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Zur Verkaufssteigerung und Beliebtheitserhöhung umstrittener Substanzen und Wirkstoffe verweisen Anbieter und Befürworter häufig auf eine '''angebliche Unterdrückung nicht patentierbarer Wirkstoffe'''. Mittel mit Arzneimittelpotential würden demnach nur dann erprobt und zugelassen, wenn sie über einen Patentschutz verfügen würden, der den Patentinhaber lukrative Einnahmen sichere. [[Karl Probst]] behauptet sogar ein Verbot der Einführung nicht patentierbarer Arzneimittel. Ein solches Verbot gibt es nicht, die tägliche Anwendung nicht patentierbarer Wirkstoffe in der Medizin zeigt dies.
Zur Verkaufssteigerung und Beliebtheitserhöhung umstrittener Substanzen und Wirkstoffe verweisen Anbieter und Befürworter häufig auf eine '''angebliche Unterdrückung nicht patentierbarer Wirkstoffe'''. Mittel mit Arzneimittelpotential würden demnach nur dann erprobt und zugelassen, wenn sie über einen Patentschutz verfügen würden, der den Patentinhaber lukrative Einnahmen sichere.
      
Neu entwickelte [http://de.wikipedia.org/wiki/Originalpr%C3%A4parat Originalpräparate] werden durch Patente zeitlich geschützt, was die Grundlage des Geschäftsmodells der forschenden pharmazeutischen Industrie ist. Nach Ablauf der Schutzfrist von zwanzig Jahren können andere pharmazeutische Unternehmen Arzneimittel mit identischen Wirkstoffen (Generika) auf den Markt bringen, ohne zuvor den Wirkstoff entwickelt zu haben. Das zeitlich befristete Monopol eines erfolgreichen Wirkstoffs führt häufig zu hohen Preisen für neuartige Arzneimittel. Die Preise sinken häufig erst gegen Ende der Patentlaufzeit und somit unmittelbar vor dem Markteintritt der generischen Konkurrenz.
 
Neu entwickelte [http://de.wikipedia.org/wiki/Originalpr%C3%A4parat Originalpräparate] werden durch Patente zeitlich geschützt, was die Grundlage des Geschäftsmodells der forschenden pharmazeutischen Industrie ist. Nach Ablauf der Schutzfrist von zwanzig Jahren können andere pharmazeutische Unternehmen Arzneimittel mit identischen Wirkstoffen (Generika) auf den Markt bringen, ohne zuvor den Wirkstoff entwickelt zu haben. Das zeitlich befristete Monopol eines erfolgreichen Wirkstoffs führt häufig zu hohen Preisen für neuartige Arzneimittel. Die Preise sinken häufig erst gegen Ende der Patentlaufzeit und somit unmittelbar vor dem Markteintritt der generischen Konkurrenz.
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