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Die deutsche ''Epoch Times'' hat ausführlich über die Flüchtlingskrise in Europa seit 2015 berichtet und mehr negative Nachrichten über Migranten gebracht als andere nationale Medien.  
 
Die deutsche ''Epoch Times'' hat ausführlich über die Flüchtlingskrise in Europa seit 2015 berichtet und mehr negative Nachrichten über Migranten gebracht als andere nationale Medien.  
Im Dezember 2015 berichtete Brigitte Baetz im Deutschlandfunk diesbezüglich kritisch über die ''Epoch Times Deutschland''.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/epoch-times-klicks-mit-kritik-an-fluechtlingspolitik.761.de.html?dram:article_id=338942 "Epoch Times" Klicks mit Kritik an Flüchtlingspolitik] von Brigitte Baetz, [[Deutschlandfunk]], 5. Dezember 2015</ref>
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Im Dezember 2015 berichtete Brigitte Baetz im Deutschlandfunk diesbezüglich kritisch über die ''Epoch Times Deutschland''.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/epoch-times-klicks-mit-kritik-an-fluechtlingspolitik.761.de.html?dram:article_id=338942 "Epoch Times" Klicks mit Kritik an Flüchtlingspolitik] von Brigitte Baetz, Deutschlandfunk, 5. Dezember 2015</ref>
Der Branchendienst Meedia bezeichnete sie im März 2016 als Teil eines politisch „rechten Paralleluniversums“.<ref>{{Internetquelle |url=http://meedia.de/2016/03/18/kopp-sputnik-epoch-times-co-nachrichten-aus-einem-rechten-paralleluniversum/ |titel=Kopp, Sputnik, Epoch Times & Co: Nachrichten aus einem rechten Paralleluniversum |autor=Stefan Winterbauer |hrsg= |werk=Meedia |datum=2016-03-18 |zugriff=2016-09-13}}</ref> Laut der österreichischen Tageszeitung [[Der Standard]] fiel die Epoch Times seit Herbst 2015 mit einer verstärkt negativen Berichterstattung über Flüchtlinge und Muslime auf und entwickelte sich „zu einer der meistgeteilten Quellen auf der [[Pegida]]-Facebook-Seite“.<ref>Noura Maan, Fabian Schmid: [https://derstandard.at/2000037622930/Das-Gegenteil-von-Luegenpresse Das Gegenteil von Lügenpresse], Der Standard, 10. Juli 2016</ref>
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Der Branchendienst Meedia bezeichnete sie im März 2016 als Teil eines politisch „rechten Paralleluniversums“.<ref>{{Internetquelle |url=http://meedia.de/2016/03/18/kopp-sputnik-epoch-times-co-nachrichten-aus-einem-rechten-paralleluniversum/ |titel=Kopp, Sputnik, Epoch Times & Co: Nachrichten aus einem rechten Paralleluniversum |autor=Stefan Winterbauer |hrsg= |werk=Meedia |datum=2016-03-18 |zugriff=2016-09-13}}</ref> Laut der österreichischen Tageszeitung Der Standard fiel die Epoch Times seit Herbst 2015 mit einer verstärkt negativen Berichterstattung über Flüchtlinge und Muslime auf und entwickelte sich „zu einer der meistgeteilten Quellen auf der Pegida-Facebook-Seite“.<ref>Noura Maan, Fabian Schmid: [https://derstandard.at/2000037622930/Das-Gegenteil-von-Luegenpresse Das Gegenteil von Lügenpresse], Der Standard, 10. Juli 2016</ref>
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Im Juni 2017 argumentiert Redakteur Stefan Lauer in einer Recherche für Belltower.News, die schwächelnde ''Epoch Times Deutschland'' habe sich im Zuge der [[Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015]] wirtschaftlich stabilisiert, in dem sie „unter der Fahne der Meinungs- und Pressefreiheit […] besorgte Bürger, Rassisten und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungsideologen]]“ als neuen Markt erschlossen haben. Die Basis dafür seien „oberflächlich betrachtet neutralere Texte, die aber ausschließlich über negative Aspekte von Zuwanderung und Flucht berichten“. Diese würden durch „einzelne Artikel [ergänzt] die Munition über ‚Umvolkung‘, Pegida und die angeblich drohende [[Islamisierung]] liefern“. Hinzu kämen „Halbwahrheiten oder schlicht [[Fake News]]“.<ref>[http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-1-12071 Teil 1, 14. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben] von Stefan Lauer, Belltower.News  [http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-2-12073 Teil 2, 15. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben]</ref>
