Urzeit-Code

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Abb. 1: Oben: Regenbogenforelle aus einem Zuchtbetrieb. Unten: offenbar wildlebende Regenbogenforelle, die sich angeblich aus einem Urzeit-Code mit Hochspannung behandeltem Ei entwickelt haben soll. Die untere Regenbogenforelle zeigt den in der Biologie gut bekannten Laichhaken, der regelmäßig bei Forellen als sekundäres Geschlechtsmerkmal vorkommt.

Als Urzeit-Code wird eine Methode bezeichnet, von der ihre Befürworter glauben, dass sie sich einerseits zur Ertragssteigerung in der Landwirtschaft eigne und andererseits für eine Art Jurassic Park-Wiedererwachen längst ausgestorbener Tier- und Pflanzenarten geschaffen sei. Wissenschaftliche Literatur zu dieser Methode ist in Datenbanken nicht zu finden. Beachtung fand sie vor allem in Esoterikerkreisen und Esoterikzeitschriften wie Zeitenschrift und Raum & Zeit[1], in Fernsehunterhaltungssendungen, der Kent-Depesche oder bei TimeToDo von Norbert Brakenwagen. Auch Ken Jebsen lud Daniel Ebner (Sohn des Erfinders Guido Ebner) in seinen Videokanal KenFM. Der Ehlers Verlag (Herausgeber von Raum & Zeit) gab sogar eine Pressemeldung heraus, in der die Methode mit "Urformen der Natur als Chance gegen den Welthunger" beworben wurde.[2] Meist ist die Methode mit weiteren Annahmen, Verschwörungstheorien oder Ideologien verknüpft. So wird sie auch als "ökologische Alternative zur Gentechnologie" beworben.

Als Entdecker gelten die beiden Schweizer Chemiker Guido Ebner (gest. 2001) und Heinz Schürch (gest. 2001), die beim Basler Chemieunternehmen Ciba-Geigy (heute Novartis) bis in die 1990er Jahre das Verhalten von Organismen untersuchten, die starken elektrostatischen Feldern ausgesetzt wurden. Eigenen Angaben zufolge sollen sie 1987 die Methode des Urzeit-Codes entdeckt haben und 1989 meldete Ciba-Geigy ein Patent zu einem neuartigen Fischzuchtverfahren an. Ebner und Schürch gründeten die Firma Institute for Pharmaceutical Research in der Nähe von Basel, die später pleite ging. Im Namen dieser Firma meldete Ebner 1997 ein weiteres Patent an. Darin wird die Auswirkung elektrostatischer Felder auf verschiedenste Spezies (Kresse, Weizen, Mais, Farn, Mikroorganismen, Bakterien) im Frühstadium beschrieben, bei denen es durch das Feld zu einer Veränderung der Genexpressionsmuster, der Morphologie sowie der Entwicklungs- und Wachstumseffizienz kommen soll. Nach Ebners Tod propagierte dessen Sohn Daniel den Urzeit-Code weiter und es wurde das Guido Ebner Institut gegründet, mit Sitz in Dornach bei Basel.

Pflanzenarten, die über die beschriebene Methode verändert werden, müssten neu charakterisiert werden, um in der Landwirtschaft zugelassen zu werden.

Behauptungen

Abb. 2: Wurmfarn
Abb. 3: Angebliche Urform des Wurmfarns

In verschiedenen Medien wird seit einiger Zeit behauptet, dass sich das Pflanzenwachstum in einem statischen Hochspannungsfeld beschleunige und in einem Hochspannungfeld fossile Tier- und Pfanzenarten, aber auch solche, die erst in historischer Zeit ausgestorben sind, auf geheimnisvolle Weise wieder zum Leben erweckt werden können. Elektrostatische Felder werden andererseits aber auch zu den Feldern gezählt, denen im Rahmen der Elektrosmog-Diskussion ansonsten nur negative Effekte zugesprochen werden.

