Escozul-Therapie: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglich wurden Mittel, die in verschiedener Zubereitung die Gifte von Rhopalurus junceus enthalten, unter dem Namen Escozul oder Escoazul bekannt. Ein aktueller Handelsname eines Produkts, das homöopathisch verdünnte Gifte dieser Skorpionart enthalten soll, ist Vidatox.
 
Ursprünglich wurden Mittel, die in verschiedener Zubereitung die Gifte von Rhopalurus junceus enthalten, unter dem Namen Escozul oder Escoazul bekannt. Ein aktueller Handelsname eines Produkts, das homöopathisch verdünnte Gifte dieser Skorpionart enthalten soll, ist Vidatox.
  
Das Mittel, für das keinerlei Belege einer Wirksamkeit vorliegen, wird in 30 ml Fläschchen zu Preisen zwischen 150 Euro und knapp 500 Euro im Internet angeboten. In der Schweiz wird das Mittel von einer Firma "ib-consulting & trading GmbH" in CH-8865 Bilten angeboten<ref>ib-consulting & trading GmbH, Hauptstraße 6, CH-8865 Bilten. Geschäftsführer: Peter Halstenbach</ref>. Im südamerikanischen Raum finden sich mehrere Unternehmen, die Escozul-Produkte über das Internet anbieten. Zu nennen ist etwa die Escorpion Azul SA. aus Panama, die Escozul-Packungen für 1200 US-Dollar anbietet.<ref>http://www.escozul-cancer.com/en/escozul-supplier-international.html</ref> In Mexiko ist Escozul von verschiedenen Anbietern ebenfalls für rund 650 US-Dollar erhältlich.<ref>Beispiel: [http://www.escozul.com/]</ref> Eigentliche Hersteller seien demnach unbenannte "unabhängige Kleinhersteller" aus Kuba, deren Angaben zur Produktqualität und Unschädlichkeit der Käufer blind vertrauen muss. Nach Angaben der kubanischen Webseite healthincuba sollen die im Osten von Kuba befindlichen Kleinhersteller ihre Produkte von den Behörden unkontrolliert und ohne Erlaubnis herstellen.<ref>http://www.healthincuba.com/Tratamiento-Alternativo-Cancer.html</ref> Aktuell soll nach Angaben einer chilenischen Publikumszeitschrift die Produktion von Mitteln aus den Giften der Skorpionart Rhopalurus junceus darunter leiden, dass es zunehmend schwieriger werde den Skorpion in der Natur zu finden. Der Hersteller Labiofam hatte zuvor 3000 Skorpione in firmeneigenen Käfigen gehalten, um regelmässig an ihr Gift zu gelangen. Die Schwierigkeit an Gifte der genannten Skorpionart zu gelangen soll dazu geführt haben, dass zahlreiche Anbieter hochverdünnte Produkte an hilfesuchende Krebspatienten zu hohen Preisen anbieten.<ref>http://www.escozul-cancer.com/en/escozul-supplier-international.html</ref>
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Das Mittel, für das keinerlei Beleg einer Wirksamkeit bei Krebs vorliegt<ref>http://it.wikipedia.org/wiki/Escoazul</ref>, wird aktuell (2012) im deutschsprachigen Internet in 30 ml Fläschchen zu Preisen zwischen 150 Euro und knapp 500 Euro angeboten. In der Schweiz wird das Mittel von einer Firma "ib-consulting & trading GmbH" in CH-8865 Bilten angeboten<ref>ib-consulting & trading GmbH, Hauptstraße 6, CH-8865 Bilten. Geschäftsführer: Peter Halstenbach</ref>. Im südamerikanischen Raum finden sich mehrere Unternehmen, die Escozul-Produkte über das Internet anbieten. Zu nennen ist etwa die Escorpion Azul SA. aus Panama, die Escozul-Packungen für 1200 US-Dollar anbietet.<ref>http://www.escozul-cancer.com/en/escozul-supplier-international.html</ref> In Mexiko ist Escozul von verschiedenen Anbietern ebenfalls für rund 650 US-Dollar erhältlich.<ref>Beispiel: [http://www.escozul.com/]</ref> Eigentliche Hersteller seien demnach unbenannte "unabhängige Kleinhersteller" aus Kuba, deren Angaben zur Produktqualität und Unschädlichkeit der Käufer blind vertrauen muss. Nach Angaben der kubanischen Webseite healthincuba sollen die im Osten von Kuba befindlichen Kleinhersteller ihre Produkte von den Behörden unkontrolliert und ohne Erlaubnis herstellen.<ref>http://www.healthincuba.com/Tratamiento-Alternativo-Cancer.html</ref> Aktuell soll nach Angaben einer chilenischen Publikumszeitschrift die Produktion von Mitteln aus den Giften der Skorpionart Rhopalurus junceus darunter leiden, dass es zunehmend schwieriger werde den Skorpion in der Natur zu finden. Der Hersteller Labiofam hatte zuvor 3000 Skorpione in firmeneigenen Käfigen gehalten, um regelmässig an ihr Gift zu gelangen. Die Schwierigkeit an Gifte der genannten Skorpionart zu gelangen soll dazu geführt haben, dass zahlreiche Anbieter hochverdünnte Produkte an hilfesuchende Krebspatienten zu hohen Preisen anbieten.<ref>http://www.escozul-cancer.com/en/escozul-supplier-international.html</ref>
  
