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==Kritik an Klehr und Prozesse==
 
==Kritik an Klehr und Prozesse==
Klehr wurde vorgeworfen sein Verfahren mit übertriebenen Heilversprechen in der Bildzeitung beworben zu haben, ein Heilerfolg trete bei Krebs in 92% der Fälle ein, hiess es da grosspurig obwohl bekannt wurde dass mehrere seiner Patienten an Krebs starben. Inzwischen äussert sich Klehr anders und gibt auf seiner Homepage an dass die gemeinte ''Therapie mit Human-Eigenblutzytokinen'' wissenschaftlich ''umstritten ist'' und ''wir Ihnen einen Heilerfolg weder zusichern können noch wollen''.
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Klehr wurde vorgeworfen sein Verfahren mit übertriebenen Heilversprechen in der Bildzeitung beworben zu haben, ein Heilerfolg trete bei Krebs in 92% der Fälle ein, hiess es da grosspurig obwohl bekannt wurde dass mehrere seiner Patienten an Krebs starben. O-Ton Klehr im deutschen Fernsehen (ARD): ...''"Wir behandeln Krebskranke gegen ihren Krebs, und ich will's einfach formulieren: Wir entnehmen aus ihrem Blut die Killerzellen, trainieren sie im Labor gegen die Krebszellen, und dieses Trainingsprogramm, in Ampullen gefüllt, bekommen die Patienten wieder zurück, so daß jetzt die Killerzellen im Körper die Tumorzellen aufspüren und über den Weg der Entzündung zerstören können. Und das funktioniert in weit über neunzig Prozent der Fälle."''... Mit Klausjürgen Wussow - alias Professor Brinkmann - trat er mehrfach gemeinsam in Talkshows auf und liess sich von Wussow-Ehefrau Yvonne zu Jubelberichten für die Regenbogenpresse "Herr der Killerzellen" feiern. Inzwischen äussert sich Klehr anders und gibt auf seiner Homepage an dass die gemeinte ''Therapie mit Human-Eigenblutzytokinen'' wissenschaftlich ''umstritten ist'' und ''wir Ihnen einen Heilerfolg weder zusichern können noch wollen''. Ein Journalist der Fersehsendung Panorama übersandte Klehr als gesunder, vermeintlich Krebskranker eine Blutprobe und erhielt gegen Bezahlung von 4.700 DM eine ''Krebstherapie'' die jedoch keine messbaren ''Anti-Krebs-Wirkstoffe'' enthielt. Parallel wurde der Journalist medizinisch untersucht und festgestellt dass er gesund war. Auch die Uni-Klinik Erlangen kam zuvor schon zu ähnlichen Ergebnissen <ref>Prof Robert Kalden: (Uni-Klinik Erlangen) "Die Konzentrationen, die wir in den Ampullen der genannten Zytokine messen konnten, waren so niedrig, daß man wirklich an keine biologische Aktivität nicht nur glauben kann, sondern daß diese biologische Aktivität undenkbar ist. Null Inhalt bedeutet null therapeutische Aktivität."</ref>. In der gelieferten Charge fanden sich statt der versprochenen Wirkstoffe gegen den Krebs Endotoxine, bakterielle Giftstoffe.
    
*Ärger mit ATC: 2003 wurde Klehr's Labor von der Polizei durchsucht. Die Regierung Oberbayern schloss das private Labor von Klehr, da sie zu der Feststellung kam, daß in dem Labor über einen längeren Zeitraum mutmaßlich infektiöses Blut parallel mit nicht kontaminiertem Blut anderer Spender in einem Arbeitsprozeß bearbeitet worden sei. Die Herstellung von seinen ATC Arzneimitteln wurde verboten.<ref>http://www.aerztestellen.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=25571</ref> <ref>STERN Nr. 47 vom 16.11.2000</ref>.  
 
*Ärger mit ATC: 2003 wurde Klehr's Labor von der Polizei durchsucht. Die Regierung Oberbayern schloss das private Labor von Klehr, da sie zu der Feststellung kam, daß in dem Labor über einen längeren Zeitraum mutmaßlich infektiöses Blut parallel mit nicht kontaminiertem Blut anderer Spender in einem Arbeitsprozeß bearbeitet worden sei. Die Herstellung von seinen ATC Arzneimitteln wurde verboten.<ref>http://www.aerztestellen.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=25571</ref> <ref>STERN Nr. 47 vom 16.11.2000</ref>.  
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