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==Von Spekulationen zur Wahrheit über die AIDS-Entstehung==
 
==Von Spekulationen zur Wahrheit über die AIDS-Entstehung==
 
[[image:HIVstammbaum.jpg|Stammbaum HIV1/2 und SIV|300px|thumb]]
 
[[image:HIVstammbaum.jpg|Stammbaum HIV1/2 und SIV|300px|thumb]]
Die Tatsache, dass die ersten Fälle von AIDS in den USA hauptsächlich bei homosexuellen Männern auftraten, führten zu der Schlussfolgerung, dass der homosexuelle Lebensstil etwas mit der Erkrankung zu tun habe (Goedert et al. 1982, Hurtenbach and Shearer 1982, Sonnabend et al. 1983, Durack 1981, Mavligit et al. 1984).
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Die Tatsache, dass die ersten Fälle von AIDS in den USA hauptsächlich bei homosexuellen Männern auftraten, führten zu der Schlussfolgerung, dass der homosexuelle Lebensstil etwas mit der Erkrankung zu tun habe <ref>Goedert JJ, Kessler CM, Aledort LM, Biggar RJ: A prospective study of human immunodeficiency virus type 1 infection and the development of AIDS in subjects with hemophilia. N Engl J Med, 321, 1141-1148</ref><ref>Hurtenbach U, Shearer GM: Germ cell-induced immune suppression in mice. Effect of inoculation of syngeneic spermatazoa on cell-mediated immune responses. J Exp Med 155, 1719-1729, 1982 </ref><ref>Sonnabend J, Witkin SS, Purtilo DT: Acquired immunodeficiency syndrome, opportunistic infections, and malignancies in male homosexuals. A hypothesis of etiologic factors in pathogenesis. JAMA, 249, 2370-2374, 1983 </ref> Durack 1981,<ref>Mavligit GM, Talpaz M, Hsia FT, Wong W: Chronic immune stimulation by sperm alloantigens: support for the hypothesis that spermatozoa induce immune dysregulation in homosexual males. JAMA, 251, 237-241, 1984 </ref>.
    
Diese frühen Überlegungen, AIDS habe etwas mit einem speziellen Verhalten der Homosexuellen zu tun, musste aufgegeben werden, als AIDS in deutlich unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in den USA auftrat: bei männlichen und weiblichen injizierenden Drogenabhängigen, bei Patienten mit Hämophilie und nach Bluttransfusionen, bei weiblichen Sexualpartnern bisexueller Männer und bei Kindern von Müttern mit AIDS (CDC 1982a/b/c/d/ und 1983a, Poon et al. 1983, Elliot et al. 1983, Masur et al. 1982, Davis et al. 1983, Harris et al. 1983, Rubinstein et al. 1983, Oleske et al. 1983, Ammann et al. 1983).
 
Diese frühen Überlegungen, AIDS habe etwas mit einem speziellen Verhalten der Homosexuellen zu tun, musste aufgegeben werden, als AIDS in deutlich unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in den USA auftrat: bei männlichen und weiblichen injizierenden Drogenabhängigen, bei Patienten mit Hämophilie und nach Bluttransfusionen, bei weiblichen Sexualpartnern bisexueller Männer und bei Kindern von Müttern mit AIDS (CDC 1982a/b/c/d/ und 1983a, Poon et al. 1983, Elliot et al. 1983, Masur et al. 1982, Davis et al. 1983, Harris et al. 1983, Rubinstein et al. 1983, Oleske et al. 1983, Ammann et al. 1983).
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