Universität Sandefjord: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 3: Zeile 3:
  
 
==Die Verlags-Scheinuniversität==
 
==Die Verlags-Scheinuniversität==
Der Verlag wird von Hamer stets als "Universität" bezeichnet, und sich selbst bezeichnet Hamer als "Rektor" des Verlags. Unzweideutig versucht Hamer seiner [[Title-mill|Scheinuniversität]] den Anstrich einer tatsächlichen Universität zu geben, mit der angeblichen Möglichkeit medizinische Behandlungen surchführen zu können oder Gutachten zu erstellen.  
+
Der Verlag wird von Hamer stets als "Universität" bezeichnet, und sich selbst bezeichnet Hamer als "Rektor" des Verlags. Unzweideutig versucht Hamer seiner [[Title-mill|Scheinuniversität]] den Anstrich einer tatsächlichen Universität zu geben, mit der angeblichen Möglichkeit medizinische Behandlungen durchführen zu können oder Gutachten zu erstellen. Hamer verlog nach Fehlebhandlungen bereits 1986 seine ärztliche Approbation und darf keine Ärzten oder [[Heilpraktiker]]n vorbehaltene Handlungen durchführen. Offenbar sollen durch den sich "Universität" nennenden Verlag dennoch Patienten bewogen werden nach Sandefjord zu kommen um sich dort nach den Regeln der Germanischen Neuen Medizin beraten oder behandeln zu lassen. Auch in Norwegen darf Hamer keine ärztlichen Handlungen durchführen, dies wurde in einem norwegischen Gerichtsverfahren festgelegt.
  
 
Zwei seiner Anhänger ernannte Hamer inzwischen als "Dozenten" seines Verlags. Am 1. März 2010   
 
Zwei seiner Anhänger ernannte Hamer inzwischen als "Dozenten" seines Verlags. Am 1. März 2010   

Version vom 23. September 2010, 22:32 Uhr

Firmenstempel

Die Firma und Titelmühle Universitet Sandefjord (vollständige Bezeichnung: Universitet Sandefjord For Den Germanske Nye Medisin, Naturlig Kunst og Livsstil Dr. Hamer) ist ein im norwegischen Sandefjord angemeldeter Kleinverlag des deutschen ehemaligen Arztes und Wunderheilers Ryke Geerd Hamer, Erfinder der pseudomedizinischen Germanischen Neuen Medizin. Der Kleinverlag mit der norwegischen Firmen-Registriernummer 992168196 ist an der Wohnanschrift von Hamer[1] angemeldet und soll sich laut norwegischer Branchenauskunft der Herausgabe von Büchern widmen (Bransje: Utgivelse av bøker. Stikkord: Forlag). Die auf der Webseite des Verlags angegebene Kontaktadresse lautet: Kontakt mit: Amici di Dirk Verlag, Sankollveien 11, Sandefjord Norwegen.

Die Verlags-Scheinuniversität

Der Verlag wird von Hamer stets als "Universität" bezeichnet, und sich selbst bezeichnet Hamer als "Rektor" des Verlags. Unzweideutig versucht Hamer seiner Scheinuniversität den Anstrich einer tatsächlichen Universität zu geben, mit der angeblichen Möglichkeit medizinische Behandlungen durchführen zu können oder Gutachten zu erstellen. Hamer verlog nach Fehlebhandlungen bereits 1986 seine ärztliche Approbation und darf keine Ärzten oder Heilpraktikern vorbehaltene Handlungen durchführen. Offenbar sollen durch den sich "Universität" nennenden Verlag dennoch Patienten bewogen werden nach Sandefjord zu kommen um sich dort nach den Regeln der Germanischen Neuen Medizin beraten oder behandeln zu lassen. Auch in Norwegen darf Hamer keine ärztlichen Handlungen durchführen, dies wurde in einem norwegischen Gerichtsverfahren festgelegt.

Zwei seiner Anhänger ernannte Hamer inzwischen als "Dozenten" seines Verlags. Am 1. März 2010 ernannte er zum einen seinen österreichischen Anhänger Helmut Pilhar zum Dozenten für die Germanische Neue Medizin - Theorie und zwar in Wertschätzung und Anerkennung Ihrer/Deiner großen Verdienste um die Verbreitung der Germanischen Neuen Medizin wie Hamer schrieb. Laut seinem Wunsch dürfe sich Scheinprofessor Pilhar nun "Univ.-Doz. Ing. Helmut Pilhar" nennen.[2] Eine Promotion oder ein Nachweis von Kenntnissen auf dem Gebiet der Medizin sind vom ausgebildeten Elektroingenieur und medizinlaien Helmut Pilhar nicht bekannt.

Quellennachweise

  1. Sandkollveien 11, Sandefjord, N-3229 Norwegen
  2. Hamer RG: offener Brief Ernennung zum Dozenten für die Germanische Neue Medizin - Theorie vom 1. März 2010