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'''Kyäni''' (Kyani) ist der Name einer Produkreihe mit Fischölen und Fruchtsaft, die als [[Nahrungsergänzungsmittel]] im [[MLM|Multilevel Marketing]] in verschiedenen Ländern vertrieben werden und im Internet agressiv beworben werden. In der Werbung zum [[Wellness]]getränk Kyäni wird eine gesundheitsrelevante Wirkung durch die Verwendung der [[Noni]]-Frucht, von Blaubeeren und von Fischölen des Rotlachs behauptet. Auch sollen Kyäni-Produkte die menschliche Transmittersubstanz [http://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffmonoxid Stickstoffmonoxid (NO)] enthalten, deren Konsum ausschliesslich positive Effekte haben soll. NO ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Stickstoff und Sauerstoff und gehört zur Gruppe der Stickoxide. Der Name Kyäni soll sich aus dem Begriff für "Starke Medizin" in der Sprache der Tlingit ableiten.
 
'''Kyäni''' (Kyani) ist der Name einer Produkreihe mit Fischölen und Fruchtsaft, die als [[Nahrungsergänzungsmittel]] im [[MLM|Multilevel Marketing]] in verschiedenen Ländern vertrieben werden und im Internet agressiv beworben werden. In der Werbung zum [[Wellness]]getränk Kyäni wird eine gesundheitsrelevante Wirkung durch die Verwendung der [[Noni]]-Frucht, von Blaubeeren und von Fischölen des Rotlachs behauptet. Auch sollen Kyäni-Produkte die menschliche Transmittersubstanz [http://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffmonoxid Stickstoffmonoxid (NO)] enthalten, deren Konsum ausschliesslich positive Effekte haben soll. NO ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Stickstoff und Sauerstoff und gehört zur Gruppe der Stickoxide. Der Name Kyäni soll sich aus dem Begriff für "Starke Medizin" in der Sprache der Tlingit ableiten.
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Hinter dem Kyäni-business steckt die Firma VisionGroupSupport und eine Kyani Inc. aus der Stadt Idaho Falls im US-Bundesstaat Idaho. In europa ist Kyäni seit 2007 aktiv, vor allem in Skandinavien.
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Hinter dem Kyäni-business steckt die Firma VisionGroupSupport und eine Kyani Inc. aus der Stadt Idaho Falls im US-Bundesstaat Idaho. In Europa ist Kyäni seit 2007 aktiv, vor allem in Skandinavien.
    
Zur Vermarktung von Kyäni wird die Anekdote verbreitet, dass die beiden Kyäni-Erfinder Dick und Gayle Powell sich in Alaska aufgehalten hätten um die Ernährungsgewohnheiten des Stammes der "Alaskan Tlingit" (Klink-it) zu erforschen. Bei dieser Gelegenheit hätten sie festgestellt, dass die besagten Tlingit in ihrer Sprache angeblich keine Wörter für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und die Zuckerkrankheit kennen würden, und somit diese Erkrankungen bei ihnen unbekannt seien. Die Powells wollen auch erfahren haben, dass die besagten Ureinwohner von Alaska Blaubeeren und Lachs verzehren würden, was sie zu der Spekulation veranlasste anzunehmen, dass die Ernährung mit Blaubeeren und Lachs die genannten Krankheiten verhindern könne.<ref>https://kyani.net/public/eu/en/about/story</ref> Die Realität sieht jedoch anders aus. In Alaska leben etwa 107.000 Iñupiat, Aleut, Athabascan and Tlingit-Haida. Bei diesen Völkern ist Krebs die Haupttodesursache bei den Frauen und die dritthäufigste Todesursache bei Männern.<ref>http://ijch.fi/issues/674/67(4)%20Cassady.pdf</ref> Erhobene Daten des "Indian Health Service" zeigen, dass die Tlingit mehr oder weniger unter den gleichen Krankheiten leiden wie andere Bewohner von Alaska auch: (Zitat) ''Health problems among the Tlingit are not much different than they are with other Alaska Native peoples. Extensive and continuous Indian Health Service data demonstrate their susceptibility to such illnesses as influenza, arthritis, hepatitis, cancer, and diabetes.''<ref>http://www.everyculture.com/multi/Sr-Z/Tlingit.html</ref>
 
Zur Vermarktung von Kyäni wird die Anekdote verbreitet, dass die beiden Kyäni-Erfinder Dick und Gayle Powell sich in Alaska aufgehalten hätten um die Ernährungsgewohnheiten des Stammes der "Alaskan Tlingit" (Klink-it) zu erforschen. Bei dieser Gelegenheit hätten sie festgestellt, dass die besagten Tlingit in ihrer Sprache angeblich keine Wörter für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und die Zuckerkrankheit kennen würden, und somit diese Erkrankungen bei ihnen unbekannt seien. Die Powells wollen auch erfahren haben, dass die besagten Ureinwohner von Alaska Blaubeeren und Lachs verzehren würden, was sie zu der Spekulation veranlasste anzunehmen, dass die Ernährung mit Blaubeeren und Lachs die genannten Krankheiten verhindern könne.<ref>https://kyani.net/public/eu/en/about/story</ref> Die Realität sieht jedoch anders aus. In Alaska leben etwa 107.000 Iñupiat, Aleut, Athabascan and Tlingit-Haida. Bei diesen Völkern ist Krebs die Haupttodesursache bei den Frauen und die dritthäufigste Todesursache bei Männern.<ref>http://ijch.fi/issues/674/67(4)%20Cassady.pdf</ref> Erhobene Daten des "Indian Health Service" zeigen, dass die Tlingit mehr oder weniger unter den gleichen Krankheiten leiden wie andere Bewohner von Alaska auch: (Zitat) ''Health problems among the Tlingit are not much different than they are with other Alaska Native peoples. Extensive and continuous Indian Health Service data demonstrate their susceptibility to such illnesses as influenza, arthritis, hepatitis, cancer, and diabetes.''<ref>http://www.everyculture.com/multi/Sr-Z/Tlingit.html</ref>
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