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===Außen an der Wasserleitung anzubringende Geräte===
 
===Außen an der Wasserleitung anzubringende Geräte===
 
Solche Produkte werden mit Schellen am Leitungsrohr befestigt. Die Leitung muss also nicht aufgetrennt werden. Es gibt Geräte mit Permanentmagneten und mit Elektromagneten, letztere benötigen einen Stromanschluss und verbrauchen Energie. Teilweise werden auch magnetische Wechselfelder erzeugt.
 
Solche Produkte werden mit Schellen am Leitungsrohr befestigt. Die Leitung muss also nicht aufgetrennt werden. Es gibt Geräte mit Permanentmagneten und mit Elektromagneten, letztere benötigen einen Stromanschluss und verbrauchen Energie. Teilweise werden auch magnetische Wechselfelder erzeugt.
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Ein Produkt ist der 595 € teure [[Merus Ring]] der Firma Merus aus Sindelfingen, bei dem ein Aluminiumring eingesetzt wird. Werbeaussage:
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:''MERUS ist es gelungen, die Molekularschwingungen z.B. von Rost oder auch von Kalk zu messen und zu speichern. Ausgehend von diesen Eigenschwingungen entwickelt MERUS neue Wirkschwingungen. Die Wirkschwingungen werden auf einen Träger (Aluminiumring) gespeichert. Dieser MERUS Ring gibt die Schwingungen konstant ins Wasser ab. Das geschieht ganz ohne externe Energiezufuhr..<br>..Ein Merus Ring reicht aus für einen Haushalt. Merus entfernt den Kalk nicht aus dem Wasser, so wie eine Enthärtungsanlage. Und der Härtegrad des Wassers ändert sich durch unser Gerät nicht. Sondern der Merus Ring erhöht die Löslichkeit des Kalks im Wasser. Dadurch bleibt der Kalk im Wasser gelöst und lagert sich nicht an Oberflächen ab. Gleichzeitig wird die Oberflächenspannung des Wasser reduziert. So machen wir aus hartem Wasser weiches Wasser.''
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Auch sollen Merus Ringe vor einer Besiedelung durch Legionellen schützen.
    
Eine Firma Hydropath Ltd. aus Watford bei London bietet Gerät unter dem Markennamen [[Hydroflow]] an, die ein Magnetfeld mit einer relativ hohen Frequenz von 120 - 200&nbsp;kHz erzeugen. Entgegen anderen magnetischen Kalkschutzprodukten, die von Hydropath als wirkungslos dargestellt werden, würden so hochfrequente elektromagnetische "Radiowellen" in die Leitung übertragen und dadurch "im ganzen Rohrleitungsnetz pulsierend wirksam".<ref>EP 0720588: Method and apparatus for treating fluids with radio frequency signals. Anmelder: Hydropath Holdings Ltd., Watford. Erfinder: Daniel Stefanini. Anmeldung: 23.09.1994. Patenterteilung: 03.02.1999</ref>
 
Eine Firma Hydropath Ltd. aus Watford bei London bietet Gerät unter dem Markennamen [[Hydroflow]] an, die ein Magnetfeld mit einer relativ hohen Frequenz von 120 - 200&nbsp;kHz erzeugen. Entgegen anderen magnetischen Kalkschutzprodukten, die von Hydropath als wirkungslos dargestellt werden, würden so hochfrequente elektromagnetische "Radiowellen" in die Leitung übertragen und dadurch "im ganzen Rohrleitungsnetz pulsierend wirksam".<ref>EP 0720588: Method and apparatus for treating fluids with radio frequency signals. Anmelder: Hydropath Holdings Ltd., Watford. Erfinder: Daniel Stefanini. Anmeldung: 23.09.1994. Patenterteilung: 03.02.1999</ref>
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Fluid-Magnetics ist ein auch als "Wassermagnet" bezeichnetes Produkt (280 Euro), das von der Firma Baukontrol<ref>BAUKONTROL, Kögelgasse 9, 75031 Eppingen-Mühlbach</ref> aus Eppingen-Mühlbach angeboten wird und Hartferritmagnete enthalten soll. Es wird in der Nähe einer Trinkwasserrohrleitung angebracht und soll durch seine "physikalische Wasserbehandlung" Wunderwirkungen entfalten. Demnach komme es zu einer "physikalischen Aufbereitung" von Trinkwasser, die eine Veränderung von Kalkstrukturen mit sich bringe, sodass Kalk an der Innenseite von Wasserrohren ins Wasser abgegeben werde. Behandeltes Wasser hinterlasse aber auch keine Kalkflecken beim Reinigen mehr und beim Wäschewaschen werde weniger Waschmittel verbraucht, ''da sich ihr Pulver im Wasser besser löst''. Baukontrol bietet zudem auch Produkte zur [[Esoterische Mauertrockenlegung|esoterischen Mauertrockenlegung]] an. Überraschenderweise empfiehlt Baukontrol den Kunden ihres "AntiLegionell-Systems" zur Verhinderung einer Legionellose (Legionärskrankheit) nicht das eigene "Fluid-Magnetice" zur Verhinderung von Kalkablagerungen, sondern die Anwendung von Essigwasser: ''Wir empfehlen bei sehr kalkhaltigem Wasser ANTILegionell einmal jährlich in Zitronensäure-Lösung oder in Essigwasser zu entkalken (ca. 3-5 Stunden einwirken lassen)''<ref>http://www.baukontrol.de/antilegionell_bannt_legionellen.html</ref>
 
