Wellness: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. November 2010, 16:21 Uhr

Wellness bezeichnet als Oberbegriff verschiedene Dienstleistungsangebote und Produkte (Tees, Mineralwässer), die zum Ziel haben dem Konsumenten zu Wohlbefinden, Spaß und einer guten körperlichen Verfassung zu verhelfen, ohne es dass es sich dabei um eigentliche medizinische Massnahmen oder Arzneimittel handelt. Allerdings ist ein fliessender Übergang einerseits zu pseudomedizinischen Methoden und Produkten, wie auch zu etablierten medizinischen Verfahren (etwa aus der physikalischen Medizin) zu beobachten.

Zahlreiche Hotels bieten eigene Wellness-Angebote an. Hinzu kommen Fremdenverkehrseinrichtungen, Schwimmbäder und Kureinrichtungen mit Wellnessangeboten.

Herkunft

Als "welnesse" war der Begriff erstmalig in England im Jahre 1654 in Gebrauch.

Die eigentliche Herkunft ist in den USA ab den 50er Jahren zu suchen. Als moderne Einführer des Begriffs zählen der amerikanische Arzt Kenneth H. Cooper (Aerobics) und der Sozialmediziner Halbert Dunn (1959).

Wellness als Wirtschaft

Laut Zahlen des Wirtschaftsforschungsunternehmens "Global Insight" wird der jährliche Umsatz der Wellness-Branche in Deutschland auf rund 73 Milliarden Euro geschätzt. Hierbei handelt es sich um Schätzungen über sämtliche in Zusammenhang mit dem Begriff Wellness stehenden Umsätze, diese reichen von Lifestyle-Nahrungsmitteln wie kalorienreduzierte Lebensmittel, verdauensfördernde Joghurtprodukte usw. bis hin zu Fitnessstudios und Aufenthalten in Wellnesshotels.

Literatur

  • Ulrike Pilz-Kusch: Gesucht: Wellness. Was ist drin und dran? Verbraucher-Zentrale NRW, 2. Aufl. 2003, ISBN 3-933705-28-2 (Ratgeber für Verbraucher)