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Colon suis (Schweinedarm), Dens bovis (Kuhzahn), Mucosa oculi suis (Schleimhaut des Schweineauges), Prostata bovis, Anus bovis (prifizium analis der Kuh), Vagina bovis, Haut weiblicher Rinderfeten, Krötensekreten, Sepiatinte, getrocknetes Maulwurfsfell gegen Haarausfall, geriebenes Hirschgeweih bei Multipler Sklerose, Drüsensekret vom männlichen Bisam (Moschus) gegen Hysterie, Schwammskelette oder “Magensteinen von Flusskrebsen” gefertigt. Desweiteren Präparate aus Haifisch- oder Rindergalle, Hirschhorn, Maulwurfshaaren, Drüsensekreten von Bisam, Biber und Stinktier. Die Kreuzspinne beispielsweise trage laut Steiner “viel planetarisches Leben in sich” und sei “eingespannt in kosmische Zusammenhänge außerirdischer Natur.” Da mit ihr die astralischen Kräfte angeregt werden könnten, die sich besonders in der Bewegung äußerten, empfehle sich ihre Anwendung bei Muskelerkrankungen und Nervenstörungen, die mit Bewegungsimpulsen zusammenhängen. Mineralpräparate enthalten unter anderem Quarz, Onyx, Jaspis, Flintstone oder Opal als Kieselverbindungen; sie werden eingesetzt bei Störungen des “Sinnes-Nervensystems”.
 
Colon suis (Schweinedarm), Dens bovis (Kuhzahn), Mucosa oculi suis (Schleimhaut des Schweineauges), Prostata bovis, Anus bovis (prifizium analis der Kuh), Vagina bovis, Haut weiblicher Rinderfeten, Krötensekreten, Sepiatinte, getrocknetes Maulwurfsfell gegen Haarausfall, geriebenes Hirschgeweih bei Multipler Sklerose, Drüsensekret vom männlichen Bisam (Moschus) gegen Hysterie, Schwammskelette oder “Magensteinen von Flusskrebsen” gefertigt. Desweiteren Präparate aus Haifisch- oder Rindergalle, Hirschhorn, Maulwurfshaaren, Drüsensekreten von Bisam, Biber und Stinktier. Die Kreuzspinne beispielsweise trage laut Steiner “viel planetarisches Leben in sich” und sei “eingespannt in kosmische Zusammenhänge außerirdischer Natur.” Da mit ihr die astralischen Kräfte angeregt werden könnten, die sich besonders in der Bewegung äußerten, empfehle sich ihre Anwendung bei Muskelerkrankungen und Nervenstörungen, die mit Bewegungsimpulsen zusammenhängen. Mineralpräparate enthalten unter anderem Quarz, Onyx, Jaspis, Flintstone oder Opal als Kieselverbindungen; sie werden eingesetzt bei Störungen des “Sinnes-Nervensystems”.
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Ameisen, Wespen, Bienen, Hornissen, ja sogar Spinnen wie z.B. Kreuz- und Vogelspinne werden in anthroposophischen Labortiegeln rhythmisch potenziert zu Heilmittel verarbeitet. Bei den „staatenbildenden“ Bienen und Ameisen sei ein „Ich-Impuls“ erkennbar, der „dem Schöpfungsbild“ des Menschen entspreche. Durch die therapeutische Anwendung von Apis (ganze Biene) rege man die Ich-, Wärme- und Lichtkräfte an. Indikationen für Apis seien lokale Entzündungen sowie degenerative Veränderungen des Nervensystems. Um die „Lebenskraft“ auf das jeweilige Medikament zu übertragen, müssten Bienen und Ameisen „lebend zermalmt oder püriert“ werden.  
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Ameisen, Wespen, Bienen, Hornissen, ja sogar Spinnen wie z.B. Kreuz- und Vogelspinne werden in anthroposophischen Labortiegeln rhythmisch potenziert zu Heilmittel verarbeitet. Bei den „staatenbildenden“ Bienen und Ameisen sei ein „Ich-Impuls“ erkennbar, der „dem Schöpfungsbild“ des Menschen entspreche. Durch die therapeutische Anwendung von Apis (ganze Biene) rege man die Ich-, Wärme- und Lichtkräfte an. Indikationen für Apis seien lokale Entzündungen sowie degenerative Veränderungen des Nervensystems. Um die „Lebenskraft“ auf das jeweilige Medikament zu übertragen, müssten Bienen und Ameisen „lebend zermalmt oder püriert“ werden.
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Eine Sonderstellung innerhalb der anthroposophischen Heilkunde nehmen die sogenannten Metallpräparate ein, hergestellt aus den Metallen des “inneren Planetensystems”: Blei, Eisen, Gold, Kupfer, Quecksilber, Silber und Zinn. Blei korrespondiere mit Saturn und sei deshalb bei Milzerkrankungen einzusetzen, Eisen mit Mars, was eisenhaltige Präparate zur Behandlung von Gallenproblemen prädestiniere; Silber als Mondmetall sei bei Störungen des Mondorgans angezeigt: des Gehirns. Neben Präparaten mit Metallen in “natürlicher” Form werden bevorzugt solche mit “"vegetabilisierten Metallen” eingesetzt. Streng nach den Vorgaben Steiners werden hierbei die zur Rede stehenden Metalle aufwendigen Glüh-, Abrauch- und Fällungsprozessen ausgesetzt, bis nur noch poröse Rückstände übrig bleiben; aus diesen wird ein sogenannter “Urdünger” hergestellt, der in einer Wasserverdünnung von 1:1.000.000 auf die Saat der entsprechenden Heilpflanze ausgebracht wird.  
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Eine Sonderstellung innerhalb der anthroposophischen Heilkunde nehmen die sogenannten Metallpräparate ein, hergestellt aus den Metallen des “inneren Planetensystems”: Blei, Eisen, Gold, Kupfer, Quecksilber, Silber und Zinn. Blei korrespondiere mit Saturn und sei deshalb bei Milzerkrankungen einzusetzen, Eisen mit Mars, was eisenhaltige Präparate zur Behandlung von Gallenproblemen prädestiniere; Silber als Mondmetall sei bei Störungen des Mondorgans angezeigt: des Gehirns. Neben Präparaten mit Metallen in “natürlicher” Form werden bevorzugt solche mit “"vegetabilisierten Metallen” eingesetzt. Streng nach den Vorgaben Steiners werden hierbei die zur Rede stehenden Metalle aufwendigen Glüh-, Abrauch- und Fällungsprozessen ausgesetzt, bis nur noch poröse Rückstände übrig bleiben; aus diesen wird ein sogenannter “Urdünger” hergestellt, der in einer Wasserverdünnung von 1:1.000.000 auf die Saat der entsprechenden Heilpflanze ausgebracht wird.
    
