MEXIF Motor

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Der MEXIF - Motor (Nagel-Motor) war 1998 eine Erfindung des Österreichers Edmund F. Nagel (Fa. Nagel, Vorarlberg). Es handelte sich dabei um Verbrennungsmotor mit angeblich sensationell hohem Wirkungsgrad. Er sollte nur 25% des Treibstoffverbrauch gleich leistungsstarker Motoren haben. Der Motor hatte wie ein herkömmlicher Kolbenmotor einen Antriebskolben, aber auch einen Vakuumkolben. Dieser größere Zylinder sollte mit dem Abgas des Arbeitszylinders gefüllt werden und dann durch Wassereinspritzung gekühlt werden. Durch den bei der Abkühlung entstehenden Unterdruck sollte zusätzlich Arbeit verrichtet werden.

Da in Österreich Medien sich unkritisch für den MEXIF-Motor einsetzten, begann auch Politiker sich für das Projekt zu interessierten. Über die Regierung wurde die Universität Wien eingeschaltet. Theoretische Berechnungen durch die Universität Wien zeigten dann, dass zur ausreichenden Kühlung hunderte Liter Wasser pro Minute nötig gewesen wären und dennoch die Zeit der einzelnen Takte nicht ausreicht um diese Abkühlung zu ermöglichen.

Anleger in das Konzept des MEXIF-Motors verloren ihre Investitionen.