Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1.190 Bytes hinzugefügt ,  18:00, 6. Apr. 2012
Zeile 93: Zeile 93:  
2009 verstarb in Tirol ein zweijähriger Junge an einer unbehandelten Lungenentzündung mit Sepsis, die mit guter Aussicht auf Erfolg medizinisch wirksam hätte behandelt werden können. Zwei seiner Brüder waren bereits zuvor im Alter von wenigen Wochen verstorben. Die Eltern verweigerten eine effektive Therapie und liessen sich stattdessen auf eine homöopathische Behandlung durch den Hausarzt ein. Die Eltern und der Hausarzt wurden wegen Quälens und Vernachlässigens eines Unmündigen mit Todesfolge nicht rechtskräftig zu je einem Jahr bedingter Haft verurteilt.<ref>http://kurier.at/nachrichten/4152171.php</ref>
 
2009 verstarb in Tirol ein zweijähriger Junge an einer unbehandelten Lungenentzündung mit Sepsis, die mit guter Aussicht auf Erfolg medizinisch wirksam hätte behandelt werden können. Zwei seiner Brüder waren bereits zuvor im Alter von wenigen Wochen verstorben. Die Eltern verweigerten eine effektive Therapie und liessen sich stattdessen auf eine homöopathische Behandlung durch den Hausarzt ein. Die Eltern und der Hausarzt wurden wegen Quälens und Vernachlässigens eines Unmündigen mit Todesfolge nicht rechtskräftig zu je einem Jahr bedingter Haft verurteilt.<ref>http://kurier.at/nachrichten/4152171.php</ref>
   −
2005 starb in Australien Penelope Dingle an Darmkrebs.
+
2005 starb in Australien die 45-jährige Penelope Dingle an Darmkrebs. Sie hatte sich geweigerte effektive Therapien in Anspruch zu nehmen. Auf Antrag ihrer Schwester wurde eine Obduktion durchgeführt. Das Unersuchungsergebnis macht eine Homöopathin namens Francine Scrayen und einen bekannten Toxikologen aus Perth für den Tod verantwortlich, der zwei Jahre nach Diagnose eintrat. Penelope Dingle hatte versucht ihren Darmkrebs mit Homöopathie zu behandeln. Der zuständige Ermittler fand heraus, daß die Homöopathin Francine Scrayen die Patientin darin bestärkte, sie könne den Krebs mit Homöopathie besiegen. Gleichzeitig beschreibt er deren Ratschläge als gefährlich und ungeheuerlich. Francine Scrayen sei keine medizinische Fachkraft und hätte die Patientin umgehend an einen Mediziner verweisen müssen. Ebenso trage der Partner der Patienten, der Toxikologe Peter Dingle Verantwortung. Er habe durch seine Untätigkeit dafür gesorgt, daß die Erkrankung schließlich so weit fortschritten war, daß eine Chance auf Heilung aussichtlos wurde. Zwei von der Patientin konsultierte Ärzte hatten ihr auch eine Vitamin C Kur und Venusfliegen-Extrakt empfohlen.<ref>http://www.abc.net.au/news/stories/2010/07/30/2969050.htm</ref>
    
==Homöopathie und medizinische Ethik==
 
==Homöopathie und medizinische Ethik==
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü