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* Dies gilt auch für seine Mitgliedschaft in der "American Association for the Advancement of Science" (AAAS), einer Gesellschaft, die den wissenschaftlichen Dialog und die wissenschaftliche Kooperation durch regelmäßige Treffen fördern will. Auch hier verschweigt Zillmer, dass (im Gegensatz z.B. zur "National Academy of Sciences") die AAAS durch Entrichtung einer Mitgliedsgebühr jedermann offen steht, es also keinerlei wissenschaftlicher Leistung bedarf, eine Mitgliedschaft zu erweben.
 
* Dies gilt auch für seine Mitgliedschaft in der "American Association for the Advancement of Science" (AAAS), einer Gesellschaft, die den wissenschaftlichen Dialog und die wissenschaftliche Kooperation durch regelmäßige Treffen fördern will. Auch hier verschweigt Zillmer, dass (im Gegensatz z.B. zur "National Academy of Sciences") die AAAS durch Entrichtung einer Mitgliedsgebühr jedermann offen steht, es also keinerlei wissenschaftlicher Leistung bedarf, eine Mitgliedschaft zu erweben.
 
* Zillmer gibt an im Jahr 2002 beim "[[International Biographical Centre|International Biographical Centre of Cambridge]]", England als "International Scientist of the Year" (Internationaler Wissenschaftler des Jahres 2002) nominiert worden zu sein. Recherchiert man ''International Biographical Centre of Cambridge'', so stellt man sehr schnell fest, dass dies eine englische Firma ist, die akademisch klingende Titel kommerziell verkauft, die jedoch im wissenschaftlichen Bereich wertlos sind und eher den Titelträger unglaubwürdig erscheinen lässt. Die Auswahlkriterien für die entsprechenden Auszeichnungen sind mehr als dubios; käuflich sind unabhängig irgendwelcher Meriten mehr als 60 Titel zu haben, zu Preisen zwischen $ 100 und $ 1.000.
 