Als Beispiel für eine derartige Erweckung wird die Regenbogenforelle genannt, die erfolgreich in eine angebliche "ursprüngliche Wildform" zurückverwandelt worden sei, wie sie vor Jahrhunderten existiert habe. Eine Fischuntersuchungsstelle der Eidgenossenschaft in Bern soll vorgestellte Forellen angeblich als eine Urform der Forelle bezeichnet haben, die vor ca. 150 Jahren ausgestorben sei. Abbildung 1 zeigt im oberen Teil eine normale Regenbogenforelle im Vergleich zum unterem Bild, auf dem angeblich die Urform der Regenbogenforelle zu sehen ist, die sich entwickelt haben soll, nachdem der Laich mit einem elektrostatischen Feld behandelt wurde, erkennbar an dem "Lachshaken" am Unterkiefer des Fisches. Eine naturwissenschaftliche Erklärung für ihre jetzige Existenz gebe es angeblich nicht. Bei der auf dem unteren Bild erkennbaren Struktur handelt es sich um einen Lachshaken (auch Laichhaken genannt), der in der Biologie als unspektakuläres sekundäres Geschlechtsmerkmal erwachsener männlicher Salmoniden bekannt ist. Er entsteht durch veränderte Hormonpegel und bildet sich wieder zurück, sollten die Tiere die Laichzeit überleben. Auch unfruchtbare Hybriden wie die Tigerforelle (Salvelinus fontinalis x Salmo trutta) bilden den Laichhaken aus.

Ein nach der Urzeit-Code-Methode behandelter Wurmfarn (Abb. 2) sei auch erfolgreich in eine Erscheinungsform "zurück"-verwandelt worden, wie sie angeblich vor 300 Millionen Jahren existiert habe (Abb. 3). Offensichtlich ist aber ein gewöhnlicher Hirschzungenfarn dargestellt.

Ein Urmais, wie er einst in Südamerika gewachsen sein soll, habe sich aus normalem Mais entwickelt. Dabei hätten sich bis zu zwölf Kolben pro Stiel gebildet. Tatsächlich hat die Wildform (Teosinte) mehrere Ähren mit Körnern je Pflanze, diese sind aber im Vergleich zum heutigen Kulturmais winzig und ähneln Wildgräsern (siehe Abbildung im Abschnitt "Wissenschaftliche Erkenntnisse").

Methode

Hochspannungskammern

Den zur Verfügung stehenden Informationen kann entnommen werden, dass Forelleneier, Maiskörner oder Farnsporen während der Keimung bzw. der frühen Entwicklung einem elektrostatischen Feld von 1 V/cm bis 10 kV/cm ausgesetzt waren. Ebner und Schürch gaben an, die Maiskörner vier Tage und die Farnsporen monatelang dem E-Feld ausgesetzt zu haben. In Analogie zu natürlichen elektrischen Feldern in der Atmosphäre, soll der negative Pol dabei nach oben und der positive Pol nach unten in Richtung Erdoberfläche ausgerichtet sein. Im Feld soll sich ein beschleunigtes Wachstum gezeigt haben und in einigen Fällen hätten sich die Organismen gar zu einer Art "Urform" zurückentwickelt. Beim Wurmfarn habe sich die Anzahl der Chromosomen von 36 auf 41 erhöht und die gekeimten Pflanzen hätten das Aussehen eines Hirschzungenfarns angenommen.

Darstellung in den Medien

Artikel in Raum & Zeit zum "Urzeit Code"
Entertainer Kurt Felix und Guido Ebner
Daniel Ebner (Sohn von Guido Ebner) in der auf Esoterik spezialisierten Sendung TimeToDo von Norbert Brakenwagen bei Schweiz 5 (Bild: YouTube)
Daniel Ebner bei Ken Jebsen

Als vermeintliche wissenschaftliche Sensation wurde am 17. Dezember 1988 in der Unterhaltungssendung Supertreffer des Schweizerischen Fernsehens der Urzeit-Code von Showmaster Kurt Felix ernsthaft vorgestellt (Felix war dem deutschen Fernsehpublikum durch die Sendung Verstehen Sie Spaß? bekannt). In der Sendung wurden Bilder einer Pflanze gezeigt, die aus einer Jahrmillionen alten Urzeit als "Evolutionsrückschritt" elektrisch hervorgezaubert worden sei. Aus einem normalen Wurmfarn mit seinen gefiederten Blättern sei demnach ein Hirschzungenfarn mit rund zulaufenden, zungenartigen Blättern geworden, der als "Urfarn" bezeichnet wurde.

Der Schweizer Autor und Herausgeber der Zeitschrift Mysteries, Luc Bürgin, brachte über den Urzeit-Code ein Buch heraus. Bürgin will auch herausgefunden haben, dass an den Universitäten in Mainz und Freiburg die Ergebnisse von Ebner und Schürch reproduziert und bestätigt worden seien. Drei Professoren sollen dazu stehen, darunter der Schweizer Nobelpreisträger Werner Arber.

