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9 Bytes entfernt ,  20:03, 3. Dez. 2010
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# Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant wie im herkömmlichen "Außenweltbild", sondern nimmt zum Mittelpunkt der Weltkugel hin ab. Dort ist die Lichtgeschwindigkeit gleich Null.
 
# Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant wie im herkömmlichen "Außenweltbild", sondern nimmt zum Mittelpunkt der Weltkugel hin ab. Dort ist die Lichtgeschwindigkeit gleich Null.
 
# Alle Lichtstrahlen sind zum Zentrum der Kugel hin gekrümmt.
 
# Alle Lichtstrahlen sind zum Zentrum der Kugel hin gekrümmt.
# Längen verkürzen sich umso mehr, je näher ein Körper dem Mittelpunkt der Hohlkugel kommt. Im Zentrum selbst wäre jede Länge auf Null geschrumpft.
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# Längen verkürzen sich umso mehr, je näher ein Körper dem Mittelpunkt der Hohlkugel kommt. Im Zentrum selbst schrumpfe jede Länge auf Null.
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Mit diesen Annahmen lässt sich tatsächlich (unter größeren mathematischen Mühen), eine Hohlwelt derartig konstruieren, dass diese sämtliche (strahl)optischen Eigenschaften aufweist wie ein klassisches Universum. Sämtliche Vorhersagen die das [http://de.wikipedia.org/wiki/Heliozentrisches_Weltbild kopernikanische Weltbild] macht, lassen sich unter Annahme der oben genannten Axiome wiederholen, da es sich mathematisch lediglich um eine geometrische [http://de.wikipedia.org/wiki/Inversion_%28Geometrie%29 Inversion] des bekannten, klassischen Modells handelt. '''Die Theorie ist also in sich konsistent.'''
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Mit diesen Annahmen lässt sich tatsächlich (unter größeren mathematischen Mühen) eine Hohlwelt derartig konstruieren, dass diese sämtliche (strahl)optischen Eigenschaften aufweist wie ein klassisches Universum. Sämtliche Vorhersagen die das [http://de.wikipedia.org/wiki/Heliozentrisches_Weltbild kopernikanische Weltbild] macht, lassen sich unter Annahme der oben genannten Axiome wiederholen, da es sich mathematisch lediglich um eine geometrische [http://de.wikipedia.org/wiki/Inversion_%28Geometrie%29 Inversion] des bekannten, klassischen Modells handelt. '''Die Theorie ist also in sich konsistent.'''
    
===Das Morrow-Experiment===
 
===Das Morrow-Experiment===
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===Lotversuche===
 
===Lotversuche===
 
[[image:Tamarack1.jpg|thumb|Schematischer Aufbau des Lotversuchs]]
 
[[image:Tamarack1.jpg|thumb|Schematischer Aufbau des Lotversuchs]]
Als weiterer Beleg für die Richtigkeit der Hohlwelttheorie wird häufig der Lotversuch in der Tamarackmine angeführt. Dabei wurden zwei lange Lote in zwei Schächte von je etwa 1.300&nbsp;m Tiefe herabgelassen. Es wurde beobachtet, dass sich die Lote voneinander entfernen. Nach der Hohlwelttheorie, die die Schwerkraft als "Druckkraft" interpretieren muss, ist dass das zu erwartende Ergebnis. Das Experiment wurde nur einmal im Jahr 1903 durchgeführt. Eine genaue, aussagekräftige statistische Analyse der Ergebnisse kann daher nicht durchgeführt werden. Mögliche Erklärungen sind allerdings Mess- oder Übertragungsfehler der beteiligen Wissenschaftler bzw. [http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Hendrik_Sch%C3%B6n Schönung] der Ergebnisse. Das Verhalten der beiden Lote kann auch durch lokale Schwankungen der Schwerkraft erklärt werden. Derartige Schwankungen entstehen durch inhomogene die Massenverteilung in der Erdkruste. Diese [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwereanomalie Schwereanomalien] werden in der Geophysik (Stichwort [http://de.wikipedia.org/wiki/Gravimetrie Gravimetrie]) unter anderem auch zum Aufspüren von Rohstoffen genutzt. In einer zeitgenössischen Publikation wurden Luftströmungen in den Schächten als mögliche Ursache für die Abweichungen genannt <ref>{{cite journal
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Als weiterer Beleg für die Richtigkeit der Hohlwelttheorie wird häufig der Lotversuch in der Tamarackmine angeführt. Dabei wurden zwei lange Lote in zwei Schächte von je etwa 1.300&nbsp;m Tiefe herabgelassen. Es wurde beobachtet, dass sich die Lote voneinander entfernen. Nach der Hohlwelttheorie, die die Schwerkraft als "Druckkraft" interpretieren muss, ist dies das zu erwartende Ergebnis. Das Experiment wurde nur einmal im Jahr 1903 durchgeführt. Eine genaue, aussagekräftige statistische Analyse der Ergebnisse kann daher nicht durchgeführt werden. Mögliche Erklärungen sind allerdings Mess- oder Übertragungsfehler der beteiligen Wissenschaftler bzw. [http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Hendrik_Sch%C3%B6n Schönung] der Ergebnisse. Das Verhalten der beiden Lote kann auch durch lokale Schwankungen der Schwerkraft erklärt werden. Derartige Schwankungen entstehen durch inhomogene die Massenverteilung in der Erdkruste. Diese [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwereanomalie Schwereanomalien] werden in der Geophysik (Stichwort [http://de.wikipedia.org/wiki/Gravimetrie Gravimetrie]) unter anderem auch zum Aufspüren von Rohstoffen genutzt. In einer zeitgenössischen Publikation wurden Luftströmungen in den Schächten als mögliche Ursache für die Abweichungen genannt <ref>{{cite journal
 
  | last = McNair
 
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  | first = F.W.
 
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