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Regelmäßig nimmt sich Rondholz des Themas Borreliose an, eine nicht ungefährliche Krankheit, deren Erreger (das Bakterium ''Borrelia burgdorferi'') vor allem durch Zeckenbisse übertragen wird und die bislang nur durch rechtzeitige Gabe von Antibiotika zuverlässig behandelt werden kann. Tenor der Verlautbarungen von Rondholz ist, dass Zeckenbisse harmlos und die Warnungen vor Borreliose maßlos übertrieben seien. Sie begründet dies auf anekdotische (und damit nicht aussagekräftige) Weise damit, dass sie schon "zig Zeckenbisse" ohne negative Folgen überstanden habe.
 
Regelmäßig nimmt sich Rondholz des Themas Borreliose an, eine nicht ungefährliche Krankheit, deren Erreger (das Bakterium ''Borrelia burgdorferi'') vor allem durch Zeckenbisse übertragen wird und die bislang nur durch rechtzeitige Gabe von Antibiotika zuverlässig behandelt werden kann. Tenor der Verlautbarungen von Rondholz ist, dass Zeckenbisse harmlos und die Warnungen vor Borreliose maßlos übertrieben seien. Sie begründet dies auf anekdotische (und damit nicht aussagekräftige) Weise damit, dass sie schon "zig Zeckenbisse" ohne negative Folgen überstanden habe.
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Anfang 2009 veröffentlichte Rondholz aber überraschend einen Bericht, nach dem sie im Herbst 2008 an Borreliose erkrankt war.<ref>B. Rondholz (2009): Horror: Borreliose. Und wie ich sie mit der Urmethodik schnell überwinden konnte! Natürlich leben 1/2009, 20-23</ref> Zur fraglichen Zeit machte sie im Internet geheimnisvolle Andeutungen über einen "Unfall". Ihr Artikel enthält ein Foto, das möglicherweise die Wanderröte (''Erythema migrans'') zeigt, einen für das erste Stadium der Krankheit charakteristischen Hautausschlag. Genesen sei sie durch 3-wöchiges "Erdfasten", bei dem man ausschließlich [[Heilerde]] zu sich nimmt (siehe auch: [[Urkost]]). Dazu ist zu sagen, dass die Beschwerden dieser Phase der Borreliose im Allgemeinen von selbst verschwinden, was aber keinen Aufschluss darüber gibt, ob die Krankheit selbst damit überwunden ist. Rondholz wertet ihre Krankengeschichte dagegen als Beweis, dass die etablierte Behandlung durch Antibiotika eine vom "Pharmakartell" betriebene Angstmache sei. Da jemand, der die Regeln der Urkost strikt befolgt, eigentlich nicht krank werden könne, erklärt Rondholz ihre Erkrankung mit Stress, der von außen an sie herangetragen worden sei.
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Anfang 2009 veröffentlichte Rondholz aber überraschend einen Bericht, nach dem sie im Herbst 2008 an Borreliose erkrankt war.<ref>B. Rondholz (2009): Horror: Borreliose. Und wie ich sie mit der Urmethodik schnell überwinden konnte! Natürlich leben 1/2009, 20-23</ref> Zur fraglichen Zeit machte sie im Internet geheimnisvolle Andeutungen über einen "Unfall". Ihr Artikel enthält ein Foto, das möglicherweise die Wanderröte (''Erythema migrans'') zeigt, einen für das erste Stadium der Krankheit charakteristischen Hautausschlag. Genesen sei sie durch 3-wöchiges "Erdfasten", bei dem man ausschließlich [[Heilerde]] zu sich nimmt (siehe auch: [[Urkost]]). Dazu ist zu sagen, dass die Beschwerden dieser Phase der Borreliose im Allgemeinen von selbst verschwinden, was aber keinen Aufschluss darüber gibt, ob die Krankheit damit überwunden ist. Rondholz wertet ihre Krankengeschichte dagegen als Beweis, dass die etablierte Behandlung durch Antibiotika eine vom "Pharmakartell" betriebene Angstmache sei. Da jemand, der die Regeln der Urkost strikt befolgt, eigentlich nicht krank werden könne, erklärt Rondholz ihre Erkrankung mit Stress, der von außen an sie herangetragen worden sei.
    
===Impfgegnerschaft===
 
===Impfgegnerschaft===
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