Als 1996 Bastler nach Anregung durch Ebner und Schürch in Internetforen über Versuche mit Hochspannungszellen an Pflanzen (Tulpen mit Stacheln) und Spinnentieren berichteten, wurde dies auch in der Süddeutschen Zeitung und bei Stern TV zum Thema. Warnungen machten die Runde, dass aus Hackern "Genhacker" werden, die Urzeitmonster wiedererwecken könnten. Bei Stern TV zeigte sich ein derartiger - unkenntlich gemachter - Genhacker und behauptete, aus Spinnen "kleine Saurier" hervorgezaubert zu haben, und zum Beweis einen Glaskasten mit Elektronik vorzeigte. Anregungen hätte er aus dem Anzapfen von Daten bei Ciba-Geigy erhalten, die der Konzern ansonsten aber geheim halte.

Die Reaktion der Experten war einhellig: "Wir haben uns schlapp gelacht", äußerte sich Alex Olek vom Max-Planck-Institut (MPI) für molekulare Genetik in Berlin. "Die Behauptung, man könne Gene durch elektrische Felder revitalisieren, ist absoluter Unsinn", erklärt auch Kasper Zechel, Biophysiker vom MPI in Göttingen. "Köstlich" fand der Kölner Physikprofessor Günter Nimtz die "revolutionären Resultate" (laut Stern TV) der beiden Schweizer, weil seiner Meinung nach die ihm bekannte Versuchsanordnung so konzipiert worden sei, dass dort, wo sich die vermeintlich elektrisch beeinflussten Zellen befinden, "gar kein elektrisches Feld ist".

Guido Ebner war hingegen bis zu seinem Tode davon überzeugt, dass ihm 1985 mit seiner elektrischen "Evolutions-Umkehr-Maschine" ein Durchbruch gelungen sei. Unter seinen Kollegen soll er hingegen laut einem Artikel des Spiegel seitdem als "Spinner" gegolten haben.[3]

Verschwörungstheorien um den Urzeit-Code

Die angeblich relativ einfache Methode zur vermeintlichen "Rückholung" ausgestorbener Pflanzen- und Tierarten sowie die elektrische Stimulation des Pflanzenwachstums werde laut Anhängern des Urzeit-Codes von der Firma Ciba-Geigy verheimlicht und die Unterlagen unter Verschluss gehalten. Dabei wird Ciba-Geigy unterstellt, dass das Verfahren mit angeblichem Ur-Getreide aus dem Elektrofeld im Vergleich zu modernen Saatgutzüchtungen widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen sei und daher weniger Pestizide benötige und dabei höhere Erträge liefere. Wissenschaftlich hätten die beiden Erfinder auch über den Urzeit-Code nicht publizieren "dürfen", daher gebe es keine seriöse Fachliteratur zum Thema. Deshalb hätten sie sich "auf Druck der Bevölkerung" an das Fernsehen richten müssen. Tatsächlich jedoch lassen sich Einzelheiten aus Ebners Patenten ersehen. Ciba-Geigy veröffentlichte auch eine Pressemeldung, in der erklärt wurde, keine weiteren Forschungen zur Anwendung von Hochspannung bei der Pflanzenzüchtung zu betreiben.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Der propagierte "Urzeit-Code" als angebliche preiswerte Alternative zur Gentechnik (Bild: Buchtitel von Luc Bürgin)
Urform des Mais aus der Gattung Zea (links) und Kulturform

Über Einflüsse elektrischer Felder während der Keimung und Zellteilung liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, nicht jedoch darüber, wie aus heute lebenden Organismen ihre Vorfahren wieder zum Leben erweckt werden könnten. Erste Veröffentlichungen zum Keimverhalten von Pflanzen in Anwesenheit elektrischer Felder stammen aus den 1920er Jahren aus Deutschland von dem Pflanzenwissenschaftler Ernst Tamm[4] und wurden unter dem Begriff der Elektrokultur bekannt. Weitere Forschungen wurden in den 1970er Jahren aus Russland bekannt. Im Rahmen der In-Vitro-Fertilisation werden schwache elektrische Impulse verwendet, um Zellen zur Teilung anzuregen.

Bei all den Versuchen ist allerdings unklar, ob durch diese Methode tatsächlich direkte phylogenetische Vorfahren von Organismen gezüchtet werden konnten, da die tatsächlichen Urformen in den allermeisten Fällen unbekannt sind, da Fossilfunde keine eindeutigen Unterscheidungen zwischen einem direkten Vorfahren einer Spezies und einem parallelen Entwicklungszweig zulassen.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist es zudem völlig unplausibel, aus welchem Grund ursprünglichere Formen von Kulturpflanzen höhere Erträge liefern sollten als die derzeitigen Hochleistungssorten. Beispielsweise liefern ältere Weizensorten wie Emmer und Einkorn um Größenordnungen niedrigere Erträge als heutige Weizensorten. Es sind weder rezente noch fossile oder historisch überlieferte Beispiele bekannt, in denen Wildarten höhere Erträge liefern als domestizierte Arten.

