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Quelle: [http://www.charite.de/charite/presse/pressemitteilungen/artikel/detail/stellungnahme_zur_kritik_an_dissertation_zur_handynutzung/]</ref>
 
Quelle: [http://www.charite.de/charite/presse/pressemitteilungen/artikel/detail/stellungnahme_zur_kritik_an_dissertation_zur_handynutzung/]</ref>
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In der Studie war über DNA-Strangbrüchen im Zusammenhang mit einwirkenden elektromagnetischen Feldern berichtet worden. Die Vorwürfe der Datenmanipulation beziehen sich auf einen fehlerhaft angewendeten Korrekturfaktor sowie auf Fälschungen von Bildern, die begutachtet wurden. Es wurden dabei offenbar "Doubletten" (also identische Bilder) mehrfach ausgewertet und um die Täuschung zu vertuschen wurden geringfügige Veränderungen an den Bildern durchgeführt.
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In der Studie war über DNA-Strangbrüche im Zusammenhang mit einwirkenden elektromagnetischen Feldern berichtet worden. Untersucht wurde mit dem COMET-Assay (siehe [http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/editorials/425_01.lasso Laborjournal-Artikel "Komische Kometen"]).Die Vorwürfe der Datenmanipulation beziehen sich auf einen fehlerhaft angewendeten Korrekturfaktor sowie auf Fälschungen von Bildern, die begutachtet wurden. Es wurden dabei offenbar "Doubletten" (also identische Bilder) mehrfach ausgewertet und um die Täuschung zu vertuschen wurden geringfügige Veränderungen an den Bildern durchgeführt.
    
Die Rohdaten aus den Jahren 1999-2006 stammten nicht von der damaligen Doktorandin, sondern von Dr. R. Gminski, der an dem "berliner Anteil" der REFLEX-Studie mitarbeitete. Gminski ist inzwischen am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene der Universität Freiburg beschäftigt, sein Chef ist der Institutsleiter Prof. Volker Mersch-Sundermann. Mersch-Sundermann bekam in der Vergangenheit Forschungszuwendungen vom Verband der Cigarettenindustrie (VdC) in Höhe von 1 Mio. DM. Mersch-Sundermann wurde mehrfach als "Wissenschaftlicher Leiter des Verbandes der Cigarettenindustrie" und Nachfolger von Adlkofer bezeichnet. Die Datenbank "Biomed" bescheinigt Gminski die Mitwirkung an fünf wissenschaftliche Publikationen zwischen 2001 und 2004, Mersch-Sundermann war jedes mal Co-Autor.
 
Die Rohdaten aus den Jahren 1999-2006 stammten nicht von der damaligen Doktorandin, sondern von Dr. R. Gminski, der an dem "berliner Anteil" der REFLEX-Studie mitarbeitete. Gminski ist inzwischen am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene der Universität Freiburg beschäftigt, sein Chef ist der Institutsleiter Prof. Volker Mersch-Sundermann. Mersch-Sundermann bekam in der Vergangenheit Forschungszuwendungen vom Verband der Cigarettenindustrie (VdC) in Höhe von 1 Mio. DM. Mersch-Sundermann wurde mehrfach als "Wissenschaftlicher Leiter des Verbandes der Cigarettenindustrie" und Nachfolger von Adlkofer bezeichnet. Die Datenbank "Biomed" bescheinigt Gminski die Mitwirkung an fünf wissenschaftliche Publikationen zwischen 2001 und 2004, Mersch-Sundermann war jedes mal Co-Autor.
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