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Ob das Training von nur fünf Personen im Rahmen einer Dissertation wirklich ein Beleg für die Wirksamkeit des Bates'schen Trainings war, sei einmal dahingestellt. Bemerkenswert jedoch erscheint die Untersuchungsweise durch Snellen-Tafeln. Der Holländer Snellen entwarf vor mehr als 120&nbsp;Jahren Optotypen zur Sehschärfenbestimmung. Auf einer Fläche von 5x5&nbsp;Feldern konzipierte er typische Zeichen, wie sie in der nebenstehenden Abbildung dargestellt sind.<ref>Hevekerl EM: Kurzsichtigkeit. Zum Einfluss psychologischer Faktoren und einer verhaltensmedizinischen Intervention. Schriftliche Arbeit zur Diplom-Hautprüfung im Fach Psychologie am IFP Freie Universität Berlin, Institut für Psychologie, Berlin 1991</ref>
 
Ob das Training von nur fünf Personen im Rahmen einer Dissertation wirklich ein Beleg für die Wirksamkeit des Bates'schen Trainings war, sei einmal dahingestellt. Bemerkenswert jedoch erscheint die Untersuchungsweise durch Snellen-Tafeln. Der Holländer Snellen entwarf vor mehr als 120&nbsp;Jahren Optotypen zur Sehschärfenbestimmung. Auf einer Fläche von 5x5&nbsp;Feldern konzipierte er typische Zeichen, wie sie in der nebenstehenden Abbildung dargestellt sind.<ref>Hevekerl EM: Kurzsichtigkeit. Zum Einfluss psychologischer Faktoren und einer verhaltensmedizinischen Intervention. Schriftliche Arbeit zur Diplom-Hautprüfung im Fach Psychologie am IFP Freie Universität Berlin, Institut für Psychologie, Berlin 1991</ref>
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==Sehzeichen nach dem Snellenschen Prinzip nach Axenfeld (1980)==
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===Sehzeichen nach dem Snellenschen Prinzip nach Axenfeld (1980)===
 
Bei der Sehschärfenprüfung ist der Abstand zwischen den Flächen (z.B. der Leerraum des "C"-Hakens oder die Leerräume zwischen den beiden "E"-Haken) entscheidend. Allerdings spielt für die Erkennung dieser Buchstaben und Haken nicht allein das Trennschärfevermögen des Auges eine Rolle, sondern es genügt auch ein gut ausgeprägtes Formerkennungsvermögen des Probanden, um die korrekte Erkennung zu sichern. Durch etwas Übung kann eine deutlich bessere Sehschärfe  als tatsächlich gegeben vorgetäuscht werden. Exakter wird die gerade noch erreichbare tatsächliche Sehschärfe deshalb mit Pflügerschen Haken oder Landoltschen Ringen geprüft (Axenfeld 1980).
 
Bei der Sehschärfenprüfung ist der Abstand zwischen den Flächen (z.B. der Leerraum des "C"-Hakens oder die Leerräume zwischen den beiden "E"-Haken) entscheidend. Allerdings spielt für die Erkennung dieser Buchstaben und Haken nicht allein das Trennschärfevermögen des Auges eine Rolle, sondern es genügt auch ein gut ausgeprägtes Formerkennungsvermögen des Probanden, um die korrekte Erkennung zu sichern. Durch etwas Übung kann eine deutlich bessere Sehschärfe  als tatsächlich gegeben vorgetäuscht werden. Exakter wird die gerade noch erreichbare tatsächliche Sehschärfe deshalb mit Pflügerschen Haken oder Landoltschen Ringen geprüft (Axenfeld 1980).
  
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