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| | [[image:Matthias Hancke Jo Conrad.jpg|Matthias Hancke im Werbesender [[Bewusst TV]] von [[Jo Conrad]] (Juli 2016)|320px|thumb]] | | [[image:Matthias Hancke Jo Conrad.jpg|Matthias Hancke im Werbesender [[Bewusst TV]] von [[Jo Conrad]] (Juli 2016)|320px|thumb]] |
| − | '''Matthias Hancke''' (geb. 1980 in Brig) ist ein Lehrer, Tennislehrer und Filmemacher aus dem Schweizer Wallis. Hancke ist Macher des Dokumentarfilms "Overcast" (dt. "bewölkt" oder "bedeckt"), der sich mit der [[Verschwörungstheorie]] der so genannten [[Chemtrail]] befasst. Produzent des Films war Tristan Albrecht, Inhaber der Produktionsfirma DEDAL Films. Der Schweizer Tagesanzeiger erwähnt in einem Artikel zu Hancke, dieser sei Historiker, Medienwissenschaftler und Ethnologe.<ref>https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/die-wahrheit-ueber-die-kondensstreifen/story/27639462</ref> Nach eigenen Angaben habe ihm die Trilogie „Der multidimensionale Kosmos“ von [[Armin Risi]] "die Augen geöffnet". In der unterhaltsam-spekulativ formulierten Buchreihe verbreitet Risi phantasievoll bereits bekannte Hypothesen zu einer [[NWO|weltweiten Verschwörung von Staatsmännern, Bankiers]], [[Freimaurer]]n und vermeintlichen [[Illuminaten]] sowie "Astralwesen", die von ihm zu einer "dunklen Macht" gezählt werden. Wiederholt wird die [[Strichcode-Verschwörung|Warnung vor Strichcodes auf Quittungen]] im Supermarkt, da diese die Zahl [[666]] enthielten. Themen sind auch außerirdischen Reptilien-Aliens, [[Greys]], [[Ufo]]-Technologien und unterirdische Laboratorien mit grauen Männchen und reptiloiden Wesen aus der Urzeit der Menschen. Auch ist die Rede von aus der [[Theosophie]] und [[Anthroposophie]] her bekannten Mächten Ariman und Luzifer. | + | '''Matthias Hancke''' (''Mättu'', geb. 23.1.1980 in Brig<ref>https://krippendorf.ch/matthias-hancke.html#/</ref>) ist ein Lehrer, Tennislehrer, Autor und Filmemacher aus dem Schweizer Wallis. Hancke ist Macher des Dokumentarfilms "Overcast" (dt. "bewölkt" oder "bedeckt"), der sich mit der [[Verschwörungstheorie]] der so genannten [[Chemtrail]] befasst. Produzent des Films war Tristan Albrecht, Inhaber der Produktionsfirma DEDAL Films. Der Schweizer Tagesanzeiger erwähnt in einem Artikel zu Hancke, dieser sei Historiker, Medienwissenschaftler und Ethnologe.<ref>https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/die-wahrheit-ueber-die-kondensstreifen/story/27639462</ref> Nach eigenen Angaben habe ihm die Trilogie „Der multidimensionale Kosmos“ von [[Armin Risi]] "die Augen geöffnet". In der unterhaltsam-spekulativ formulierten Buchreihe verbreitet Risi phantasievoll bereits bekannte Hypothesen zu einer [[NWO|weltweiten Verschwörung von Staatsmännern, Bankiers]], [[Freimaurer]]n und vermeintlichen [[Illuminaten]] sowie "Astralwesen", die von ihm zu einer "dunklen Macht" gezählt werden. Wiederholt wird die [[Strichcode-Verschwörung|Warnung vor Strichcodes auf Quittungen]] im Supermarkt, da diese die Zahl [[666]] enthielten. Themen sind auch außerirdischen Reptilien-Aliens, [[Greys]], [[Ufo]]-Technologien und unterirdische Laboratorien mit grauen Männchen und reptiloiden Wesen aus der Urzeit der Menschen. Auch ist die Rede von aus der [[Theosophie]] und [[Anthroposophie]] her bekannten Mächten Ariman und Luzifer. |
