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==Methode==
 
==Methode==
Aus dem Urin oder dem Blut des Patienten werden Substanzen isoliert, im Labor aufbereitet, "aktiviert" und zu pharmazeutischen Individual-Präparaten hergestellt. Nach Aussagen des Erfinders Kief werden dabei ''zelluläre und Plasmaphasen aus ozonisiertem Blut''. ''Zelluläre Blutphasen'' würden nach Kief ''gezielt kultivieren'', um sie ''krankheitsbezogen zu stimulieren und zu einem Medikament aufzuarbeiten''.  
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Aus dem Urin oder dem Blut des Patienten werden Substanzen isoliert, im Labor aufbereitet, mit Ozon "aktiviert" und zu pharmazeutischen Individual-Präparaten hergestellt. Nach Aussagen des Erfinders Kief werden dabei ''zelluläre und Plasmaphasen aus ozonisiertem Blut''. ''Zelluläre Blutphasen'' würden nach Kief ''gezielt kultivieren'', um sie ''krankheitsbezogen zu stimulieren und zu einem Medikament aufzuarbeiten''.  
    
Die Wirkung der AHIT-Therapie ist wissenschaftlich nicht belegt. Das Tumorzentrum München ordnet diese Form als unwirksame Krebstherapie ein.<ref>H. Sauer et al.: ''Krebsbehandlungsmethoden ohne nachgewiesene Wirkung'', Tumorzentrum München [http://web.archive.org/web/20040619232840/http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/melanom/093-104.pdf (PDF)]</ref> Das Landessozialgericht Hessen kam in einem Urteil aus dem Jahr 1994 zu dem Schluss, dass ein "Wirkungsnachweis für die AHIT nach Dr. Kief (bisher) nicht erbracht" sei. Selbst, wenn sie in Einzelfällen erfolgreich sei, handele es sich dabei um eine "Außenseitermethode", für die die gesetzliche Krankenkasse nicht zahlen müsse. Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen sieht die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen als nicht gegeben an, weshalb sie nicht von diesen bezahlt wird.<ref>Irmgard Oepen, Krista Federspiel, Amardeo Sarma: ''Lexikon der Parawissenschaften'', 1999.</ref>
 
Die Wirkung der AHIT-Therapie ist wissenschaftlich nicht belegt. Das Tumorzentrum München ordnet diese Form als unwirksame Krebstherapie ein.<ref>H. Sauer et al.: ''Krebsbehandlungsmethoden ohne nachgewiesene Wirkung'', Tumorzentrum München [http://web.archive.org/web/20040619232840/http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/melanom/093-104.pdf (PDF)]</ref> Das Landessozialgericht Hessen kam in einem Urteil aus dem Jahr 1994 zu dem Schluss, dass ein "Wirkungsnachweis für die AHIT nach Dr. Kief (bisher) nicht erbracht" sei. Selbst, wenn sie in Einzelfällen erfolgreich sei, handele es sich dabei um eine "Außenseitermethode", für die die gesetzliche Krankenkasse nicht zahlen müsse. Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen sieht die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen als nicht gegeben an, weshalb sie nicht von diesen bezahlt wird.<ref>Irmgard Oepen, Krista Federspiel, Amardeo Sarma: ''Lexikon der Parawissenschaften'', 1999.</ref>
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