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'''Gottfried Glöckner''' ist ein deutscher Landwirt und Landwirtschaftsmeister aus dem hessischen Wölfersheim, der durch seine Behauptungen dass eine eigene Milchkuhherde durch die Verfütterung von gentechnisch verändertem bt-Mais (bt176 Syngenta) geschädigt wurde, überregionale Aufmerksamkeit zuteil wurde. Berichtet wurde vom SWR-Fernsehen (Report Mainz vom 8. Dezember 2003) und 2004 in Der Spiegel. Wegen des Verdachts, dass die Verfütterung von bt-Mais die Ursache der Gesundheitsschäden und des Verendens einiger Tiere gewesen sei, verklagte Glöckner die Firma Syngenta. Glöckner ist auch mit [[Gilles-Éric Séralini]] Co-Autor eines Artikels, der sich mit den Erkrankungen bei seiner Herde befasst. Aktuell tritt Glöckner als Vortragsredner zum Thema Gentechnik auf.
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'''Gottfried Glöckner''' ist ein deutscher Landwirt und Landwirtschaftsmeister aus dem hessischen Wölfersheim, der durch seine Behauptungen dass eine eigene Milchkuhherde durch die Verfütterung von gentechnisch verändertem bt-Mais (bt176 Syngenta) geschädigt wurde, überregionale Aufmerksamkeit zuteil wurde. Berichtet wurde vom SWR-Fernsehen (Report Mainz vom 8. Dezember 2003) und 2004 in Der Spiegel. Wegen des Verdachts, dass die Verfütterung von bt-Mais die Ursache der Gesundheitsschäden und des Verendens einiger Tiere gewesen sei, verklagte Glöckner die Firma Syngenta. Glöckner ist auch mit [[Gilles-Éric Séralini]] Co-Autor eines Artikels, der sich mit den Erkrankungen bei seiner Herde befasst. Aktuell tritt Glöckner als Vortragsredner zum Thema Gentechnik auf. Vorträge haben beispielsweise den Titel ''"Gentechnik in der Landwirtschaft - ein Landwirt berichtet"''.
    
1997 erteilte die EU-Kommission die Genehmigung für das Inverkehrbringen des Bt-176 Genmaises, wodurch dieser angebaut und an die Tiere verfüttert werden durfte. Nach 10 Jahren lief die Genehmigung aus. Es wurde (anders als bei MON810) keine Verlängerung beantragt. Das Robert-Koch-Institut hatte 2000 ein Ruhen der Genehmigung verfügt. Davon blieb jedoch der Anbau zu Versuchs- und Forschungszwecken ausgeschlossen. Bt-176 darf daher seit März 2000 nicht mehr landwirtschaftlich angebaut werden.
 
1997 erteilte die EU-Kommission die Genehmigung für das Inverkehrbringen des Bt-176 Genmaises, wodurch dieser angebaut und an die Tiere verfüttert werden durfte. Nach 10 Jahren lief die Genehmigung aus. Es wurde (anders als bei MON810) keine Verlängerung beantragt. Das Robert-Koch-Institut hatte 2000 ein Ruhen der Genehmigung verfügt. Davon blieb jedoch der Anbau zu Versuchs- und Forschungszwecken ausgeschlossen. Bt-176 darf daher seit März 2000 nicht mehr landwirtschaftlich angebaut werden.
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Weltweit wurde der gleiche gentechnisch veränderte Mais bt176 jahrelang auf Feldern angebaut und auch verfüttert, ohne dass vergleichbare Fälle auftraten. Insbsondere in den USA und Spanien wurde dieser Maistyp großflächig angebaut und als Futterpflanze genutzt. Bei einem Fütterungsversuch der TU München in Grub wurde bei 18 Kühen jeweils Bt-Mais (allerdings nicht bt176) und herkömmlich gezüchtetem Mais verfüttert. Bei Herden zeigten die gleiche Milchleistung.
 
Weltweit wurde der gleiche gentechnisch veränderte Mais bt176 jahrelang auf Feldern angebaut und auch verfüttert, ohne dass vergleichbare Fälle auftraten. Insbsondere in den USA und Spanien wurde dieser Maistyp großflächig angebaut und als Futterpflanze genutzt. Bei einem Fütterungsversuch der TU München in Grub wurde bei 18 Kühen jeweils Bt-Mais (allerdings nicht bt176) und herkömmlich gezüchtetem Mais verfüttert. Bei Herden zeigten die gleiche Milchleistung.
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Glöckners Vermutungen einer Schädigung seiner Herde durch gentechnisch veränderten Mais fand nicht nur Resonanz bei Gegner der Gentechnik, sondern auch bei fragwürdigen Projekten wie [[Alpenparlament]]<ref>http://www.alpenparlament.tv/mediathek/natur-umwelt-energie/153-genmais-gefahr-fuer-umwelt-und-gesundheit</ref> oder einem Querdenken Kongress von [[Michael Vogt]].
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Glöckners Vermutungen einer Schädigung seiner Herde durch gentechnisch veränderten Mais fand nicht nur Resonanz bei Gegner der Gentechnik, sondern auch bei fragwürdigen Projekten wie [[Alpenparlament]]<ref>http://www.alpenparlament.tv/mediathek/natur-umwelt-energie/153-genmais-gefahr-fuer-umwelt-und-gesundheit</ref>, [[Secret TV]] oder einem Querdenken Kongress von [[Michael Vogt]].
 
==zeitlicher Ablauf der Geschehenisse==
 
==zeitlicher Ablauf der Geschehenisse==
 
Ab 1997 baute Glöckner gentechnisch veränderten Mais der Firma Syngenta auf seinen Feldern an und mischte ihn zu 50% mit herkömmlichen (konventionellen) Mais zu eigenem Silomais. Der Mais mit dem Namen Bt-176 produziert ein Bakteriengift, das die Larven des schädlichen Maiszünslers tötet. Glöckner verfütterte den Mais ab 1998 seinen Milchkühen. In den ersten zwei Jahren gab es damit keine Probleme. Es zeigte sich eine Milchleistung von über 8000 Litern pro Kuh, was den Betrieb zu den leistungsstarken Betrieben der Region machte. Im März 2000 hielt Landwirt Glöckner einen Vortrag bei der Firma Syngenta bei dem er über die positiven Erfolge mit dem bt-Mais vortrug.  
 
Ab 1997 baute Glöckner gentechnisch veränderten Mais der Firma Syngenta auf seinen Feldern an und mischte ihn zu 50% mit herkömmlichen (konventionellen) Mais zu eigenem Silomais. Der Mais mit dem Namen Bt-176 produziert ein Bakteriengift, das die Larven des schädlichen Maiszünslers tötet. Glöckner verfütterte den Mais ab 1998 seinen Milchkühen. In den ersten zwei Jahren gab es damit keine Probleme. Es zeigte sich eine Milchleistung von über 8000 Litern pro Kuh, was den Betrieb zu den leistungsstarken Betrieben der Region machte. Im März 2000 hielt Landwirt Glöckner einen Vortrag bei der Firma Syngenta bei dem er über die positiven Erfolge mit dem bt-Mais vortrug.  
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