Indigo-Kinder

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Der Begriff Indigo-Kinder bezieht sich auf einen relativ neuen Trend der in der us-amerikanischen Esoterikscene in den 90er Jahren auftauchte. Der Begriff und das Konzept gehen auf die US-Amerikanerin Nancy Ann Tappe zurück, die glaubt dass jeder Mensch eine ihm eigene Lebensfarbe seiner angeblichen Aura habe, und dass bestimmte Kinder in der Lebensfarbe Indigoblau leuchten würden. Diesen Kindern schreibt sie aufgrund ihrer Aurafarbe eine besondere spirituelle Begabung zu. Etwa ab dem Jahr 2000 wurde die erfindung der Indigokinder auch in deutschen Esoterikszene und dem entsprechenden Esoterikbuchmarkt populär.

In der Indigokindervorstellung vereinen sich Elemente der Anthroposophie und der Auralehre, des Glaubens an Lichtwesen und an mediale Fähigkeiten wie Telepathie, Reinkarnations- und Seelenwanderungstheorien, Energielehren, Astrologie und Karmaglaube mit Engeltherapie und Feng Shui.

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