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== Kontroversen ==
 
== Kontroversen ==
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Während der Kontroverse um die Journalisten-Akkreditierung für den NSU-Prozess nahm das Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde Lejeunes gegen den Verlust seiner [[Akkreditierung (Journalismus)|Akkreditierung]] im Wiederholungsverfahren nicht zur Entscheidung an.<ref>{{Internetquelle |titel=NSU-Prozess in München. Journalist klagt gegen neues Akkreditierungsverfahren |url=http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-journalist-klagt-gegen-neues-akkreditierungsverfahren-1.1662222 |werk=[[Süddeutsche Zeitung|Sueddeutsche.de]] |datum=2013-04-30 |zugriff=2013-05-04}}</ref><ref>[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-freier-journalist-klagt-gegen-vergabe-der-presseplaetze-a-897468.html ''Presse beim NSU-Prozess: Journalist klagt gegen Platzvergabe''.] [[Spiegel Online]], 30. April 2013, abgerufen am 7. Juli 2016.<br />[http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20130502_1bvr123613 Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Mai 2013 – 1 BvR 1236/13]</ref>
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Während der Kontroverse um die Journalisten-Akkreditierung für den NSU-Prozess nahm das Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde Lejeunes gegen den Verlust seiner Akkreditierung im Wiederholungsverfahren nicht zur Entscheidung an.<ref>{{Internetquelle |titel=NSU-Prozess in München. Journalist klagt gegen neues Akkreditierungsverfahren |url=http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-journalist-klagt-gegen-neues-akkreditierungsverfahren-1.1662222 |werk=Sueddeutsche.de |datum=2013-04-30 |zugriff=2013-05-04}}</ref><ref>[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-freier-journalist-klagt-gegen-vergabe-der-presseplaetze-a-897468.html ''Presse beim NSU-Prozess: Journalist klagt gegen Platzvergabe''.] Spiegel Online, 30. April 2013, abgerufen am 7. Juli 2016.<br />[http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20130502_1bvr123613 Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Mai 2013 – 1 BvR 1236/13]</ref>
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2013 berichtete Lejeune unter anderem für die taz und den Deutschlandfunk aus Damaskus.<ref>Martin Lejeune: [http://www.taz.de/!5059470/ ''Checkpoints in Damaskus: Den Finger am Abzug'']. taz vom  10.&thinsp;September&thinsp;2013</ref><ref>Martin Lejeune: [http://www.deutschlandradio.de/bericht-haelfte-der-syrer-lebt-in-armut.331.de.html?dram:article_id=266657 ''Bericht: Hälfte der Syrer lebt in Armut'']. Deutschlandfunk, 26. Oktober 2013.</ref> In einer Debatte über seine Berichterstattung über den Gaza-Konflikt 2014 wurde Lejeune vorgeworfen, er mache sich die Sicht der als Terrororganisation eingestuften [[Hamas]] zu eigen.<ref name="MW" /><ref>Stefan Winterbauer: [http://meedia.de/2014/09/02/die-kriegsreporter-figur-martin-lejeune-und-das-problem-mit-der-naehe/ ''Die Kriegsreporter-Figur Martin Lejeune und das Problem mit der Nähe''.] Meedia, 2. September 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.</ref> Im Zentrum der Kontroverse stand vor allem ein mehrfach geänderter Beitrag in Lejeunes Blog zur Hinrichtung von angeblichen Kollaborateuren im Gazastreifen: In einem an den Orten der [[Hinrichtung|Hinrichtungen]] verteilten Brief heiße es, die 18 Beschuldigten seien ohne die Ausübung von Zwang oder Gewalt befragt worden und hätten Geständnisse abgelegt. {{Zitat|Von den 18 hatten sehr viele Kollaborateure allerdings schon vor Ausbruch der [[Operation Protective Edge]] ihr Todesurteil erhalten, verhängt durch ordentliche palästinensische Gerichte. Alles ganz legal. […] am Freitag ist sie halt vollstreckt worden. […] Die betroffenen Familien wurden diskret informiert und die Kinder der 18 werden wie die Kinder von Märtyrern behandelt, also finanziell und sozial versorgt. Das alles ist sehr sozial abgelaufen.