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*Quelle:  https://www.facebook.com/groups/krebsistheilbar/permalink/615489008522769
 
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*''Benedikt Zeitner Sehr geehrter Herr Dr. Ryke Geerd Hamer, ich höre mit Freude von den spektakulären Geschichten mit der Anwendung dieses Liedes, von denen Sie berichten.
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Leider habe ich als Musiker einige Schwierigkeiten mit der musikalischen Analyse von Frau Conti, die ich hier einmal verschriftlichen möchte, um eine Auseinandersetzung zu beginnen - mit dem Ziel, dass wir der Wahrheit ein Stück näher kommen.
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Bitte verstehen Sie diese ausführliche Abhandlung nicht als Angriff, sondern vielmehr als ein Zeichen der Achtung vor Ihnen und Ihrem Lebenswerk von jemandem, der sich intensivst mit Ihren Entdeckungen auseinandersetzt und sich unermüdlich für ihre Verbreitung einsetzt.
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Zunächst zu den Zahlen der Achtelnoten, die sie als Grundlage für den Goldenen Schnitt bzw. die Fibonacci-Zahlen verwendet:
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1. Sie geht von einer SBS-Länge von 150 aus, dabei wären es korrekt gezählt nur 144 Achtel, da sie im Auftakt 6 Schläge untergebracht hat, im Auftakt aber nur 3 Schläge vorhanden sind. Mit der Coda wären es 147 Achtel, was musikalisch so unsymmetrisch allerdings keinen Sinn ergibt. Man kann die Coda aber eigentlich auch gar nicht mitzählen, da sie nur am Ende erklingt und quasi ein Nachtrag bzw. abschließender Schlussakkord zum Stück ist und ja auch auf Ihrer Aufnahme nur am Ende erklingt. Würde man sie mitzählen, müsste man konsequenterweise sagen, dass auf der Aufnahme die SBS-Kurve 4-Mal ein unvollständiges SBS läuft und erst in der 5. Strophe zu Ende kommt.
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2. Das von Frau Conti bestimmte Ende der CA-Phase ist aus musikalischer Sicht nicht nachvollziehbar: Sowohl rhythmisch als auch melodisch konsequent müsste die CA-Phase genau einen Takt früher enden, nämlich nach dem ersten Melodiebogen in Takt 8 auf Schlag 3.
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3. Wenn wir nun die eigentlichen Längen der Phasen nehmen, ergeben sich folgende Zahlen:
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48 Ca-Phase
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42 PCL-A
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21 Epi-Krise
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33 PCL-B
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insg. 144.
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Die Zahlenreihe, die Frau Conti in Ihrem Buch als Fibonaccireihe angegeben hat, die sich zusammensetzt aus
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(Epi-Krise) - (PCL-A) - (CA) - (PCL A+B+Epi-Krise) - (gesamtes SBS)
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wären dann
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21_42_48_96_144
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Da findet sich kein Goldener Schnitt mehr und keine Fibonacci-Gesetzmäßigkeit.
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Ich möchte Frau Conti nichts unterstellen, aber es wirkt fast so, als wurde bei der Analyse so lange herummanipuliert, bis irgendwann diese Zahlen herauskamen...
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4. Darüber hinaus wird auf Ihrer Aufnahme nach jeder Strophe ein Takt Pause gehalten - insgesamt werden also 9 Schläge eingefügt, sodass man real beim Anhören bei einer Länge von 153 Schlägen landet. Ich habe auch mit diesen geänderten Zahlen alles einmal durchgerechnet, aber auch damit keine Fibonaccizahlen oder einen Goldenen Schnitt finden können.
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5. Der entscheidende Punkt ist jedoch der vermeintliche Vergleich der Melodie mit einer SBS-Kurve. Denn dieser stimmt leider auch nicht: Wenn man einfach einmal die Noten des Liedes mit einer Linie verbindet, erkennt man schnell, dass eine SBS-Kurve nur mit sehr viel Phantasie wiederentdeckt werden kann. Der tiefste Punkt der Melodie liegt beispielsweise bereits mitten in der CA-Phase - das wäre doch eigentlich die tiefste Vagotonie, die erst in der PCL-A kommen dürfte...?
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Es gibt dazu bereits ein Bild im Internet, das diese Fehlanalyse anschaulich darstellt.
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Natürlich kann man hier überlegen, wo man die Nulllinie definiert, aber man kann es drehen und wenden, wie man will - eine SBS-Kurve kommt nicht heraus...
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https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10202965313796803...
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Ich möchte die spektakulären Heilerfolge, von denen Sie im Zusammenhang mit dem Lied berichten, gar nicht anzweifeln. Jedoch ist der Wirkmechanismus vermutlich ein anderer als der, den Sie in diesem Liede wähnen... Vielleicht ist es vor allem die Erwartungshaltung in Kombination mit einem schönen Lied, das in der Lage ist, solche Dinge zu vollbringen? Dann müsste man sich konsequenterweise überlegen, ob nicht vielleicht jedes Lied, bei dem sich ein Mensch wohlfühlt und von dem er eine heilende Wirkung erwartet, solche Dinge verursachen könnte...
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Mit freundlichen Grüßen und Hochachtung vor Ihrem Lebenswerk
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Benedikt Zeitner
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January 25 at 1:55am · Edited · 6''
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Zitat von Facebook, eingesehen 30. März 2014
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