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| | Hancke war 2017 auch Autor eines Artikels "''Klimaexperiment am Himmel - Neue Erkenntnisse zu Chemtrails''" zum Film Overcast in der [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum und Zeit]], die sich auf die Verbreitung von [[pseudowissenschaft]]lichen Themen spezialisiert hat.<ref>Matthias Hancke, Bern, Klimaexperiment am Himmel - Neue Erkenntnisse zu Chemtrails, raum&zeit Ausgabe 209/2017<br>Chemtrails gelten im Mainstream nach wie vor als pure Verschwörungstheorie, während Aktivisten keine Zweifel mehr hegen. Der Schweizer Filmemacher Matthias Hancke hat für seinen Film „Overcast“ („bewölkt“) jahrelang recherchiert und die öffentliche Debatte über Klimaexeprimente neu belebt. Festzustehen scheint, dass unsere Umwelt mit Schwermetallen wie [[Aluminium]] und Barium von oben berieselt wird.</ref> | | Hancke war 2017 auch Autor eines Artikels "''Klimaexperiment am Himmel - Neue Erkenntnisse zu Chemtrails''" zum Film Overcast in der [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum und Zeit]], die sich auf die Verbreitung von [[pseudowissenschaft]]lichen Themen spezialisiert hat.<ref>Matthias Hancke, Bern, Klimaexperiment am Himmel - Neue Erkenntnisse zu Chemtrails, raum&zeit Ausgabe 209/2017<br>Chemtrails gelten im Mainstream nach wie vor als pure Verschwörungstheorie, während Aktivisten keine Zweifel mehr hegen. Der Schweizer Filmemacher Matthias Hancke hat für seinen Film „Overcast“ („bewölkt“) jahrelang recherchiert und die öffentliche Debatte über Klimaexeprimente neu belebt. Festzustehen scheint, dass unsere Umwelt mit Schwermetallen wie [[Aluminium]] und Barium von oben berieselt wird.</ref> |
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| | Hancke ist Regisseur des achtzigminütigen Films "Overcast-Klimaexperiment am Himmel", der 2016 erschien und auch bei Vimeo (kostenpflichtig) gesehen werden kann. Produzent ist Tristan Albrecht und die Produktionsfirma war die Dedal Films. Der Film soll aus finanziellen Gründen in einem Zeitraum von sieben Jahren in ehrenamtlicher Arbeit zusammengestellt worden sein. Das Budget soll bei 65.000 SFr gelegen haben. Allerdings soll der Film auch einen Filmförderungsbeitrag des Kantons Wallis erhalten haben. | | Hancke ist Regisseur des achtzigminütigen Films "Overcast-Klimaexperiment am Himmel", der 2016 erschien und auch bei Vimeo (kostenpflichtig) gesehen werden kann. Produzent ist Tristan Albrecht und die Produktionsfirma war die Dedal Films. Der Film soll aus finanziellen Gründen in einem Zeitraum von sieben Jahren in ehrenamtlicher Arbeit zusammengestellt worden sein. Das Budget soll bei 65.000 SFr gelegen haben. Allerdings soll der Film auch einen Filmförderungsbeitrag des Kantons Wallis erhalten haben. |
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| − | Die Filmemacher geben an, sich unvoreingenommen und ergebnisoffen der Hypothese der so genannten Chemtrails angenommen zu haben. Dennoch wird im Film der nicht eindeutig definierte Begriff Chemtrails statt Kondensstreifen oder Contrails benutzt. Auch auf der dazugehörigen facebook-Seite wird erkennbar, dass die Filmemacher suggerieren, die sichtbaren Kondensstreifen von Flugzeugen hätten eine unnatürliche Ursache und seien durch Maßnahmen zur globalen Wetterbeeinflussung zu erklären. Beim [[Kopp Verlag]] wird die DVD wie folgt angepriesen: ''"Overcast - Klimaexperimente am Himmel - Das größte Umweltverbrechen der Menschheitsgeschichte."'' | + | Die Filmemacher geben an, sich unvoreingenommen und ergebnisoffen der Hypothese der so genannten Chemtrails angenommen zu haben. Dennoch wird im Film der nicht eindeutig definierte Begriff Chemtrails statt Kondensstreifen oder Contrails benutzt. Auch auf der dazugehörigen facebook-Seite wird erkennbar, dass die Filmemacher suggerieren, die sichtbaren Kondensstreifen von Flugzeugen hätten eine unnatürliche Ursache und seien durch Maßnahmen zur globalen Wetterbeeinflussung zu erklären. Suggeriert wird, dass Kondensstreifen von Flugzeugen die Ursache des Klimawandels seien. Beim [[Kopp Verlag]] wird die DVD wie folgt angepriesen: ''"Overcast - Klimaexperimente am Himmel - Das größte Umweltverbrechen der Menschheitsgeschichte."'' |