* Zillmer gibt an im Jahr 2002 beim "[[International Biographical Centre|International Biographical Centre of Cambridge]]", England als "International Scientist of the Year" (Internationaler Wissenschaftler des Jahres 2002) nominiert worden zu sein. Recherchiert man ''International Biographical Centre of Cambridge'', so stellt man sehr schnell fest, dass dies eine englische Firma ist, die akademisch klingende Titel kommerziell verkauft, die jedoch im wissenschaftlichen Bereich wertlos sind und eher den Titelträger unglaubwürdig erscheinen lässt. Die Auswahlkriterien für die entsprechenden Auszeichnungen sind mehr als dubios; käuflich sind unabhängig irgendwelcher Meriten mehr als 60 Titel zu haben, zu Preisen zwischen $ 100 und $ 1.000.
* Zillmer verlautbarte, er habe habe im Dezember 2007 zwei Ehrendoktorgrade der "Yorker International University" (New York) erhalten. Schaut man in Listen<ref>Angaben aus anabin = Informationssystem zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse http://87.106.9.54/, gateway to recogntion of academic and professional qualifications http://www.enic-naric.net/ sowie die offizielle Informations- und Suchseite des US-Bildungsministeriums für akkreditierte Bildungseinrichtungen http://ope.ed.gov/accreditation/Search.asp) - auf allen drei Seiten kann man feststellen, dass die "Yorker International University" eine nicht anerkannte Institution ist. die Positivliste des Staates Oregon (http://www.osac.state.or.us/oda/unaccredited.aspx) und die Division of Personnel / Government & Public Administration US Virgin Islands http://www.dopusvi.org/docs/Listing%20of%20unaccredited%20schools%20and%20diploma%20mills.pdf (eine Personalagentur der Öffentlichen Verwaltung) listen die Yorker International University auf als nicht anerkannte Einrichtung bzw. als sog. "Diploma Mill" (= "Titelmühle", bei der man akademische Titel kaufen kann)</ref> akkreditierter Hochschulen nach, so stellt sich heraus, dass es sich bei dieser "Universität" um eine "Diploma Mill", also eine "Titelmühle" handelt, bei der man akademische Titel ohne oder mit nicht nennenswerter wissenschaftlicher Leistung gegen Gebühr erwerben kann. Besucht man die Seite dieser "Universität", so wird man auf der FAQ-Seite<ref>http://www.nyuniversity.net/ bzw. http://www.nyuniversity.net/index.php?method=section&action=zoom&id=26</ref> feststellen, dass die Erlangung eines Doktorgrades kaum mehr als eine reine "Verwaltungsangelegenheit" ist, die den zukünftigen "Doktor" $&nbsp;594 plus diverse weitere "Gebühren" kostet, wie es für Titelmühlen typisch ist.
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* Zillmer verlautbarte, er habe habe im Dezember 2007 zwei Ehrendoktorgrade der "Yorker International University" (New York) erhalten. Schaut man in Listen<ref>Angaben aus anabin = Informationssystem zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse http://87.106.9.54/, gateway to recogntion of academic and professional qualifications http://www.enic-naric.net/ sowie die offizielle Informations- und Suchseite des US-Bildungsministeriums für akkreditierte Bildungseinrichtungen http://ope.ed.gov/accreditation/Search.asp) - auf allen drei Seiten kann man feststellen, dass die "Yorker International University" eine nicht anerkannte Institution ist. die Positivliste des Staates Oregon (http://www.osac.state.or.us/oda/unaccredited.aspx) und die Division of Personnel / Government & Public Administration US Virgin Islands http://www.dopusvi.org/docs/Listing%20of%20unaccredited%20schools%20and%20diploma%20mills.pdf (eine Personalagentur der Öffentlichen Verwaltung) listen die Yorker International University auf als nicht anerkannte Einrichtung bzw. als sog. "Diploma Mill" (="Titelmühle", bei der man akademische Titel kaufen kann)</ref> akkreditierter Hochschulen nach, so stellt sich heraus, dass es sich bei dieser "Universität" um eine "Diploma Mill", also eine "[[Titelmühle]]" handelt, bei der man akademische Titel ohne oder mit nicht nennenswerter wissenschaftlicher Leistung gegen Gebühr erwerben kann. Besucht man die Seite dieser "Universität", so wird man auf der FAQ-Seite<ref>http://www.nyuniversity.net/ bzw. http://www.nyuniversity.net/index.php?method=section&action=zoom&id=26</ref> feststellen, dass die Erlangung eines Doktorgrades kaum mehr als eine reine "Verwaltungsangelegenheit" ist, die den zukünftigen "Doktor" $&nbsp;594 plus diverse weitere "Gebühren" kostet, wie es für Titelmühlen typisch ist.
 
* Zillmer habe, so die Angaben in seinem Lebenslauf auf seiner Homepage, in Deutschland über eine Promotion den Dr.Ing. erworben. Bemerkenswerterweise sagt er nicht, wann und wo dies gewesen sein soll. Die Deutsche Nationalbibliothek, die sämtliche Promotionen sammelt und archiviert, führt diese Arbeit nicht. Promotionen werden in Deutschland zwischen den großen Uni-Bibliotheken ausgetauscht, aber eine Recherche in vier großen Universitäten (Bibliotheken der Ruhr Uni Bochum, Bergischen Uni Wuppertal, TU&nbsp;Berlin, weltweiter Katalog der Uni Karlsruhe<ref>http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html</ref>) ergab, dass diese Arbeit dort auch nicht bekannt ist. Dies kann eigentlich nur bedeuten, dass Zillmer nicht promoviert hat.
 
* Zillmer habe, so die Angaben in seinem Lebenslauf auf seiner Homepage, in Deutschland über eine Promotion den Dr.Ing. erworben. Bemerkenswerterweise sagt er nicht, wann und wo dies gewesen sein soll. Die Deutsche Nationalbibliothek, die sämtliche Promotionen sammelt und archiviert, führt diese Arbeit nicht. Promotionen werden in Deutschland zwischen den großen Uni-Bibliotheken ausgetauscht, aber eine Recherche in vier großen Universitäten (Bibliotheken der Ruhr Uni Bochum, Bergischen Uni Wuppertal, TU&nbsp;Berlin, weltweiter Katalog der Uni Karlsruhe<ref>http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html</ref>) ergab, dass diese Arbeit dort auch nicht bekannt ist. Dies kann eigentlich nur bedeuten, dass Zillmer nicht promoviert hat.
  
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