying</ref><ref>http://www.exxonsecrets.org/</ref><ref>http://www.democracynow.org/2006/3/24/irs_audited_greenpeace_at_request_of</ref><ref>http://www.factcheck.org/article395.html</ref> Die finanzielle Unterstützung erfolgt auch nachträglich, wie im Fall von Personen aus dem "environment" der ehemaligen Bush-Regierung.<ref>http://www.marketwatch.com/story/exxon-mobil-hires-former-bush-environment-aide?source=blq%2Fyhoo&siteid=yhoo&dist=yhoo</ref> Exxon-Mobil gibt dies selbst auch zu.<ref>http://www.msnbc.msn.com/id/16593606/</ref><ref>http://uk.reuters.com/article/idUKN2328446120080523</ref><ref>http://members.greenpeace.org/blog/exxonsecrets/2009/05/26/exxon_admits_2008_funding_of_global_warm</ref>
  
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