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| | Der Film Overcast wurde von Hancke auch im [[Truther]]-Werbesender [[Bewusst TV]] von [[Jo Conrad]] beworben. Lob für den Film kam von einer IG "Blauer Himmel" (siehe [[Dominik Storr]]): ''"Wir sind sehr erfreut über die Fertigstellung von "Overcast" und glücklich darüber, dass Matthias Handke den Atem dafür aufbringen konnte."'' Werbung für den Film machte auch Gabriel Stetter (''Däniken der Lüfte''), der sich als "guter Bekannter" von Hancke bezeichnet. In einer Internetveröffentlichung gab Stetter kurz vor Fertigstellung des Films Overcast an: | | Der Film Overcast wurde von Hancke auch im [[Truther]]-Werbesender [[Bewusst TV]] von [[Jo Conrad]] beworben. Lob für den Film kam von einer IG "Blauer Himmel" (siehe [[Dominik Storr]]): ''"Wir sind sehr erfreut über die Fertigstellung von "Overcast" und glücklich darüber, dass Matthias Handke den Atem dafür aufbringen konnte."'' Werbung für den Film machte auch Gabriel Stetter (''Däniken der Lüfte''), der sich als "guter Bekannter" von Hancke bezeichnet. In einer Internetveröffentlichung gab Stetter kurz vor Fertigstellung des Films Overcast an: |
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| | Auf der offiziellen Webseite des Films Overcast wird zu einer langen Liste von Chemtrailaktivisten verlinkt. Verlinkt wird auch ein YouTube-Video mit [[Dietrich Klinghardt]] (''Dietrich Klinghardt talks about the health effects of Chemtrails'').<ref>Dietrich Klinghardt talks about the health effects of Chemtrails, www.youtube.com/watch?v=f1eqT-xu54Y</ref> Klinghardt ist Anhänger der Chemtrail-Verschwörungstheorie. Im Herbst 2013 lud er auf der Homepage seiner Firma INK zu einer Veranstaltung ein, auf der dargelegt werden sollte, "warum die vielen Streifen am Himmel keine gewöhnlichen Kondensstreifen sind". Dazu waren Vorträge von ihm selbst, dem Briten David Lim und von [[Dominik Storr]] (oder [[Harald Kautz-Vella]] im Namen von Storrs Initiative "Sauberer Himmel") angekündigt. | | Auf der offiziellen Webseite des Films Overcast wird zu einer langen Liste von Chemtrailaktivisten verlinkt. Verlinkt wird auch ein YouTube-Video mit [[Dietrich Klinghardt]] (''Dietrich Klinghardt talks about the health effects of Chemtrails'').<ref>Dietrich Klinghardt talks about the health effects of Chemtrails, www.youtube.com/watch?v=f1eqT-xu54Y</ref> Klinghardt ist Anhänger der Chemtrail-Verschwörungstheorie. Im Herbst 2013 lud er auf der Homepage seiner Firma INK zu einer Veranstaltung ein, auf der dargelegt werden sollte, "warum die vielen Streifen am Himmel keine gewöhnlichen Kondensstreifen sind". Dazu waren Vorträge von ihm selbst, dem Briten David Lim und von [[Dominik Storr]] (oder [[Harald Kautz-Vella]] im Namen von Storrs Initiative "Sauberer Himmel") angekündigt. |
