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IGBM und IGHH sollen ursprünglich von dem Alternativmediziner und Unternehmer ([[Heel|Heel Heilmittel GmbH]]) [[Hans-Heinrich Reckeweg]] am 25. Juni 1961 in Baden-Baden gegründet worden sein. Allerdings findet sich auch die Angabe, dass die IGBM erst 1963 in Baden-Baden gegründet wurde. Zweck der Gesellschaft sei "die Pflege und Förderung der Biologischen Medizin, der [[Homöopathie]], der [[Homotoxikologie]] und deren Erforschung". In 25 Ländern sollen Schwestergesellschaften existieren.  
 
IGBM und IGHH sollen ursprünglich von dem Alternativmediziner und Unternehmer ([[Heel|Heel Heilmittel GmbH]]) [[Hans-Heinrich Reckeweg]] am 25. Juni 1961 in Baden-Baden gegründet worden sein. Allerdings findet sich auch die Angabe, dass die IGBM erst 1963 in Baden-Baden gegründet wurde. Zweck der Gesellschaft sei "die Pflege und Förderung der Biologischen Medizin, der [[Homöopathie]], der [[Homotoxikologie]] und deren Erforschung". In 25 Ländern sollen Schwestergesellschaften existieren.  
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2015 wurde die Auflösung des Vereins IGBM e.V. beschlossen, da eine einzige Gesellschaft, die Internationale Gesellschaft für Homöopathie und Homotoxikologie (IGHH) allein die Vereinsmitglieder aufnehmen soll. Bis zur wirtschaftlichen Auflösung der IGBM steht hinter dem e.V. das Kürzel i.L., welches für „in Liquidation“ steht. Ein Jahr später kam es zur Gründung der Internationalen Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V. (IGNK), die die beiden ehemaligen Vereine IGBM und IGHH vereinigt.
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2015 wurde die Auflösung des Vereins IGBM e.V. beschlossen, da eine einzige Gesellschaft, die Internationale Gesellschaft für Homöopathie und Homotoxikologie (IGHH) allein die Vereinsmitglieder aufnehmen soll. Bis zur wirtschaftlichen Auflösung der IGBM steht hinter dem e.V. das Kürzel i.L., welches für „in Liquidation“ steht. Ein Jahr später kam es zur Gründung der '''Internationalen Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V.''' (IGNK), die die beiden ehemaligen Vereine IGBM und IGHH vereinigt.
    
==Internationale Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V. (IGNK)==
 
==Internationale Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V. (IGNK)==
Am 2. Juli 2016 wurde die neue Internationale Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V. (IGNK) aus den zwei Vereinen Internationalen Gesellschaft für Homöopathie und Homotoxikologie (IGHH) und Internationale Gesellschaft für Biologische Medizin (IGBM) geschaffen. Der Sitz des Vereins ist wieder Baden-Baden. Präsidentin ist Michaela Ludwig, Vizepräsident ist der Linguist [[Hartmut Schröder]] vom [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina]].
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Am 2. Juli 2016 wurde die neue Internationale Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V. (IGNK) aus den zwei Vereinen Internationalen Gesellschaft für Homöopathie und Homotoxikologie (IGHH) und Internationale Gesellschaft für Biologische Medizin (IGBM) geschaffen. Der Sitz des Vereins ist wieder Baden-Baden.<ref>INTERNATIONALE GESELLSCHAFT FÜR NATUR- UND KULTURHEILKUNDE E.V. (IGNK)<br>Telefon +49 7221 18 30 110 Fax +49 7221 18 30 189 E-Mail info@ignk.de<br>VORSTAND DER IGNK E. V. Präsidentin: Dr. Michaela Ludwig  Vizepräsident: Prof. Dr. Hartmut Schröder<br>weitere Vorstandsmitglieder: Iris Illmer</ref> Präsidentin ist Michaela Ludwig, Vizepräsident ist der Linguist [[Hartmut Schröder]] vom [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina]].
    
Die IGNM propagiert eine so genannte Kulturheilkunde und bietet unter anderem kostenpflichtige Kurse zur Tätigkeit eines Mikronährstoffexperten an.
 