Am Institut für Allgemeine Botanik der Universität Mainz (Leitung: Gunter M. Rothe) wurden die Ebner-Schürch-Versuche offenbar 2001-2002 wiederholt. Der Diplomand Axel Schoen führte dazu analoge Hochspannungsexperimente durch; die Diplomarbeit wird mit der Jahresangabe 2001 angegeben.[5] Eine Veröffentlichung der Experimente in einem Journal erfolgte nicht, die Diplomarbeit wurde jedoch auszugsweise in einem Buch zitiert. Einem Aachener Biologen namens Rauschen, der die Arbeit im Jahre 2008 einsehen wollte, wurde nach mehrmaligen Anfragen mitgeteilt, dass die Arbeiten nicht abgeschlossen seien. Er solle doch stattdessen das Buch des Journalisten und Laien Luc Bürgin kaufen. Später erhielt er jedoch Kopien von Auszügen der Diplomarbeit, so wie sie im Anhang im Buch von Bürgin wiedergegeben sind.[6] Es wurden lediglich Keimungsrate und Pflanzenwuchshöhe im E-Feld untersucht. Aus den Unterlagen ist keine Dosis-Wirkungs-Beziehung erkennbar.

Die Pflanzen wurden demnach mit 1111 V/cm, 2222 V/cm, 3333 V/cm, 4444 V/cm und 5555 V/cm behandelt (manchmal werden auch 5554 V/cm genannt, wobei die Angabe der Feldstärke auf vier Dezimalstellen bei dem verwendeten Versuchsaufbau unsinnig ist). Bei einigen Kulturpflanzen traten Effekte nur bei einer einzelnen Behandlung auf, mal bei der niedrigsten, mal bei der höchsten, manchmal bei einer mittleren Behandlung. Der Effekt erscheint dabei in den allermeisten Fällen nicht mit der benutzten Spannung in Bezug zu stehen. Die Effekte sind bei den einzelnen Pflanzen extrem unterschiedlich. Manchmal findet eine deutliche Steigerung der Keimrate oder der Pflanzengröße statt, in anderen Fällen sind beide oder nur einer der Parameter deutlich erniedrigt. In weiteren Fällen ist gar kein Einfluss erkennbar. Bei Versuchen mit Mais fiel auf, dass mehr Blütenstände gebildet wurden, bei Lemna minor (Kleine Wasserlinse, Familie der Aronstabgewächse) wurden höhere Teilungsraten beobachtet (bis 470% höher als in der Kontrolle). Das bedeutet, dass im Grunde gar nicht erwiesen ist, ob auch ein höherer Ertrag erzielt wird. Zudem ist nicht klar, wie sich die Zusammensetzung (zum Beispiel Wassergehalt) der Pflanzen ändert. Ein häufigere Zellteilung kann prinzipiell auch als Stressreaktion verstanden werden.

Silas Kieser: Elektrokulturen: Wächst Weizen (Triticum sp.) in einem E-Feld schneller? SimplyScience-Sonderpreis beim nationalen Wettbewerb 2011 von Schweizer Jugend forscht

Silas Kieser von der Kantonsschule Olten widerlegte im Rahmen seiner Maturaarbeit bei Schweizer Jugend forscht 2011 die Ergebnisse der Experimente von Ebner und Schürch an Weizenkeimlingen[7]. Er erhielt dabei Saatgut von Daniel Ebner, mit dem dieser schon Experimente durchgeführt hatte, sowie technische Unterstützung. Obwohl die Ergebnisse des Experimentes nicht signifikant waren im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe (α=5%), hatten die behandelten Weizenkeimlinge im Vergleich zur Kontrollgruppe eine niedrigere Keimrate. Auch wies keiner der behandelten Keimlinge ein Wachstum von Seitentrieben auf, wie ursprünglich beschrieben. Kieser gewann den Wettbewerb sowie den SimplyScience-Sonderpreis, dotiert mit einem einwöchigen Praktikum bei Syngenta.