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| − | Der Film enthält über 40 Interviews mit Personen, die an die Hypothese der Chemtrail glauben (Clifford Carnicom, [[Dietrich Klinghardt]], [[Werner Altnickel]], Gabriel Stetter, Russ Tanner), und auch mit Personen, die die Hypothese für unbelegt und/oder widerlegt halten (Beispiel: Mick West/Metabunk) sowie Wissenschaftlern. Einer der Interviewten ist Ken Caldeira. Die weltfremden und [[pseudowissenschaft]]lichen Ansichten der interviewten Chemtrail-Befürworter werden nicht zur Kenntnis genommen. Warum eine anonyme "Roswitha" im Film vorkommt, die glaubt, an der [[Krankheitserfindung]] [[Morgellonen]] zu leiden, bleibt ein Rätsel. Auch die habilitierte Atmosphärenforscherin Ulrike Lohmann kommt zu Wort, die darüber berichtet, dass Spuren von Metallen (im ppm-Bereich) auch im Flugzeugkerosin und Motorölen vorkommt. Zum Vergleich: ein Mensch nimmt täglich etwa 10 bis 40 mg [[Aluminium]] (höchste Belastung: Teetrinker) und 1 mg Barium über die Nahrung auf. Bariumsulfat kommt überdies in Röntgenkontrastmitteln (die geschluckt werden müssen) und weißer Farbe vor. | + | Der Film enthält über 40 Interviews mit Personen, die an die Hypothese der Chemtrail glauben (Clifford Carnicom, [[Dietrich Klinghardt]], [[Werner Altnickel]], Gabriel Stetter, Russ Tanner), und auch mit Personen, die die Hypothese für unbelegt und/oder widerlegt halten (Beispiel: Mick West/Metabunk, in kurzen Auszügen seines Interviews<ref>https://www.metabunk.org/threads/mick-west-interview-for-overcast-documentary-by-dedal-films.6303/</ref>) sowie Wissenschaftlern. Einer der Interviewten ist Ken Caldeira. Die weltfremden und [[pseudowissenschaft]]lichen Ansichten der interviewten Chemtrail-Befürworter werden nicht zur Kenntnis genommen. Warum eine anonyme "Roswitha" im Film vorkommt, die glaubt, an der [[Krankheitserfindung]] [[Morgellonen]] zu leiden, bleibt ein Rätsel. Auch die habilitierte Atmosphärenforscherin Ulrike Lohmann kommt zu Wort, die darüber berichtet, dass Spuren von Metallen (im ppm-Bereich) auch im Flugzeugkerosin und Motorölen vorkommt. Zum Vergleich: ein Mensch nimmt täglich etwa 10 bis 40 mg [[Aluminium]] (höchste Belastung: Teetrinker) und 1 mg Barium über die Nahrung auf. Bariumsulfat kommt überdies in Röntgenkontrastmitteln (die geschluckt werden müssen) und weißer Farbe vor. |
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| | Zitiert wird auch Franz Weber, Herausgeber des [[Journal Franz Weber]], welches 2004 als zweites Journal unkritisch über Chemtrails berichtete. Dieses Schweizer Magazin berichtete 1992 in einem Artikel ebenfalls unkritisch über eine Untersuchung von [[Hans Ulrich Hertel]], einem Anhänger der Sekte [[Universale Kirche]]. Darin wurde die Behauptung aufgestellt, dass in Mikrowellenöfen zubereitete Nahrung stark gesundheitsschädlich sei (siehe [[Elektrosmog]]). Die Untersuchung stützte sich auf die Untersuchung des Blutes einiger weniger Probanden, eine Kontrollgruppe und eine Verblindung gab es nicht. | | Zitiert wird auch Franz Weber, Herausgeber des [[Journal Franz Weber]], welches 2004 als zweites Journal unkritisch über Chemtrails berichtete. Dieses Schweizer Magazin berichtete 1992 in einem Artikel ebenfalls unkritisch über eine Untersuchung von [[Hans Ulrich Hertel]], einem Anhänger der Sekte [[Universale Kirche]]. Darin wurde die Behauptung aufgestellt, dass in Mikrowellenöfen zubereitete Nahrung stark gesundheitsschädlich sei (siehe [[Elektrosmog]]). Die Untersuchung stützte sich auf die Untersuchung des Blutes einiger weniger Probanden, eine Kontrollgruppe und eine Verblindung gab es nicht. |
