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Bei Jungen, die sich noch nicht in der Pubertät befinden, kann die Anwendung von Teebaum- und Lavendelöl zum Wachstum der Brustdrüsen (Gynäkomastie) führen. Dies wird auf eine östrogene und anti-androgene Aktivität des Teebaumöls zurückgeführt<ref>D. V. Henley et. al: Prepubertal Gynecomastia Linked to Lavender and Tea Tree Oils N Engl J Med 2007 356: 479-485</ref>.
 
Bei Jungen, die sich noch nicht in der Pubertät befinden, kann die Anwendung von Teebaum- und Lavendelöl zum Wachstum der Brustdrüsen (Gynäkomastie) führen. Dies wird auf eine östrogene und anti-androgene Aktivität des Teebaumöls zurückgeführt<ref>D. V. Henley et. al: Prepubertal Gynecomastia Linked to Lavender and Tea Tree Oils N Engl J Med 2007 356: 479-485</ref>.
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Eine weitere Gefahr bei der regelmäßigen Anwendung von verdünntem Teebaumöl ist die Förderung von Resistenzen gegen Antibiotika bei Bakterien. Wer regelmäßig Teebaumöl in niedrigen Konzentrationen (unter 4%) beispielsweise auf die Haut auftrage, könnte dadurch Bakterien heranzüchten, die sich nicht mehr wirkungsvoll mit Antibiotika behandeln lassen<ref>http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/275018</ref>.
    
Teebaumöl ist besonders für Katzen giftig. Durch den Gehalt an Terpenen und Phenolen sind Teebaumöl und viele andere ätherische Öle (Thymian -, Oregano – und Zimtöle) für Katzen toxisch. Katzen können durch die fehlende Fähigkeit zur Verstoffwechselung (Glucuronidierung) diese Verbindungen nur sehr langsam ausscheiden. Die Inhaltsstoffe des Teebaumöls reichern sich im Körper der Katze an, es kommt zur Vergiftung. Selbst wenn Tierbesitzer ihren Katzen nur wenige Tropfen Teebaumöl zur Flohbekämpfung auf das Fell tropfen, so können die Katzen doch bei der Fellpflege toxische Mengen aufnehmen und erkranken. Symptome sind Taumeln, chronische Abmagerung, Zittern, Unruhe, Schwäche. Nicht selten endet die Vergiftung mit Koma und Tod der Katze. Werden vergiftete Katzen frühzeitig einem Tierarzt vorgestellt, so können sich die Tiere innerhalb zwei bis drei Tagen erholen<ref>http://www.animal-health-online.de/drms/klein/teebaum.htm</ref>.
 
Teebaumöl ist besonders für Katzen giftig. Durch den Gehalt an Terpenen und Phenolen sind Teebaumöl und viele andere ätherische Öle (Thymian -, Oregano – und Zimtöle) für Katzen toxisch. Katzen können durch die fehlende Fähigkeit zur Verstoffwechselung (Glucuronidierung) diese Verbindungen nur sehr langsam ausscheiden. Die Inhaltsstoffe des Teebaumöls reichern sich im Körper der Katze an, es kommt zur Vergiftung. Selbst wenn Tierbesitzer ihren Katzen nur wenige Tropfen Teebaumöl zur Flohbekämpfung auf das Fell tropfen, so können die Katzen doch bei der Fellpflege toxische Mengen aufnehmen und erkranken. Symptome sind Taumeln, chronische Abmagerung, Zittern, Unruhe, Schwäche. Nicht selten endet die Vergiftung mit Koma und Tod der Katze. Werden vergiftete Katzen frühzeitig einem Tierarzt vorgestellt, so können sich die Tiere innerhalb zwei bis drei Tagen erholen<ref>http://www.animal-health-online.de/drms/klein/teebaum.htm</ref>.
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