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Glutaminsäure ist eine der am häufigsten vorkommenden Aminosäuren, die in manchen Proteinen bis zu 20 % ausmacht, im Milcheiweiß sogar 22 % und Weizenprotein 31 %. Glutaminsäure hat im menschlichen Körper eine Reihe von Funktionen. Als Aminosäure ist sie am Aufbau der körpereigenen Eiweiße beteiligt.  
 
Glutaminsäure ist eine der am häufigsten vorkommenden Aminosäuren, die in manchen Proteinen bis zu 20 % ausmacht, im Milcheiweiß sogar 22 % und Weizenprotein 31 %. Glutaminsäure hat im menschlichen Körper eine Reihe von Funktionen. Als Aminosäure ist sie am Aufbau der körpereigenen Eiweiße beteiligt.  
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Als freie Aminosäure ist sie zudem im Gehirn ein Botenstoff zwischen bestimmten Nervenzellen (Neurotransmitter), die spezielle Glutamatrezeptoren aufweisen. Die Zellen des Gehirns decken ihren Bedarf daran aus eigener Produktion, da die Substanz die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren kann.
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Als freie Aminosäure ist sie zudem im Gehirn ein Botenstoff zwischen bestimmten Nervenzellen (Neurotransmitter), die spezielle Glutamatrezeptoren aufweisen. Die Zellen des Gehirns decken ihren Bedarf daran aus eigener Produktion, da die Substanz die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren kann. Nur bei einem hohen Glutamat-Serumspiegel kann dieses auch in das Gehirn gelangen.<ref>http://www.uni-kiel.de/unizeit/uz-35/pdf/uz_35_8a.pdf</ref>
    
Da Glutamat ein körpereigener Stoff ist, kann dadurch keine Allergie dagegen ausgelöst werden. Reaktionen auf glutamatreiche Speisen beruhen auf einer Überempfindlichkeit gegen Glutamat, ähnlich dem Histamin. Da diese Reaktionen vor allem nach glutamatreichen Speise der asiatischen Küche auftreten, wird die als „Chinarestaurant-Syndrom“ bezeichnet.
 
Da Glutamat ein körpereigener Stoff ist, kann dadurch keine Allergie dagegen ausgelöst werden. Reaktionen auf glutamatreiche Speisen beruhen auf einer Überempfindlichkeit gegen Glutamat, ähnlich dem Histamin. Da diese Reaktionen vor allem nach glutamatreichen Speise der asiatischen Küche auftreten, wird die als „Chinarestaurant-Syndrom“ bezeichnet.
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