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Im 13. und 14. Jahrhundert hatten sich in Indien fünf verschiedene Yoga-Schulen etabliert, von denen nur eine - das Hatha-Yoga - im Westen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Hierbei handelt es sich um ein Yoga der Körperbeherrschung. Man benutzt es in unserem Kulturkreis auch zur Rückenschulung bis hin zu Streßmanagement-Kursen. In Deutschland sollen bis zu 3 Mio. Bürger Yoga ausüben. Es soll über 200 private Yoga-Schulen und etwa 3.000 Yoga-Lehrer geben.
 
Im 13. und 14. Jahrhundert hatten sich in Indien fünf verschiedene Yoga-Schulen etabliert, von denen nur eine - das Hatha-Yoga - im Westen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Hierbei handelt es sich um ein Yoga der Körperbeherrschung. Man benutzt es in unserem Kulturkreis auch zur Rückenschulung bis hin zu Streßmanagement-Kursen. In Deutschland sollen bis zu 3 Mio. Bürger Yoga ausüben. Es soll über 200 private Yoga-Schulen und etwa 3.000 Yoga-Lehrer geben.
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Der Lotossitz ist den meisten Menschen als eine Übung des Hatha-Yogas bekannt. Es gibt aber 300 solche Körperhaltungen (sog. Asanas), von denen üblicherweise 25-30 am häufigsten benutzt werden. Die entsprechende Haltung wird möglichst langsam eingenommen, mehrere Minuten ruhig gehalten und es werden jene Muskeln entspannt, die nicht zur Aufrechterhaltung der Position dienen. Zusätzlich gibt es noch Übungen, die den Atem regulieren (sog. Pranayamas) und welche, die zur Konzentrierung dienen. Man fixiert sich z.B. auf ein Bild (Mandala) oder einen Satz (Mantra), lauscht monotonen Geräuschen oder konzentriert sich auf die Wärme des eigenen Bauches. Die Übungen sind körperlich anstrengend und bedürfen einer Anleitung durch Dritte, da sonst Fehlhaltungen eingenommen werden können.
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Der Lotossitz ist den meisten Menschen als eine Übung des Hatha-Yogas bekannt. Es gibt aber 300 solche Körperhaltungen (sog. Asanas), von denen üblicherweise 25-30 am häufigsten benutzt werden. Die entsprechende Haltung wird möglichst langsam eingenommen, mehrere Minuten ruhig gehalten und es werden jene Muskeln entspannt, die nicht zur Aufrechterhaltung der Position dienen. Zusätzlich gibt es noch Übungen, die den Atem regulieren (sog. Pranayamas) und welche, die zur Konzentrierung dienen. Man fixiert sich z.B. auf ein Bild ([[Mandala]]) oder einen Satz ([[Affirmation|Mantra]]), lauscht monotonen Geräuschen oder konzentriert sich auf die Wärme des eigenen Bauches. Die Übungen sind körperlich anstrengend und bedürfen einer Anleitung durch Dritte, da sonst Fehlhaltungen eingenommen werden können.
    
Yoga-Lehrer haben keine geschützte Berufsbezeichnung, so dass sich in diesem Bereich seriöse und unseriöse, qualifizierte und unqualifizierte Personen als Lehrer produzieren können. Der Berufsverband Deutscher Yogalehrer (BDY) hat Qualitätsrichtlinien für die Ausbildung und Prüfung erstellt, die eine Mindestausbildungszeit von 535 Stunden erfordern sowie Praktika und eine schriftliche und mündliche Prüfung.
 
Yoga-Lehrer haben keine geschützte Berufsbezeichnung, so dass sich in diesem Bereich seriöse und unseriöse, qualifizierte und unqualifizierte Personen als Lehrer produzieren können. Der Berufsverband Deutscher Yogalehrer (BDY) hat Qualitätsrichtlinien für die Ausbildung und Prüfung erstellt, die eine Mindestausbildungszeit von 535 Stunden erfordern sowie Praktika und eine schriftliche und mündliche Prüfung.
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