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Zur Behandlung werden etwa 10-50 ml des Arzneimittels Kohlenstoffdioxid aus einer Druckflasche mit einer Injektionsnadel an bestimmten Bezirken in das Unterhautgewebe und in die Muskulatur gespritzt, die im Rahmen der Quellgasbehandlung auch "Reflexzonen" genannt werden. Teilweise wird auch lediglich paravertrebral gespritzt. Es stehen auch spezielle Injektionssysteme zur Verfügung, die CO2-Patronen enthalten.  
 
Zur Behandlung werden etwa 10-50 ml des Arzneimittels Kohlenstoffdioxid aus einer Druckflasche mit einer Injektionsnadel an bestimmten Bezirken in das Unterhautgewebe und in die Muskulatur gespritzt, die im Rahmen der Quellgasbehandlung auch "Reflexzonen" genannt werden. Teilweise wird auch lediglich paravertrebral gespritzt. Es stehen auch spezielle Injektionssysteme zur Verfügung, die CO2-Patronen enthalten.  
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Unter der Behandlung kommt es im Bereich der CO2-lnsufflation zu einem deutlichen etwa handtellergroßen Gasemphysem, welches unter der Haut weitergedrückt werden kann, aber nach einigen Minuten wieder verschwindet. Das gespitzte Kohlenstoffdioxid soll lokal die Durchblutung der Muskulatur und des Gewebes erhöhen. Sauerstoff soll vermehrt von den roten Blutkörperchen abgegeben werden. Folge wäre sodann eine örtliche Rötung und Schmerzlinderung bei chronischen Schmerzzuständen. Wie in einer Studie festgestellt wurde (Vlk und Tesar), kommt es zu einer deutlichen Azidose und Hyperkapnie, die in alternativmedizinischen Kreisen ansonsten als die gefürchtete [[Übersäuerung]] bezeichnet wird. Der pH-Wert kann auf 7 absinken.  
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Unter der Behandlung kommt es im Bereich der CO2-lnsufflation zu einem deutlichen etwa handtellergroßen Gasemphysem, welches unter der Haut weitergedrückt werden kann, aber nach einigen Minuten wieder verschwindet. Das gespitzte Kohlenstoffdioxid soll lokal die Durchblutung der Muskulatur und des Gewebes erhöhen. Sauerstoff soll vermehrt von den roten Blutkörperchen abgegeben werden. Folge wäre sodann eine örtliche Rötung und Schmerzlinderung bei chronischen Schmerzzuständen. Wie in einer Studie festgestellt wurde, kommt es zu einer deutlichen Azidose und Hyperkapnie, die in alternativmedizinischen Kreisen ansonsten als die gefürchtete [[Übersäuerung]] bezeichnet wird. Der pH-Wert kann auf 7 absinken.<ref>Vlk, O, J Tesar: ''Beitrag über die chemische Auswirkung subkutaner
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Insufflation von Quellgas'', Balneol bohem 17 (1988), S. 11-15,</ref>
    
Ausserdem behaupten Anwender eine so genannte Entfernung von "Stoffwechselschlacken" aus dem Gewebe. Was damit gemeint sein soll, bleibt unklar.
 
Ausserdem behaupten Anwender eine so genannte Entfernung von "Stoffwechselschlacken" aus dem Gewebe. Was damit gemeint sein soll, bleibt unklar.
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