Greenbox

Greenbox

Die Firma FIOS GmbH ("Foods in open source") aus Zofingen (Kanton Aargau, Schweiz) bietet eine "Greenbox" genannte Vorrichtung an, mit der Hobbygärtner ihr Saatgut "auf natürliche Weise optimieren" könnten. Geworben wird außerdem mit Aussagen wie "Saatgut aus dem E-Feld hat sich in zahlreichen Feldversuchen als deutlich widerstandsfähiger und ertragreicher gezeigt als konventionell gekeimtes Saatgut." Die Box hat eine Grundfläche von etwa 17 x 17 cm und ist 6 cm hoch. Darin sollen Samen auf einem feuchten Vlies keimen, wobei sie einem elektrischen Feld ausgesetzt werden. Betrieben wird das etwa 500 € teure Gerät mit einem Steckernetzteil. Für verschiedene Nutzpflanzen werden Feldstärken von 750 V/cm bis 1500 V/cm genannt, die durch Verändern der Spannung (von FIOS fälschlich "Widerstand" genannt) des Netzteils zwischen 6 V und 12 V eingestellt werden.[8]

Die FIOS GmbH wurde im Dezember 2013 gegründet, Geschäftsführer ist Guido Ebners Sohn Daniel.

Literatur

  • Goodman, Henderson. Sine waves enhance cellular transcription. Bioelectromagnetics, 7, 23-29 (1986)
  • Schoen, Axel. Auswirkungen elektrostatischer Felder auf das Keimverhalten und die Ontogenie verschiedener Getreidearten. 2001. Biologie-Diplomarbeit. Universität Mainz, Institut für Allgemeine Botanik. Gunter M. Rothe
  • Demiray H. Effect of static electric fields in root cells of Vicia faba (Fabaceae). Electromagn Biol Med. 2006;25(1):53-60.
  • Grigor'eva NN, Shakhbazov VG, Nebogatikova EI. Mutagenic effects of direct electric current. Genetika. 1989 Jan;25(1):158-60.
  • Portnov OG, Shakarnis VF, Maĭore DIa. Mutagenic action of static electric fields on Drosophila melanogaster females. Genetika. 1975;11(6):177-9.

Weblinks

Siehe auch

  • Orga-Urkult
  • Sonic Bloom
  • Eine Folge der ARD Tatort-Krimis ("Der 100. Affe") aus Bremen bezog sich auf den Urzeit-Code und erntete dafür heftige Kritik [9]

Patente und Patentanmeldungen

  • EP 0351357 B1: Fish culture method (Verbessertes Fischzuchtverfahren). Angemeldet: 15.06.1989. Patent erteilt: 03.03.1993. Patentinhaber: Ciba Geigy AG, Basel
  • EP 0791651 A1: Methode zur Behandlung von biologischem Material. Angemeldet: 22.01.1997. Anmelder: IPR Institute for Pharmaceutical Research, Riehen (CH)
  • US 5048458: Method of breeding fish. Angemeldet: 19.06.1989. Patent erteilt: 17.09.1991. Inhaber: Ciba Geigy Corp, Ardsley, NY

Quellenangaben

  • Fernsehsendung ARD-Report vom 5. Oktober 1992
  1. Raum & Zeit, Heft 152
  2. Pressemeldung Urformen der Natur als Chance gegen Welthunger, Ehlers Verlag GmbH. Zitat: Zurück in die Zukunft. Kann man die Evolution zurückdrehen? Elektro-Feld-Versuche aus der Schweiz stellen Pflanzen aus der Urzeit wieder her - und das ganz ohne Genmanipulation.
  3. Köstliche Chimäre. Der Spiegel 35/1996 vom 26. August 1996, 175
  4. Tamm E: Über den Einfluß der durch den Boden geleiteten elektrischen Energie auf Keimfähigkeit, Triebkraft und Jugendwachstum von Pisum sativum. Ein Beitrag zur Frage der Elektro-Kultur. Habil.-Schr. Landw. Hochschule Berlin 1928. - Zugl in: Botanisches Archiv Bd. 21, 1928, 9-115
  5. Schoen, Axel. Auswirkungen elektrostatischer Felder auf das Keimverhalten und die Ontogenie verschiedener Getreidearten. 2001. Biologie-Diplomarbeit. Universität Mainz, Institut für Allgemeine Botanik
  6. Bürgin L: Der Urzeit-Code, F.A Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München 2007, Seite 196-200
  7. StadtAnzeiger Olten: Oltner Maturand widerlegt Forschungsergebnis. 01.12.2011
  8. http://www.fios-greenbox.net/greenbox/pflanzen Aufruf am 3. November 2014
  9. Weser-Kurier: Kommentar: Agitprop aus Bremen. 17.05.2016