| | Klaus Scheidsteger nennt auf seinen Webseiten mehrere Partner, dazu gehört die Firma ARRI, der Mobilfunkgegnerverein diagnose:funk von Jörn Gutbier, die Kompetenzinitiative, und ein Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte VEM mit Sitz in München. | | Klaus Scheidsteger nennt auf seinen Webseiten mehrere Partner, dazu gehört die Firma ARRI, der Mobilfunkgegnerverein diagnose:funk von Jörn Gutbier, die Kompetenzinitiative, und ein Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte VEM mit Sitz in München. |
| − | Klaus Scheidsteger war "filmischer Begleiter" einer "Pionier Studie" zum Thema der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV), die im Oktober 2022 bei einer Veranstaltung der Kompetenzinitiative in Düsseldorf (''Internationale Tagung im Goethe-Museum Düsseldorf 14. - 16. Oktober 2022'') von Wilhelm Mosgöller per Video bis Ende des Jahres angekündigt wurde. Die Studie wurde als ATHEM 3 (Athermische Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich) präsentiert, mit der Angabe "Auftragsarbeit/Sponsoring Kompetenzinitiative". Bei der Veranstaltung waren "Elektrosensible" anwesend, Mobiltelefone sollte ausgeschaltet werden. Dennoch wurde ein drahtloses Funkmikrofon benutzt. Der Abspann des Videos von Scheidsteger zeigt, dass sein Video ein Auftrag von Diagnose:Funk war. In Wirklichkeit ist hier die Rede von der ersten Studie von vier insgesamt, die zusammen als ATHEM-3 bezeichnet werden. | + | Klaus Scheidsteger war "filmischer Begleiter" einer "Pionier Studie" zum Thema der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV), die im Oktober 2022 bei einer Veranstaltung der Kompetenzinitiative in Düsseldorf (''Internationale Tagung im Goethe-Museum Düsseldorf 14. - 16. Oktober 2022'') von Wilhelm Mosgöller per Video bis Ende des Jahres angekündigt wurde. Die Studie wurde als ATHEM 3 (Athermische Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich) präsentiert, mit der Angabe "Auftragsarbeit/Sponsoring Kompetenzinitiative". Bei der Veranstaltung waren "Elektrosensible" anwesend, Mobiltelefone sollten ausgeschaltet werden. Dennoch wurde ein drahtloses Funkmikrofon benutzt. Der Abspann des Videos von Scheidsteger zeigt, dass sein Video ein Auftrag von Diagnose:Funk war. In Wirklichkeit ist hier die Rede von der ersten Studie von vier insgesamt, die zusammen als ATHEM-3 bezeichnet werden. |
| | Im Mai 2024 war vom schweizer Verein [[WIR]] (Christian Oesch) zu erfahren, dass die gemeinte Studie kurz vor der Publikation stehe. Am 30. Mai 2024 wurde eine Studie in dem Journal Ecotoxicology and Environmental Safety online veröffentlicht, ohne Nennung von "ATHEM 3". Titel ist "Evaluation of oxidative stress and genetic instability among residents near mobile phone base stations in Germany". Hauptautor ist Sachin Gulati.<ref>Sachin Gulati, Wilhelm Mosgoeller, Dietrich Moldan, Pavol Kosik, Matus Durdik, Lukas Jakl, Milan Skorvaga, Eva Markova, Dominika Kochanova, Katarina Vigasova, Igor Belyaev: Evaluation of oxidative stress and genetic instability among residents near mobile phone base stations in Germany, Ecotoxicology and Environmental Safety, Volume 279, 1 Juli 2024<br>doi: 10.1016/j.ecoenv.2024.116486.</ref> (Link Volltext:<ref>https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0147651324005621</ref>) Finanziert wurde die Studie vom Verein "Kompetenzinitiative": :''The study was sponsored by Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V., 66133 Saarbrücken-Scheidt, Germany. The Sponsor had no role in the design of the project design.'' | | Im Mai 2024 war vom schweizer Verein [[WIR]] (Christian Oesch) zu erfahren, dass die gemeinte Studie kurz vor der Publikation stehe. Am 30. Mai 2024 wurde eine Studie in dem Journal Ecotoxicology and Environmental Safety online veröffentlicht, ohne Nennung von "ATHEM 3". Titel ist "Evaluation of oxidative stress and genetic instability among residents near mobile phone base stations in Germany". Hauptautor ist Sachin Gulati.