Die IGNM propagiert eine so genannte Kulturheilkunde und bietet unter anderem kostenpflichtige Kurse zur Tätigkeit eines Mikronährstoffexperten an.
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:"Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Kongressen und Seminaren im In- und Ausland, auf denen die Biologische Medizin, die Homöopathie, die Homotoxikologie und die Antihomotoxische Therapie dargestellt und neue Forschungen entwickelt werden &ndash; Ärztekurse für allgemeine und spezielle antihomotoxische Behandlungsmethodik &ndash; Forschungsaufgaben auf dem Gebiet der Biologischen Medizin, speziell der Homöopathie und der Homotoxikologie, aber auch verwandter Gebiete &ndash; Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen in den Bereichen Naturheilverfahren und Homöopathie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung"
 
:"Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Kongressen und Seminaren im In- und Ausland, auf denen die Biologische Medizin, die Homöopathie, die Homotoxikologie und die Antihomotoxische Therapie dargestellt und neue Forschungen entwickelt werden &ndash; Ärztekurse für allgemeine und spezielle antihomotoxische Behandlungsmethodik &ndash; Forschungsaufgaben auf dem Gebiet der Biologischen Medizin, speziell der Homöopathie und der Homotoxikologie, aber auch verwandter Gebiete &ndash; Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen in den Bereichen Naturheilverfahren und Homöopathie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung"
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Zuletzt war die IGBM bzw. die IGHH Kooperationspartner des 2007 gegründeten "Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften" (IntraG) der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt/Oder, unter der Leitung von [[Harald Walach]]. Walach besetzte den neu eingerichteten Posten der Professur für "Forschungsmethodik der Komplementärmedizin". Es handelte sich um eine Stiftungsprofessur, die von der Firma [[Biologische Heilmittel Heel GmbH]] finanziert wurde. Das IntraG der Uni Viadrina bot seit 2009 einen berufsbegleitenden Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde", der mit dem akademischen Grad eines Master of Arts (M.A.) abschließt. Der Studiengang fand großteils als Fernstudium statt, nur maximal 20 Tage Präsenzzeit an Wochenenden sind erforderlich. IGBM und IGHH verantworteten einen großen Teil der Lehrinhalte des Studienganges. Sie vertreten die Interessen der Reckeweg-Firma Heel, die Heilmittel aus der [[Homöopathie]] und [[Homotoxikologie]] produziert.
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Zuletzt war die IGBM bzw. die IGHH Kooperationspartner des 2007 gegründeten "Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften" ([[IntraG]]) der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt/Oder unter der Leitung von [[Harald Walach]]. Walach besetzte den neu eingerichteten Posten der Professur für "Forschungsmethodik der Komplementärmedizin". Es handelte sich um eine Stiftungsprofessur, die von der Firma [[Biologische Heilmittel Heel GmbH]] finanziert wurde. Das IntraG der Uni Viadrina bot von 2009-2016 einen berufsbegleitenden Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde", der mit dem akademischen Grad eines Master of Arts (M.A.) abschloss. Der Studiengang fand großteils als Fernstudium statt, nur maximal 20 Tage Präsenzzeit an Wochenenden waren erforderlich. IGBM und IGHH verantworteten einen großen Teil der Lehrinhalte des Studienganges. Sie vertreten die Interessen der Reckeweg-Firma Heel, die Heilmittel aus der [[Homöopathie]] und [[Homotoxikologie]] produziert.
    
Zusammen mit der IGHH vergibt die IGBM den "Reckeweg-Preis" (zusammen 15.000 Euro), mit dem jährlich Arbeiten auf dem Gebiet der [[Homotoxikologie]] ausgezeichnet werden. Die IGBM war bis 2006 Herausgeber der Zeitschrift [[Internationale Zeitschrift für Biomedizinische Forschung und Therapie]] (Biologische Medizin, BM).
 
Zusammen mit der IGHH vergibt die IGBM den "Reckeweg-Preis" (zusammen 15.000 Euro), mit dem jährlich Arbeiten auf dem Gebiet der [[Homotoxikologie]] ausgezeichnet werden. Die IGBM war bis 2006 Herausgeber der Zeitschrift [[Internationale Zeitschrift für Biomedizinische Forschung und Therapie]] (Biologische Medizin, BM).
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