|ref=<ref>https://de.scribd.com/doc/237867917/Kollaborateure-Gefahrden-Das-Leben-Vieler-Unschuldiger-Menschen-alt-txt-Kollaborateure-Gefahrden-Das-Leben-Vieler-Unschuldiger-Menschen-neu</ref><ref name="SorgeCicero">{{Internetquelle |autor=Petra Sorge |url=http://www.cicero.de/berliner-republik/entschuldigung-wie-ich-auf-einen-journalisten-hereinfiel-der-hamas-hinrichtungen |titel=Wie ich auf einen Hamas-Versteher hereinfiel  |werk=[[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]] |datum=2014-08-28 |zugriff=2017-10-08 }}</ref>}} Dieser Art der Berichterstattung wurde von Kritikern entgegnet, die Justizbehörden der Hamas räumten die Anwendung von [[Folter]] offen ein.<ref>Ulrike Putz: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/gaza-streifen-im-todesknast-der-kollaborateure-a-723975.html ''Gaza-Streifen: Im Todesknast der Kollaborateure''], Spiegel-Online vom 21. Oktober 2010</ref> Todesurteile erforderten zudem nach palästinensischem Recht eine Bestätigung durch den Präsidenten der Autonomiebehörde, welche aber die Justiz der Hamas-Regierung im Gazastreifen nicht anerkenne.<ref>[http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-103-2012-5/drohende-hinrichtungen?destination=node/2994 Urgent Action - Drohende Hinrichtungen, Palästinensische Autonomiegebiete], [[Amnesty International]]</ref>
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2013 berichtete Lejeune unter anderem für die taz und den Deutschlandfunk aus Damaskus.<ref>Martin Lejeune: [http://www.taz.de/!5059470/ ''Checkpoints in Damaskus: Den Finger am Abzug'']. taz vom  10.&thinsp;September&thinsp;2013</ref><ref>Martin Lejeune: [http://www.deutschlandradio.de/bericht-haelfte-der-syrer-lebt-in-armut.331.de.html?dram:article_id=266657 ''Bericht: Hälfte der Syrer lebt in Armut'']. Deutschlandfunk, 26. Oktober 2013.</ref> In einer Debatte über seine Berichterstattung über den Gaza-Konflikt 2014 wurde Lejeune vorgeworfen, er mache sich die Sicht der als Terrororganisation eingestuften Hamas zu eigen.<ref name="MW" /><ref>Stefan Winterbauer: [http://meedia.de/2014/09/02/die-kriegsreporter-figur-martin-lejeune-und-das-problem-mit-der-naehe/ ''Die Kriegsreporter-Figur Martin Lejeune und das Problem mit der Nähe''.] Meedia, 2. September 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.</ref> Im Zentrum der Kontroverse stand vor allem ein mehrfach geänderter Beitrag in Lejeunes Blog zur Hinrichtung von angeblichen Kollaborateuren im Gazastreifen: In einem an den Orten der Hinrichtungen verteilten Brief heiße es, die 18 Beschuldigten seien ohne die Ausübung von Zwang oder Gewalt befragt worden und hätten Geständnisse abgelegt. {{Zitat|Von den 18 hatten sehr viele Kollaborateure allerdings schon vor Ausbruch der Operation Protective Edge ihr Todesurteil erhalten, verhängt durch ordentliche palästinensische Gerichte. Alles ganz legal. […] am Freitag ist sie halt vollstreckt worden. […] Die betroffenen Familien wurden diskret informiert und die Kinder der 18 werden wie die Kinder von Märtyrern behandelt, also finanziell und sozial versorgt. Das alles ist sehr sozial abgelaufen.