<ref>Sachin Gulati, Wilhelm Mosgoeller, Dietrich Moldan, Pavol Kosik, Matus Durdik, Lukas Jakl, Milan Skorvaga, Eva Markova, Dominika Kochanova, Katarina Vigasova, Igor Belyaev: Evaluation of oxidative stress and genetic instability among residents near mobile phone base stations in Germany, Ecotoxicology and Environmental Safety, Volume 279, 1 Juli 2024<br>doi: 10.1016/j.ecoenv.2024.116486.</ref> (Link Volltext:<ref>https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0147651324005621</ref>) Finanziert wurde die Studie vom Verein "Kompetenzinitiative": :''The study was sponsored by Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V., 66133 Saarbrücken-Scheidt, Germany. The Sponsor had no role in the design of the project design.'' |
| | :''In der Studie von Gulati et al. (2024) gibt es viele Unsicherheiten bezüglich eines möglichen Zufallsbefundes, unter anderem bedingt durch die relative kleine und selektive Stichprobe (siehe dazu eine weitere unabhängige Beurteilung). Hier wäre es wichtig, die tief- und hoch-exponierten Gruppen zu vergrössern und die Expositionsabschätzung zu verfeinern. Es sollten möglichst auch verschiedene Antennenstandorte in unterschiedlichen Umgebungen eingeschlossen werden. Dies würde die statistische Aussagekraft erhöhen und auch das Einschliessen von Störfaktoren im Modell ermöglichen. Der Vergleich von zwei Antennenstandorten birgt die Gefahr, dass weitere nicht-identifizierte Faktoren (sozioökonomischer Status, Bildung, Ernährung, Lebensstil, andere Umweltfaktoren) einen Einfluss haben könnten.''<ref>https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/elektrosmog/fachinfo-daten/newsletter_berenis_nr_40_april_2025.pdf.download.pdf/Newsletter_BERENIS_Nr_40_DE.pdf</ref> | | :''In der Studie von Gulati et al. (2024) gibt es viele Unsicherheiten bezüglich eines möglichen Zufallsbefundes, unter anderem bedingt durch die relative kleine und selektive Stichprobe (siehe dazu eine weitere unabhängige Beurteilung). Hier wäre es wichtig, die tief- und hoch-exponierten Gruppen zu vergrössern und die Expositionsabschätzung zu verfeinern. Es sollten möglichst auch verschiedene Antennenstandorte in unterschiedlichen Umgebungen eingeschlossen werden. Dies würde die statistische Aussagekraft erhöhen und auch das Einschliessen von Störfaktoren im Modell ermöglichen. Der Vergleich von zwei Antennenstandorten birgt die Gefahr, dass weitere nicht-identifizierte Faktoren (sozioökonomischer Status, Bildung, Ernährung, Lebensstil, andere Umweltfaktoren) einen Einfluss haben könnten.''<ref>https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/elektrosmog/fachinfo-daten/newsletter_berenis_nr_40_april_2025.pdf.download.pdf/Newsletter_BERENIS_Nr_40_DE.pdf</ref> |
| | Klaus Scheidsteger war Vortragsredner anlässlich einer "Antizensur Konferenz" von [[Ivo Sasek]] am 26. Juli 2025. Er trat bereits zuvor beim Kanal [[Klagemauer TV]] von Sasek auf. Bilder von seinem AZK-Vortrag "30 Jahre Lobbyismus gegen kritische Mobilfunkforschung": | | Klaus Scheidsteger war Vortragsredner anlässlich einer "Antizensur Konferenz" von [[Ivo Sasek]] am 26. Juli 2025. Er trat bereits zuvor beim Kanal [[Klagemauer TV]] von Sasek auf. Bilder von seinem AZK-Vortrag "30 Jahre Lobbyismus gegen kritische Mobilfunkforschung": |