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| − | Während der Dreharbeiten wurden zwei Flüge mit einer einmotorigen Pilatus Porter PC6 Turbo (D-FGPG) der Fallschirmsprung-Firma Swissboogie Parapro SA unternommen und Luftproben gewonnen. Die zwei Flüge sollen gezeigt haben, dass es einen ernstzunehmenden und wissenschaftlichen Hinweis für Chemtrails gebe, weil die Luftproben einen Nachweis für das Element Barium in 8500 Metern Höhe ergeben hätten. Öffentlich ist auch von einem ''unintentional Geoengineering'' die Rede, was die Verschwörungstheorie der Chemtrails völlig in Frage stellt und einen Bezug zur globalen Erderwärmung herstellt. Da Kondensstreifen und die verwandte Wolkenformation der Zirren die Abstrahlung langwelliger Wärmestrahlung in den Weltraum behindern, wirken sich Kondensstreifen wärmend auf das Klima aus und wären gerade nicht dazu geeignet, die globale Erderwärmung zu bremsen. | + | Während der Dreharbeiten wurden zwei Flüge mit einer einmotorigen Pilatus Porter PC6 Turbo (D-FGPG) der Fallschirmsprung-Firma Swissboogie Parapro SA unternommen und Luftproben gewonnen. Die zwei Flüge sollen gezeigt haben, dass es einen ernstzunehmenden und wissenschaftlichen Hinweis für Chemtrails gebe, weil die Luftproben einen Nachweis für das Element Barium in 8500 Metern Höhe ergeben hätten. Öffentlich ist auch von einem ''unintentional Geoengineering'' die Rede, was die Verschwörungstheorie der Chemtrails völlig in Frage stellt und einen Bezug zur globalen Erderwärmung herstellt. Im Presseheft zum Film heisst es: |
| | + | :''Wissenschaftler haben - basierend auf Ideen, die auf das Jahr 1974 zurückgehen - eine spezifische Technologie entwickelt, das Klima künstlich zu beeinflussen. Flugzeuge könnten schädliche Chemikalien in der Atmosphäre versprühen und somit einen Teil des Sonnenlichts von der Erde fernhalten. Gremien des US-amerikanischen und britischen Parlaments haben bereits Rahmenbedingungen für den Einsatz solcher Technologien geschaffen. '' |
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| | + | Da Kondensstreifen und die verwandte Wolkenformation der Zirren aber die Abstrahlung langwelliger Wärmestrahlung in den Weltraum behindern, wirken sich Kondensstreifen wärmend auf das Klima aus und wären gerade nicht dazu geeignet, die globale Erderwärmung zu bremsen. Das deutsche Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) schreibt dazu: |
| | + | :''..Kondensstreifen tragen zu einer Erwärmung des Klimas bei – möglicherweise sogar genau so stark wie das von Flugzeugen ausgestoßene CO2..''<ref>DLR: "Wie Kondensstreifen das Klima beeinflussen"<br>https://www.dlr.de/de/next/luftfahrt/technik/wie-kondensstreifen-das-klima-beeinflussen#:~:text=Kondensstreifen%20entstehen%20bei%20niedrigen%20Temperaturen,und%20bilden%20so%20zus%C3%A4tzliche%20Wolken.&text=Die%20Reiseflugh%C3%B6he%20der%20Flugzeuge%20liegt,der%20Atmosph%C3%A4re%20entsteht%20unser%20Wetter.</ref> |
| | + | Eine etwaige künstlich verstärkte Bildung von Kondensstreifen oder ein längeres Bestehen dieser würde also die Klimaerwärmung beschleunigen und nicht bremsen. |
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| | Zu den Flügen: | | Zu den Flügen: |
| − | *Flug 1 soll im Oktober 2009 auf 28000 ft (8500 m) stattgefunden haben. Das Flugzeug flog in eine Wolke, allerdings bleibt unklar, ob es sich bei der Wolke um einen Kondensstreifen handelte. Ein ausgepumpter Probenbehälter soll mit Umgebungsluft, die am rechten Flügel angezapft wurde, gefüllt worden sein. Eine zweite Flasche diente als Kontrolle. Wie diese befüllt wurde, ist unklar. Das Ergebnis lautete: 12 mg Barium, 5 mg Aluminium. Auf welches Volumen die Messwerte bezogen sind, ist unklar. Die Kontrollprobe soll 5 mg Barium und 2 mg Aluminium ergeben haben. | + | *Flug 1 soll im Oktober 2009 auf 28000 ft (8500 m) stattgefunden haben. Das Flugzeug flog in eine Wolke, allerdings bleibt unklar, ob es sich bei der Wolke