Kyäni: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kyäni''' (Kyani) ist der Name eines Produktes aus Lachsöl und Fruchtsaft, das als [[Nahrungsergänzungsmittel]] im [[MLM|Multilevel Marketing]] in verschiedenen Ländern vertrieben wird und im Internet agressiv beworben wird. In der Werbung zu Kyäni wird eine Wirkung auf die menschliche Transmittersubstanz [http://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffmonoxid Stickstoffmonoxid (NO)] behauptet, die ausschliesslich positive Effekte haben soll. NO ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Stickstoff und Sauerstoff und gehört zur Gruppe der Stickoxide.
 
'''Kyäni''' (Kyani) ist der Name eines Produktes aus Lachsöl und Fruchtsaft, das als [[Nahrungsergänzungsmittel]] im [[MLM|Multilevel Marketing]] in verschiedenen Ländern vertrieben wird und im Internet agressiv beworben wird. In der Werbung zu Kyäni wird eine Wirkung auf die menschliche Transmittersubstanz [http://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffmonoxid Stickstoffmonoxid (NO)] behauptet, die ausschliesslich positive Effekte haben soll. NO ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Stickstoff und Sauerstoff und gehört zur Gruppe der Stickoxide.
  
Zur Vermarktung von Kyäni wird die Anekdote verbreitet, dass die beiden Kyäni-Erfinder Dick und Gayle Powell sich in Alaska aufgehalten hätten um die Ernährungsgewohnheiten des Stammes der "Alaskan Tlingit" (Klink-it) zu erforschen. Bei dieser Gelegenheit hätten sie festgestellt, dass die besagten Tlingit in ihrer Sprache angeblich keine Wörter für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und die Zuckerkrankheit kennen würden, und somit diese Erkrankungen bei ihnen unbekannt seien.
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Zur Vermarktung von Kyäni wird die Anekdote verbreitet, dass die beiden Kyäni-Erfinder Dick und Gayle Powell sich in Alaska aufgehalten hätten um die Ernährungsgewohnheiten des Stammes der "Alaskan Tlingit" (Klink-it) zu erforschen. Bei dieser Gelegenheit hätten sie festgestellt, dass die besagten Tlingit in ihrer Sprache angeblich keine Wörter für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und die Zuckerkrankheit kennen würden, und somit diese Erkrankungen bei ihnen unbekannt seien. Die Powells wollen auch erfahren haben, dass die besagten Ureinwohner von Alaska Blaubeeren und Lachs verzehren würden, was sie zu der Spekulation veranlasste anzunehmen, dass die Ernährung mit Blaubeeren und Lachs die genannten Krankheiten verhindern könne.<ref>https://kyani.net/public/eu/en/about/story</ref> Die Realität sieht jedoch anders aus: erhobene Daten des "Indian Health Service" zeigen, dass die Tlingit mehr oder weniger unter den gleichen Krankheiten leiden wie andere Bewohner von Alaska auch: ''
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Version vom 19. Juni 2012, 12:12 Uhr

Kyäni (Kyani) ist der Name eines Produktes aus Lachsöl und Fruchtsaft, das als Nahrungsergänzungsmittel im Multilevel Marketing in verschiedenen Ländern vertrieben wird und im Internet agressiv beworben wird. In der Werbung zu Kyäni wird eine Wirkung auf die menschliche Transmittersubstanz Stickstoffmonoxid (NO) behauptet, die ausschliesslich positive Effekte haben soll. NO ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Stickstoff und Sauerstoff und gehört zur Gruppe der Stickoxide.

Zur Vermarktung von Kyäni wird die Anekdote verbreitet, dass die beiden Kyäni-Erfinder Dick und Gayle Powell sich in Alaska aufgehalten hätten um die Ernährungsgewohnheiten des Stammes der "Alaskan Tlingit" (Klink-it) zu erforschen. Bei dieser Gelegenheit hätten sie festgestellt, dass die besagten Tlingit in ihrer Sprache angeblich keine Wörter für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und die Zuckerkrankheit kennen würden, und somit diese Erkrankungen bei ihnen unbekannt seien. Die Powells wollen auch erfahren haben, dass die besagten Ureinwohner von Alaska Blaubeeren und Lachs verzehren würden, was sie zu der Spekulation veranlasste anzunehmen, dass die Ernährung mit Blaubeeren und Lachs die genannten Krankheiten verhindern könne.[1] Die Realität sieht jedoch anders aus: erhobene Daten des "Indian Health Service" zeigen, dass die Tlingit mehr oder weniger unter den gleichen Krankheiten leiden wie andere Bewohner von Alaska auch:


Zusammensetzung

  • Alaskan wild blueberries
  • Sockeye Salmon

Quellennachweise