Fluid-Magnetics ist ein auch als "Wassermagnet" bezeichnetes Produkt (280 Euro), das von der Firma Baukontrol<ref>BAUKONTROL, Kögelgasse 9, 75031 Eppingen-Mühlbach</ref> aus Eppingen-Mühlbach angeboten wird und Hartferritmagnete enthalten soll. Es wird in der Nähe einer Trinkwasserrohrleitung angebracht und soll durch seine "physikalische Wasserbehandlung" Wunderwirkungen entfalten. Demnach komme es zu einer "physikalischen Aufbereitung" von Trinkwasser, die eine Veränderung von Kalkstrukturen mit sich bringe, sodass Kalk an der Innenseite von Wasserrohren ins Wasser abgegeben werde. Behandeltes Wasser hinterlasse aber auch keine Kalkflecken beim Reinigen mehr und beim Wäschewaschen werde weniger Waschmittel verbraucht, ''da sich ihr Pulver im Wasser besser löst''. Baukontrol bietet zudem auch Produkte zur [[Esoterische Mauertrockenlegung|esoterischen Mauertrockenlegung]] an. Überraschenderweise empfiehlt Baukontrol den Kunden ihres "AntiLegionell-Systems" zur Verhinderung einer Legionellose (Legionärskrankheit) nicht das eigene "Fluid-Magnetice" zur Verhinderung von Kalkablagerungen, sondern die Anwendung von Essigwasser: ''Wir empfehlen bei sehr kalkhaltigem Wasser ANTILegionell einmal jährlich in Zitronensäure-Lösung oder in Essigwasser zu entkalken (ca. 3-5 Stunden einwirken lassen)''<ref>http://www.baukontrol.de/antilegionell_bannt_legionellen.html</ref>
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Ein Gerät namens Vulcan 5000 der Firma Christiani Wassertechnik aus Würenlingen (Schweiz)<ref>Christiani-Wassertechnik, Döttingerstrasse 13, CH-5303 Würenlingen Schweiz</ref> soll durch eine "Induktionstechnik" gleichzeitig eine Verkalkung als auch Rostbildung verhindern. Das Gerät wird ausserhalb einer Wasserleitung montiert. Wie Abbildungen zeigen, fehlt für die Bildung von Induktionsspulen jedoch die Rückleitung. Es stellen sich daher nur schwache Blindströme ein.
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Ein Gerät namens Vulcan 5000 der Firma Christiani Wassertechnik GmbH aus Eschweiler/Berlin<ref>Christiani Wassertechnik GmbH (CWT), Heinrich-Heine-Str. 15, D-52249 Eschweiler<br>Christiani Wassertechnik GmbH, Köpenicker Str. 154, D-10997 Berlin<br>Christiani-Wassertechnik, Döttingerstrasse 13, CH-5303 Würenlingen Schweiz</ref> soll durch eine "Induktionstechnik" gleichzeitig eine Verkalkung als auch Rostbildung verhindern. Das Gerät wird ausserhalb einer Wasserleitung montiert. Wie Abbildungen zeigen, fehlt für die Bildung von Induktionsspulen jedoch die Rückleitung. Es stellen sich daher nur schwache Blindströme ein.
    
===Durchflussgeräte===
 
===Durchflussgeräte===
18.315

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