|ref=<ref>https://de.scribd.com/doc/237867917/Kollaborateure-Gefahrden-Das-Leben-Vieler-Unschuldiger-Menschen-alt-txt-Kollaborateure-Gefahrden-Das-Leben-Vieler-Unschuldiger-Menschen-neu</ref><ref name="SorgeCicero">{{Internetquelle |autor=Petra Sorge |url=http://www.cicero.de/berliner-republik/entschuldigung-wie-ich-auf-einen-journalisten-hereinfiel-der-hamas-hinrichtungen |titel=Wie ich auf einen Hamas-Versteher hereinfiel  |werk=Cicero |datum=2014-08-28 |zugriff=2017-10-08 }}</ref>}} Dieser Art der Berichterstattung wurde von Kritikern entgegnet, die Justizbehörden der Hamas räumten die Anwendung von Folter offen ein.<ref>Ulrike Putz: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/gaza-streifen-im-todesknast-der-kollaborateure-a-723975.html ''Gaza-Streifen: Im Todesknast der Kollaborateure''], Spiegel-Online vom 21. Oktober 2010</ref> Todesurteile erforderten zudem nach palästinensischem Recht eine Bestätigung durch den Präsidenten der Autonomiebehörde, welche aber die Justiz der Hamas-Regierung im Gazastreifen nicht anerkenne.<ref>[http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-103-2012-5/drohende-hinrichtungen?destination=node/2994 Urgent Action - Drohende Hinrichtungen, Palästinensische Autonomiegebiete], Amnesty International</ref>
    
Die Berichte Lejeunes standen bereits zuvor in der Kritik: Wegen Zweifeln an seiner Unabhängigkeit stornierte das Deutschlandradio Aufträge.<ref>http://www.vocer.org/es-gibt-keinen-sicheren-ort-als-journalist-in-gaza/</ref> Zudem stellte sich die Angabe, er wäre zwischen 7. Juli 2014 und 3. August 2014 der einzige deutsche Journalist im Gazastreifen gewesen, weil die fest angestellten Korrespondenten von deutschen Medien aus Sicherheitsgründen nicht dort hin reisen durften, als falsch heraus.<ref>https://www.newsroom.de/news/aktuelle-meldungen/leute-6/kriegsreporter-martin-lejeune-in-gaza-wir-kaempfen-um-unser-ueberleben-817875/</ref><ref name="SorgeCicero"/>  
 
Die Berichte Lejeunes standen bereits zuvor in der Kritik: Wegen Zweifeln an seiner Unabhängigkeit stornierte das Deutschlandradio Aufträge.<ref>http://www.vocer.org/es-gibt-keinen-sicheren-ort-als-journalist-in-gaza/</ref> Zudem stellte sich die Angabe, er wäre zwischen 7. Juli 2014 und 3. August 2014 der einzige deutsche Journalist im Gazastreifen gewesen, weil die fest angestellten Korrespondenten von deutschen Medien aus Sicherheitsgründen nicht dort hin reisen durften, als falsch heraus.<ref>https://www.newsroom.de/news/aktuelle-meldungen/leute-6/kriegsreporter-martin-lejeune-in-gaza-wir-kaempfen-um-unser-ueberleben-817875/</ref><ref name="SorgeCicero"/>  
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An der als „Toilettenaffäre“ bekanntgewordenen politischen Affäre war Lejeune beteiligt.<ref>Matthias Meisner: [http://www.tagesspiegel.de/medien/toilettengate-im-bundestag-kreml-sender-feiert-gysi-jaeger-als-helden/10980290.html ''Toilettengate im Bundestag: Kreml-Sender feiert „Gysi-Jäger“ als Helden''.] [[Der Tagesspiegel]], 14. November 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.<br />David Sheen: [http://martin-lejeune.tumblr.com/post/102948652296/warum-ich-gregor-gysi-konfrontiert-habe ''Warum ich Gregor Gysi konfrontiert habe''.] 18. November 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.<br />[[Miriam Hollstein]]: [https://www.welt.de/politik/deutschland/article134377963/Linke-wollen-Urheber-des-Klo-Skandals-rauswerfen.html ''Linke wollen Urheber des Klo-Skandals rauswerfen''.] [[Die Welt]], 15. November 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.</ref>
