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Howard Carter starb 1939 im Alter von 64 Jahren; Harry Burton, der Fotograf, starb 1940 im Alter von 60 Jahren; Lady Evelyn, Lord Carnarvons Tochter, die das Grab als eine der ersten betreten hatte und auch der Öffnung der Grabkammer beiwohnte, starb 1980 im Alter von 79 Jahren. Anderen Mitgliedern des Ausgrabungs-Teams war ebenfalls ein langes Leben beschieden: Percy E. Newberry, ein Freund von Carter und dessen Mentor, starb 1949 im Alter von 80 Jahren; Sir Alan Gardiner, der die Grabinschriften studierte, starb 1963 im Alter von 84 Jahren.
 
Howard Carter starb 1939 im Alter von 64 Jahren; Harry Burton, der Fotograf, starb 1940 im Alter von 60 Jahren; Lady Evelyn, Lord Carnarvons Tochter, die das Grab als eine der ersten betreten hatte und auch der Öffnung der Grabkammer beiwohnte, starb 1980 im Alter von 79 Jahren. Anderen Mitgliedern des Ausgrabungs-Teams war ebenfalls ein langes Leben beschieden: Percy E. Newberry, ein Freund von Carter und dessen Mentor, starb 1949 im Alter von 80 Jahren; Sir Alan Gardiner, der die Grabinschriften studierte, starb 1963 im Alter von 84 Jahren.
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==Naturwissenschaftliche Erwägungen===
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==Naturwissenschaftliche Erwägungen==
 
Grundsätzlich kommen Ansammlungen giftiger Gase oder von Krankheitserregern (Schimmelpilz-Sporen als Keime oder eher als Allergene) in Betracht und werden in der Praxis auch beachtet. Zweifelhaft ist hingegen, dass konkret Besucher des Grabes oder Teilnehmer an den Untersuchungen aus solchen Gründen gestorben wären. Nach den statistischen Betrachtungen, und nachdem die Todesursachen der Beteiligten zumeist bekannt und nicht ungewöhnlich sind, besteht auch wenig Bedarf für Erklärungen aus der Beschaffenheit des Grabes und der Mumie.
 
Grundsätzlich kommen Ansammlungen giftiger Gase oder von Krankheitserregern (Schimmelpilz-Sporen als Keime oder eher als Allergene) in Betracht und werden in der Praxis auch beachtet. Zweifelhaft ist hingegen, dass konkret Besucher des Grabes oder Teilnehmer an den Untersuchungen aus solchen Gründen gestorben wären. Nach den statistischen Betrachtungen, und nachdem die Todesursachen der Beteiligten zumeist bekannt und nicht ungewöhnlich sind, besteht auch wenig Bedarf für Erklärungen aus der Beschaffenheit des Grabes und der Mumie.
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'''Strahlung:''' Eine radioaktive Strahlung im Grab oder an Gegenständen des Grabes konnte nicht nachgewiesen werden.
 
'''Strahlung:''' Eine radioaktive Strahlung im Grab oder an Gegenständen des Grabes konnte nicht nachgewiesen werden.
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==Rationale Erklärungen für die Ereignisse nach Carnarvons Tod==
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*Der Kanarienvogel war keineswegs am Tag der Sargöffnung von einer Kobra verschlungen worden: Howard Carter hatte das Tier bei einer Bekannten zur Pflege untergebracht.
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*Stromausfälle in Kairo waren selbst Jahrzehnte nach Lord Carnarvons Tod noch sehr häufig der Fall. Dass sein Todeszeitpunkt mit einem Stromausfall zusammen fiel, gab dem Ereignis zwar etwas Mysteriöses, war aber Zufall und hatte nichts mit seinem Tod zu tun.
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*Der Hund Carnarvons starb nicht zur gleichen Zeit wie der Lord, sondern vermutlich erst vier Stunden später.
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*Über Douglas E. Derry, der die Mumie Tutanchamuns untersuchte, und Alfred Lucas, dem Chemiker vor Ort im Tal der Könige, der Derry assistierte, wurde berichtet: Die Obduktion Tut-ench-Amuns am 11. November 1925 im anatomischen Institut der Kairoer Universität hatte tragische Folgen: Alfred Lucas erlag bald darauf einem Herzanfall. Wenig später starb Professor Derry, der den ersten Schnitt an der Mumie Tut-ench-Amuns ausgeführt hatte, an Kreislaufversagen. (Vandenberg) Tatsächlich starben aber beide erst sehr viele Jahre später. Derry starb 1969 im Alter von 87 Jahren, Lucas 1945 (oder 1950) im Alter von 79 Jahren.
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*Die Mumie Tutanchamuns wies keine Verletzung im Gesicht auf, die auf einen Moskitostich hingewiesen hätte.
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*Fast alle der angeblichen Opfer waren älter oder hatten bereits gesundheitliche Einschränkungen, bevor sie nach Ägypten reisten. Lord Carnarvon beispielsweise war seit einem Autounfall 1901 in Deutschland ein kranker Mann, der zur Genesung und gesundheitlichen Stärkung regelmäßig nach Ägypten reiste. Auch George Jay Gould, ein Freund des Lords, war bereits vor seinen Aufenthalten in Ägypten krank und reiste zur Erholung in das Land. Howard Carter selbst litt seit der Ausgrabung bis zu seinem Tod (1939) unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen, darunter Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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