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Das Bambi-Syndrom ist besonders unter städtischen jungen Menschen verbreitet. Ursache hierfür könnte einerseits die wachsende Distanz zwischen der alltäglichen Lebenswelt und ihrem natürlichen Fundament sein, die ein widersprüchliches Patchwork aus Naturverklärung, Naturkulisse und gedankenlosem Naturverbrauch entstehen lässt, erkennbar daran, dass gerade diese Menschen kaum Kenntnisse über einheimische Tier- und Pflanzenarten haben<ref>http://www.staff.uni-marburg.de/~braemer/jurep03kz.htm</ref>.
 
Das Bambi-Syndrom ist besonders unter städtischen jungen Menschen verbreitet. Ursache hierfür könnte einerseits die wachsende Distanz zwischen der alltäglichen Lebenswelt und ihrem natürlichen Fundament sein, die ein widersprüchliches Patchwork aus Naturverklärung, Naturkulisse und gedankenlosem Naturverbrauch entstehen lässt, erkennbar daran, dass gerade diese Menschen kaum Kenntnisse über einheimische Tier- und Pflanzenarten haben<ref>http://www.staff.uni-marburg.de/~braemer/jurep03kz.htm</ref>.
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Die Natur nimmt einen unbestrittenen Spitzenplatz in der Wertehierarchie von jungen Menschen ein, 90% glauben ohne sie nicht auszukommen und plädieren sogar für ein Recht auf Natur (siehe [[Tiefenökologie]], fast ebensoviel gestehen Tieren ein eigenständiges Lebensrecht und eine eigene Seele zu. Aber das Interesse an der Natur nimmt stetig ab, rund die Hälfte hat nicht das geringste Interesse daran, mehr über die Natur zu erfahren, nur 7% engagieren sich eigenen Angaben zufolge aktiv für den Natur- oder Umweltschutz<ref>http://www.staff.uni-marburg.de/~braemer/jurep03kz.htm</ref>.  
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Die Natur nimmt einen unbestrittenen Spitzenplatz in der Wertehierarchie von jungen Menschen ein, 90% glauben ohne sie nicht auszukommen und plädieren sogar für ein Recht auf Natur (siehe [[Tiefenökologie]]), fast ebensoviel gestehen Tieren ein eigenständiges Lebensrecht und eine eigene Seele zu. Aber das Interesse an der Natur nimmt stetig ab, rund die Hälfte hat nicht das geringste Interesse daran, mehr über die Natur zu erfahren, nur 7% engagieren sich eigenen Angaben zufolge aktiv für den Natur- oder Umweltschutz<ref>http://www.staff.uni-marburg.de/~braemer/jurep03kz.htm</ref>.  
    
In einer Befragung der Universität Marburg von jeweils 1.200 hessische Schülern der Klassen 6, 9 und 12 (2002) und 1200 Schülern der Klassen 6 und 9 aus Bayern, Hessen und NRW, wurde festgestellt, dass die Befragten folgendes nicht benennen konnten:  
 
In einer Befragung der Universität Marburg von jeweils 1.200 hessische Schülern der Klassen 6, 9 und 12 (2002) und 1200 Schülern der Klassen 6 und 9 aus Bayern, Hessen und NRW, wurde festgestellt, dass die Befragten folgendes nicht benennen konnten:  
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