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Im Juni 2017 argumentiert Redakteur Stefan Lauer in einer Recherche für Belltower.News, die schwächelnde ''Epoch Times Deutschland'' habe sich im Zuge der Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015 wirtschaftlich stabilisiert, in dem sie „unter der Fahne der Meinungs- und Pressefreiheit […] besorgte Bürger, Rassisten und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungsideologen]]“ als neuen Markt erschlossen haben. Die Basis dafür seien „oberflächlich betrachtet neutralere Texte, die aber ausschließlich über negative Aspekte von Zuwanderung und Flucht berichten“. Diese würden durch „einzelne Artikel [ergänzt] die Munition über ‚Umvolkung‘, Pegida und die angeblich drohende Islamisierung liefern“. Hinzu kämen „Halbwahrheiten oder schlicht Fake News“.<ref>[http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-1-12071 Teil 1, 14. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben] von Stefan Lauer, Belltower.News  [http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-2-12073 Teil 2, 15. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben]</ref>
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In einer statistischen Analyse von politischen Äußerungen im digitalen Raum kam ''Die Zeit'' im September 2017 zu dem Ergebnis, dass die ''Epoch Times'' noch vor der ''[[Junge Freiheit|Jungen Freiheit]]'' und ''[[Politically Incorrect|PI-News]]'' derzeit das „Leitmedium der Rechtspopulisten“ sei. Sie bediene den gemäßigten [[Alternative für Deutschland|AfD]]-Wähler, zum Thema [[Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015|Flüchtlinge]] und Dieselskandal würden die Artikel der ''Epoch Times'' das stärkste Leserecho hervorrufen.<ref>[[Götz Hamann]]: ''Die Oppositionsmaschine.'' In: ''Die Zeit'' vom 14. September 2017. S. 24.</ref> Der Journalist Benedikt Herber schrieb dazu, ''Epoch Times'' schaffe es durch die Themenauswahl, ein rechtes Publikum anzusprechen, ohne sich selbst klar zu positionieren.<ref>Benedikt Herber: [http://www.zeit.de/2017/38/epoch-times-afd-alternativmedium ''„Epoch Times“: Eine stetige Quelle der Wut'']. ''zeit.de'', 13. September 2017, Zugriff am 18. September 2017.</ref>
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In einer statistischen Analyse von politischen Äußerungen im digitalen Raum kam ''Die Zeit'' im September 2017 zu dem Ergebnis, dass die ''Epoch Times'' noch vor der ''Jungen Freiheit'' und ''[[PI-News]]'' derzeit das „Leitmedium der Rechtspopulisten“ sei. Sie bediene den gemäßigten AfD-Wähler, zum Thema Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015|Flüchtlinge und Dieselskandal würden die Artikel der ''Epoch Times'' das stärkste Leserecho hervorrufen.<ref>Götz Hamann: ''Die Oppositionsmaschine.'' In: ''Die Zeit'' vom 14. September 2017. S. 24.</ref> Der Journalist Benedikt Herber schrieb dazu, ''Epoch Times'' schaffe es durch die Themenauswahl, ein rechtes Publikum anzusprechen, ohne sich selbst klar zu positionieren.<ref>Benedikt Herber: [http://www.zeit.de/2017/38/epoch-times-afd-alternativmedium ''„Epoch Times“: Eine stetige Quelle der Wut'']. ''zeit.de'', 13. September 2017, Zugriff am 18. September 2017.</ref>
    
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