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An der als „Toilettenaffäre“ bekanntgewordenen politischen Affäre war Lejeune beteiligt.<ref>Matthias Meisner: [http://www.tagesspiegel.de/medien/toilettengate-im-bundestag-kreml-sender-feiert-gysi-jaeger-als-helden/10980290.html ''Toilettengate im Bundestag: Kreml-Sender feiert „Gysi-Jäger“ als Helden''.] Der Tagesspiegel, 14. November 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.<br />David Sheen: [http://martin-lejeune.tumblr.com/post/102948652296/warum-ich-gregor-gysi-konfrontiert-habe ''Warum ich Gregor Gysi konfrontiert habe''.] 18. November 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.<br />Miriam Hollstein: [https://www.welt.de/politik/deutschland/article134377963/Linke-wollen-Urheber-des-Klo-Skandals-rauswerfen.html ''Linke wollen Urheber des Klo-Skandals rauswerfen''.] Die Welt, 15. November 2014, abgerufen am 7. Juli 2016.</ref>
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Lejeune war Redner auf al-Quds-Tags-Demonstration am 10. Juli in [[London]] und am 11. Juli 2015 in Berlin. Er sprach in Bezug auf den Gaza-Krieg von einem zweiten Holocaust, der verhindert werden müsse, und von einem [[Völkermord]]. Auch 2016 war er wieder Redner in Berlin. Während der Demonstration befragte er die Teilnehmer mit einem Fragebogen<ref>[http://berliner-register.de/artikel/charlottenburg-wilmersdorf/auswertung-des-qudstag-marsches-2016/5248 Auswertung des Qudstag-Marsches 2016] auf berliner-register.de.</ref>. Im Juli 2016 führten Polizisten Lejeune während der Al-Quds-Demonstration ab, nachdem er minutenlang versucht hatte, Innensenator [[Frank Henkel]], der Redner auf der pro-israelischen ''No-Al-Quds-Tag-''Kundgebung war, gegen dessen Willen in ein Gespräch zu verwickeln. Lejeune warf Henkel aufgrund dessen öffentlicher Funktion eine Verletzung der Neutralitätspflicht vor.<ref>[http://www.berliner-register.de/artikel/charlottenburg-wilmersdorf/auswertung-des-qudstag-marsches-2016/5248 ''Auswertung des Qudstag-Marsches 2016''.] Berliner Register, abgerufen am 26. Juli 2016.<br />Julia Haak: [http://www.berliner-zeitung.de/berlin/al-quds-demo-hunderte-gegendemonstranten-protestieren-gegen-israel-hass-24331330 ''Al-Quds-Demo Hunderte Gegendemonstranten protestieren gegen Israel-Hass''.] [[Berliner Zeitung]], 2. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.<br />{{Internetquelle |autor=Jörn Hasselmann, Melanie Böff |url=http://www.tagesspiegel.de/berlin/marsch-der-israel-gegner-in-berlin-weniger-al-quds-demonstraten-auf-der-strasse-als-erwartet/13821034.html |titel=Marsch der Israel-Gegner in Berlin: Weniger Al-Quds-Demonstraten auf der Straße als erwartet |datum=2016-07-03 |zugriff=2016-07-26 |hrsg=[[Der Tagesspiegel]]}}</ref><ref>Julia Haak: [http://www.berliner-zeitung.de/berlin/al-quds-demo-hunderte-gegendemonstranten-protestieren-gegen-israel-hass-24331330 Al-Quds-Demo Hunderte Gegendemonstranten protestieren gegen Israel-Hass].  von Julia Haak ''Berliner Zeitung'' vom 2. Juli 2016.</ref><ref>Jörn Hasselmann und Melanie Böff: [http://www.tagesspiegel.de/berlin/marsch-der-israel-gegner-in-berlin-weniger-al-quds-demonstraten-auf-der-strasse-als-erwartet/13821034.html ''Marsch der Israel-Gegner in Berlin: Weniger Al-Quds-Demonstraten auf der Straße als erwartet'']. von Jörn Hasselmann und Melanie Böff, ''[[Der Tagesspiegel]]'' vom 2. Juli 2016</ref>
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Lejeune war Redner auf al-Quds-Tags-Demonstration am 10. Juli in London und am 11. Juli 2015 in Berlin. Er sprach in Bezug auf den Gaza-Krieg von einem zweiten Holocaust, der verhindert werden müsse, und von einem Völkermord. Auch 2016 war er wieder Redner in Berlin. Während der Demonstration befragte er die Teilnehmer mit einem Fragebogen<ref>[http://berliner-register.de/artikel/charlottenburg-wilmersdorf/auswertung-des-qudstag-marsches-2016/5248 Auswertung des Qudstag-Marsches 2016] auf berliner-register.de.