Vetom: Unterschied zwischen den Versionen

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B. subtilis wurde früher, etwa ab den vierziger Jahren, in der Humanmedizin zur Behandlung von chronischen Hautkrankheiten (Dermatosen) bzw. von Durchfall, Gärungs- und Fäulnisdyspepsien, Magen-Darm-Entzündung (Enteritis) und Enterocolitis angewandt. In der Roten Liste der in Deutschland verfügbaren Fertigarzneimittel von 2017 (Rote Liste, 2017) sind nur noch die [[Homöopathie|homöopathischen]] Präparate Utilin und Utilin N ohne Indikation aufgeführt.
 
B. subtilis wurde früher, etwa ab den vierziger Jahren, in der Humanmedizin zur Behandlung von chronischen Hautkrankheiten (Dermatosen) bzw. von Durchfall, Gärungs- und Fäulnisdyspepsien, Magen-Darm-Entzündung (Enteritis) und Enterocolitis angewandt. In der Roten Liste der in Deutschland verfügbaren Fertigarzneimittel von 2017 (Rote Liste, 2017) sind nur noch die [[Homöopathie|homöopathischen]] Präparate Utilin und Utilin N ohne Indikation aufgeführt.
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In einigen Nahrungsergänzungsmitteln mit dem Namen Vetom wird auch bacillus amyloliquefaciens eingesetzt.
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==Varianten==
 
==Varianten==
 
*Vetom 1.1 mit b. subtilis (gentechnisch rekombinanter Stamm VKPM B-10641), Puderzucker, Kartoffelstärke
 
*Vetom 1.1 mit b. subtilis (gentechnisch rekombinanter Stamm VKPM B-10641), Puderzucker, Kartoffelstärke

Version vom 4. Mai 2024, 09:48 Uhr


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Vetom ist der Name eines in Russland entwickelten Präparates aus dem Bereich der Probiotika. Von Vetom soll es verschiedene Varianten geben, die durch eine angefügte Nummer unterscheidbar sind. Zu den Inhaltsstoffen von Vetom liegen einige wenige auswertbare Veröffentlichungen vor, sowie Patente. Aktiver Inhaltsstoff ist eine Bakterienkultur mit bacillus subtilis.

Erste Anwendungen von b. subtilis beim Menschen soll es der Legende nach im 2. Weltkrieg beim nordafrikanischen Afrikakorps der Wehrmacht gegeben haben. Später sollen russische Ärzte darauf aufmerksam geworden sein, was zur Entstehung von Vetom in einem Ort nahe Novosibirsk (Russland) geführt habe.

Bakterienkulturen mit b. subtilis finden sich in einigen fermentierten Lebensmitteln wie "Natto", das in Japan populär ist, und aus Soja hergestellt wird. Ein weiteres Beispiel ist Schokolade.[1]

Inhaltsstoffe

Vetom enthält laut einer russischen Veröffentlichung eine gentechnisch modifizierte (GNM) Kultur eines bacillus subtilis Bakterienstamms (VKPM B-7092).

B. subtilis wurde früher, etwa ab den vierziger Jahren, in der Humanmedizin zur Behandlung von chronischen Hautkrankheiten (Dermatosen) bzw. von Durchfall, Gärungs- und Fäulnisdyspepsien, Magen-Darm-Entzündung (Enteritis) und Enterocolitis angewandt. In der Roten Liste der in Deutschland verfügbaren Fertigarzneimittel von 2017 (Rote Liste, 2017) sind nur noch die homöopathischen Präparate Utilin und Utilin N ohne Indikation aufgeführt.

In einigen Nahrungsergänzungsmitteln mit dem Namen Vetom wird auch bacillus amyloliquefaciens eingesetzt.

Varianten

  • Vetom 1.1 mit b. subtilis (gentechnisch rekombinanter Stamm VKPM B-10641), Puderzucker, Kartoffelstärke
  • Vetom 1.2
  • Vetom 2
  • Vetom 3 mit b. amyloliquefaciens
  • Vetom 4 mit b. amyloliquefaciens

Literatur

Weblinks

Quellennachweise