Die bekannteste Heilpflanze der Anthroposophen ist die '''Mistel''' (''Viscum album''), die vor allem als Heilmittel zur Behandlung von Krebskrankheiten ([[Misteltherapie]]) eingesetzt wird. Die Mistel sei fähig, den Prozess einer ''Dissoziation der Wesensglieder'' wieder rückgängig zu machen, weil sie mit den alten Mondenkräften verwandt sei. Die Mistel sauge den Monden-Erdenäther auf, aber dann wende sie sich mit „ausgesprochener lichtsuchender Gebärde“ dem Umkreis zu und besiege mit dieser Lichtverbundenheit die Wuchertendenz in sich selbst. Für den weiblichen Patienten werden bevorzugt Mistelpräparate vom Apfelbaum und für den männlichen Patienten von der Eiche verwendet. Der Einsatz von Mistelpräparaten kann allerdings nachweislich krebsfördernd wirken, zum Beispiel bei Lymphomen und Hirnmetastasen. Die Stiftung Warentest kam 1996 daher in ihrem Handbuch "Die andere Medizin" in Bezug auf Krebsbehandlungen zu dem Schluss, dass anthroposophische Diagnostik abzulehnen sei und die Krebsbehandlung mit Mistelpräparaten nicht empfohlen werden könne.
 
Die bekannteste Heilpflanze der Anthroposophen ist die '''Mistel''' (''Viscum album''), die vor allem als Heilmittel zur Behandlung von Krebskrankheiten ([[Misteltherapie]]) eingesetzt wird. Die Mistel sei fähig, den Prozess einer ''Dissoziation der Wesensglieder'' wieder rückgängig zu machen, weil sie mit den alten Mondenkräften verwandt sei. Die Mistel sauge den Monden-Erdenäther auf, aber dann wende sie sich mit „ausgesprochener lichtsuchender Gebärde“ dem Umkreis zu und besiege mit dieser Lichtverbundenheit die Wuchertendenz in sich selbst. Für den weiblichen Patienten werden bevorzugt Mistelpräparate vom Apfelbaum und für den männlichen Patienten von der Eiche verwendet. Der Einsatz von Mistelpräparaten kann allerdings nachweislich krebsfördernd wirken, zum Beispiel bei Lymphomen und Hirnmetastasen. Die Stiftung Warentest kam 1996 daher in ihrem Handbuch "Die andere Medizin" in Bezug auf Krebsbehandlungen zu dem Schluss, dass anthroposophische Diagnostik abzulehnen sei und die Krebsbehandlung mit Mistelpräparaten nicht empfohlen werden könne.
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