</ref>. Im Juli 2016 führten Polizisten Lejeune während der Al-Quds-Demonstration ab, nachdem er minutenlang versucht hatte, Innensenator Frank Henkel, der Redner auf der pro-israelischen ''No-Al-Quds-Tag-''Kundgebung war, gegen dessen Willen in ein Gespräch zu verwickeln. Lejeune warf Henkel aufgrund dessen öffentlicher Funktion eine Verletzung der Neutralitätspflicht vor.<ref>[http://www.berliner-register.de/artikel/charlottenburg-wilmersdorf/auswertung-des-qudstag-marsches-2016/5248 ''Auswertung des Qudstag-Marsches 2016''.] Berliner Register, abgerufen am 26. Juli 2016.<br />Julia Haak: [http://www.berliner-zeitung.de/berlin/al-quds-demo-hunderte-gegendemonstranten-protestieren-gegen-israel-hass-24331330 ''Al-Quds-Demo Hunderte Gegendemonstranten protestieren gegen Israel-Hass''.] [[Berliner Zeitung]], 2. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.<br />{{Internetquelle |autor=Jörn Hasselmann, Melanie Böff |url=http://www.tagesspiegel.de/berlin/marsch-der-israel-gegner-in-berlin-weniger-al-quds-demonstraten-auf-der-strasse-als-erwartet/13821034.html |titel=Marsch der Israel-Gegner in Berlin: Weniger Al-Quds-Demonstraten auf der Straße als erwartet |datum=2016-07-03 |zugriff=2016-07-26 |hrsg=[[Der Tagesspiegel]]}}</ref><ref>Julia Haak: [http://www.berliner-zeitung.de/berlin/al-quds-demo-hunderte-gegendemonstranten-protestieren-gegen-israel-hass-24331330 Al-Quds-Demo Hunderte Gegendemonstranten protestieren gegen Israel-Hass].  von Julia Haak ''Berliner Zeitung'' vom 2. Juli 2016.</ref><ref>Jörn Hasselmann und Melanie Böff: [http://www.tagesspiegel.de/berlin/marsch-der-israel-gegner-in-berlin-weniger-al-quds-demonstraten-auf-der-strasse-als-erwartet/13821034.html ''Marsch der Israel-Gegner in Berlin: Weniger Al-Quds-Demonstraten auf der Straße als erwartet'']. von Jörn Hasselmann und Melanie Böff, ''[[Der Tagesspiegel]]'' vom 2. Juli 2016</ref>
    
Am 8. Juli 2016 wollte Lejeune öffentlich die Namen von „2200 getöteten Palästinensern“ des Gaza-Konfliktes von 2014 zwischen dem Holocaust-Mahnmal und der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin verlesen. Damit wolle er „gegen die Instrumentalisierung der Opfer des Holocausts durch die deutsche Regierung“ protestieren, die damit Waffenlieferungen an Israel rechtfertige. Er forderte den Bau eines [[Nakba]]-Mahnmals. Nach öffentlicher Kritik<ref>{{Internetquelle |url=http://www.morgenpost.de/berlin/article207708355/Israel-Kritiker-plant-Demo-am-Mahnmal-Polizei-prueft-Antrag.html |titel=Israel-Kritiker plant Demo am Mahnmal – Polizei prüft Antrag |autor=Rüdiger Finke |datum=2016-06-21 |werk=[[Berliner Morgenpost]] |zugriff=2016-07-06}}</ref> wurde die Kundgebung im Namen des Berliner Polizeipräsidenten am geplanten Ort verboten und Lejeune die Straßenkreuzung Wilhelmstraße/Behrenstraße vor der britischen Botschaft zugeteilt.
 
Am 8. Juli 2016 wollte Lejeune öffentlich die Namen von „2200 getöteten Palästinensern“ des Gaza-Konfliktes von 2014 zwischen dem Holocaust-Mahnmal und der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin verlesen. Damit wolle er „gegen die Instrumentalisierung der Opfer des Holocausts durch die deutsche Regierung“ protestieren, die damit Waffenlieferungen an Israel rechtfertige. Er forderte den Bau eines [[Nakba]]-Mahnmals. Nach öffentlicher Kritik<ref>{{Internetquelle |url=http://www.morgenpost.de/berlin/article207708355/Israel-Kritiker-plant-Demo-am-Mahnmal-Polizei-prueft-Antrag.html |titel=Israel-Kritiker plant Demo am Mahnmal – Polizei prüft Antrag |autor=Rüdiger Finke |datum=2016-06-21 |werk=[[Berliner Morgenpost]] |zugriff=2016-07-06}}</ref> wurde die Kundgebung im Namen des Berliner Polizeipräsidenten am geplanten Ort verboten und Lejeune die Straßenkreuzung Wilhelmstraße/Behrenstraße vor der britischen Botschaft zugeteilt.
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