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Ein weitere Vertreter dieser Ansicht ist der Astrophysiker Thomas Gold, der vermutet, dass große Mengen Kohlenwasserstoffe seit Entstehung der Erde in großen Tiefen vorhanden waren und beim Entweichen in der Erdkruste die nach seiner Ansicht damit fast unerschöpflichen Erdgas- und Erdöllagerstätten bildeten („Deep Earth Gas Hypothesis“).
 
Ein weitere Vertreter dieser Ansicht ist der Astrophysiker Thomas Gold, der vermutet, dass große Mengen Kohlenwasserstoffe seit Entstehung der Erde in großen Tiefen vorhanden waren und beim Entweichen in der Erdkruste die nach seiner Ansicht damit fast unerschöpflichen Erdgas- und Erdöllagerstätten bildeten („Deep Earth Gas Hypothesis“).
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Später wandelte er seine Theorie dahingehend ab, dass die gesamte obere Erdkruste bis ca. 10 km Tiefe von Bakterien oder sog. „Urbakterien“ (Archaeen) besiedelt sei („Deep hot biosphere“ <ref> http://www.gfz-potsdam.de/portal/-;jsessionid=59F8936A2AA7CF91BB7A729B451A0F1A?$part=CmsPart&$event=display&docId=2036517&cP=sec43.content.detail</ref> <ref> http://www.pnas.org/content/89/13/6045.abstract</ref>). Bei Öl und Gas auf der Erde handele es sich um Stoffwechselprodukte von kohlenwasserstoffverwertenden hitzstabilen (thermophilen) und druckresistenten Bakterien in der Erdkruste.
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Später wandelte er seine Theorie dahingehend ab, dass die gesamte obere Erdkruste bis ca. 10 km Tiefe von Bakterien oder sog. „Urbakterien“ (Archaeen) besiedelt sei („Deep hot biosphere“ <ref> http://www.gfz-potsdam.de/portal/-;jsessionid=59F8936A2AA7CF91BB7A729B451A0F1A?$part=CmsPart&$event=display&docId=2036517&cP=sec43.content.detail</ref> <ref> http://www.pnas.org/content/89/13/6045.abstract</ref>). Bei Öl und Gas auf der Erde handele es sich um Stoffwechselprodukte dieser kohlenwasserstoffverwertenden hitzstabilen (thermophilen) und druckresistenten Mikroorganismen in der Erdkruste.
    
Seine Hypothese versuchte er im Jahre 1986 durch eine Probebohrung in einem alten Meteoritenkrater in Schweden zu beweisen. Diese Bohrung konnte aber wegen ungünstiger Umstände die erfoderlichen Nachweise nicht liefern.
 
Seine Hypothese versuchte er im Jahre 1986 durch eine Probebohrung in einem alten Meteoritenkrater in Schweden zu beweisen. Diese Bohrung konnte aber wegen ungünstiger Umstände die erfoderlichen Nachweise nicht liefern.
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