um einen Kondensstreifen handelte. Ein ausgepumpter Probenbehälter soll mit Umgebungsluft, die am rechten Flügel angezapft wurde, gefüllt worden sein. Eine zweite Flasche diente als Kontrolle. Wie diese befüllt wurde, ist unklar. Das Ergebnis lautete: 12 mg Barium, 5 mg Aluminium. Auf welches Volumen die Messwerte bezogen sind, ist unklar. Die Kontrollprobe soll 5 mg Barium und 2 mg Aluminium ergeben haben. Bei diesen genannten Werten ist Vorsicht geboten, da Hancke bei anderer Gelegenheit die Einheitenpräfixe um den Faktor 1000 falsch angeb. Er verwechselte Milligramm (mg) mit Mikrogramm(μg). |
| | *Flug 2 (ohne mitgeteiltes Datum) auf 8000 m. Gemessen wurden 5 ng Barium / l und kein Aluminium. Die Kontrollmessung soll für Barium und Aluminium negativ gewesen sein, also unter der Nachweisgrenze. | | *Flug 2 (ohne mitgeteiltes Datum) auf 8000 m. Gemessen wurden 5 ng Barium / l und kein Aluminium. Die Kontrollmessung soll für Barium und Aluminium negativ gewesen sein, also unter der Nachweisgrenze. |
| | *Flug 3. Vor Fertigstellung war auch die Rede von einem dritten Flug, über den der Zuschauer aber nichts weiter erfährt. | | *Flug 3. Vor Fertigstellung war auch die Rede von einem dritten Flug, über den der Zuschauer aber nichts weiter erfährt. |
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| | ==Zitate== | | ==Zitate== |
| | *''"Bereits beim ersten Flug im Herbst 2009 gelang es, eine Probe aus einem Kondensstreifen zu entnehmen. «Die Analyse ergab den Nachweis von Aluminium und Barium über dem Grenzwert. Doch das Analyseverfahren war noch nicht hundertprozentig wasserdicht. Wir entschieden uns für eine bessere Methode.» Beim zweiten Flug im Herbst 2011 durften die Lufttester nicht über 8000 Meter Höhe steigen. «Trotzdem war es eine kleine Sensation, dass sich in den nur 14 Litern Luft, die wir mit einem Vakuumsystem angesaugt hatten, 0.5 Milligramm Barium pro Kubikmeter fanden."'' (Matthias Hancke<ref>Matthias Hancke, "Gastbeitrag Das unsägliche Verbrechen an der Natur und der Menschheit durch den Geoengineering-Grössenwahn", dudeweblog.wordpress, 9. Januar 2014</ref>) | | *''"Bereits beim ersten Flug im Herbst 2009 gelang es, eine Probe aus einem Kondensstreifen zu entnehmen. «Die Analyse ergab den Nachweis von Aluminium und Barium über dem Grenzwert. Doch das Analyseverfahren war noch nicht hundertprozentig wasserdicht. Wir entschieden uns für eine bessere Methode.» Beim zweiten Flug im Herbst 2011 durften die Lufttester nicht über 8000 Meter Höhe steigen. «Trotzdem war es eine kleine Sensation, dass sich in den nur 14 Litern Luft, die wir mit einem Vakuumsystem angesaugt hatten, 0.5 Milligramm Barium pro Kubikmeter fanden."'' (Matthias Hancke<ref>Matthias Hancke, "Gastbeitrag Das unsägliche Verbrechen an der Natur und der Menschheit durch den Geoengineering-Grössenwahn", dudeweblog.wordpress, 9. Januar 2014</ref>) |
| − | :Kommentar Psiram: bei gemessenen 0,08 μg (Mikrogramm) Ba in 14 l, ist die Konzentration 5,7 μg pro Kubikmenter (m3, 1000 l) und nicht 0,5 mg. | + | :Kommentar Psiram: Im Film "Overcast"<ref>https://www.youtube.com/watch?v=p7NQQVCnKiE</ref> findet sich eine Szene, in der ein Laborant über Barium-Messergebnisse in einer Luftprobe von 14 Litern spricht. Der Laborant nennt einen Messwert von 0,08 μg (Mikrogramm, gleich 80 ng) Ba in 14 l, die mit einem Filter herausgefiltert wurden. Die berechenbare Konzentration entspricht dann 5,7 μg pro Kubikmeter (m<sup>3</sup>, 1000 l) und nicht 0,5 mg/m<sup>3</sup>. |
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| | ==Literatur== | | ==Literatur== |