 
Nach Angaben der englischsprachigen und italienischsprachigen Wikipedia sollen unter dem Namen Escozul in Kuba alternativmedizinische Produkte aus Giften von Rhopalurus junceus zur Linderung von Schmerzzuständen und als Entzündungshemmer erhältlich sein.<ref>http://en.wikipedia.org/wiki/Escoazul</ref> Nach Angaben der chilenischen Publikumszeitschrift "El Ciudadano" aus dem Jahre 2009 soll ein Produkt des kubanischen Herstellers Labiofam mit dem Namen Escoazul in Kuba umsonst zur Behandlung von Krebserkrankungen erhältlich sein, ohne dass jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ein wissenschaftlicher Nachweis einer Eignung vorliege. Ausgangspunkt waren seit 1985 unveröffentlichte Tierversuche dieser Skorpiongifte an Ratten und Hunden durch den inzwischen verstorbenen kubanischen Biologen Misael Bordier aus Guantánamo. Dieser liess eine Zubereitung aus Skorpiongiften im Jahre 1995 patentieren. Nach Angaben der gleichen Zeitschrift sollen während eines zehnjährigen Zeitraums alleine in Kuba mehr als 60.000 Kubaner Escozul eingenommen haben, in der Hoffnung durch dieses Mittel von Krebs zu genesen.<ref>http://www.elciudadano.cl/2009/04/22/7454/escoazul-veneno-de-alacran-para-combatir-cancer/</ref>
 
Nach Angaben der englischsprachigen und italienischsprachigen Wikipedia sollen unter dem Namen Escozul in Kuba alternativmedizinische Produkte aus Giften von Rhopalurus junceus zur Linderung von Schmerzzuständen und als Entzündungshemmer erhältlich sein.<ref>http://en.wikipedia.org/wiki/Escoazul</ref> Nach Angaben der chilenischen Publikumszeitschrift "El Ciudadano" aus dem Jahre 2009 soll ein Produkt des kubanischen Herstellers Labiofam mit dem Namen Escoazul in Kuba umsonst zur Behandlung von Krebserkrankungen erhältlich sein, ohne dass jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ein wissenschaftlicher Nachweis einer Eignung vorliege. Ausgangspunkt waren seit 1985 unveröffentlichte Tierversuche dieser Skorpiongifte an Ratten und Hunden durch den inzwischen verstorbenen kubanischen Biologen Misael Bordier aus Guantánamo. Dieser liess eine Zubereitung aus Skorpiongiften im Jahre 1995 patentieren. Nach Angaben der gleichen Zeitschrift sollen während eines zehnjährigen Zeitraums alleine in Kuba mehr als 60.000 Kubaner Escozul eingenommen haben, in der Hoffnung durch dieses Mittel von Krebs zu genesen.<ref>http://www.elciudadano.cl/2009/04/22/7454/escoazul-veneno-de-alacran-para-combatir-cancer/</ref>

Version vom 28. November 2012, 18:04 Uhr

homöopathisches Produkt Vidatox
Werbung der ib-consulting & trading GmbH. Die Firma behauptet, überwiegend in der Unternehmensberatung tätig zu sein. Aus rein humanitären Gründen biete sie jedoch allen interessierten Krebskranken Hilfe und Orientierung an. (Bildquelle: [3])

Die Escozul-Therapie (auch Escoazul, "Vidatox-Therapie" oder "Kubanische Impfung") ist eine aus Kuba stammende alternativmedizinisch-homöopathisch unkonventionelle Krebstherapie, bei der Gifte der Skorpionart Rhopalurus junceus (aus der Familie der Buthidae. Herbst, 1800) eingesetzt werden, einer Skorpionart die nur auf Kuba, in der benachbarten Dominikanischen Republik (Insel Hispaniola) und Mittelamerika heimisch und auch als "blauer Skorpion" bekannt ist.[1] Der Stich dieses Skorpions ist normalerweise nicht tödlich. Der LD50-Wert liegt bei 8 mg/kg Körpergewicht.

Ursprünglich wurden Mittel, die in verschiedener Zubereitung die Gifte von Rhopalurus junceus enthalten, unter dem Namen Escozul oder Escoazul bekannt. Ein aktueller Handelsname eines Produkts, das homöopathisch verdünnte Gifte dieser Skorpionart enthalten soll, ist Vidatox.

Das Mittel, für das keinerlei Beleg einer Wirksamkeit bei Krebs vorliegt[2], wird aktuell (2012) im deutschsprachigen Internet in 30 ml Fläschchen zu Preisen zwischen 150 Euro und knapp 500 Euro angeboten. In der Schweiz wird das Mittel von einer Firma "ib-consulting & trading GmbH" in CH-8865 Bilten angeboten[3]. Im südamerikanischen Raum finden sich mehrere Unternehmen, die Escozul-Produkte über das Internet anbieten. Zu nennen ist etwa die Escorpion Azul SA. aus Panama, die Escozul-Packungen für 1200 US-Dollar anbietet.[4] In Mexiko ist Escozul von verschiedenen Anbietern ebenfalls für rund 650 US-Dollar erhältlich.[5] Eigentliche Hersteller seien demnach unbenannte "unabhängige Kleinhersteller" aus Kuba, deren Angaben zur Produktqualität und Unschädlichkeit der Käufer blind vertrauen muss. Nach Angaben der kubanischen Webseite healthincuba sollen die im Osten von Kuba befindlichen Kleinhersteller ihre Produkte von den Behörden unkontrolliert und ohne Erlaubnis herstellen.[6] Aktuell soll nach Angaben einer chilenischen Publikumszeitschrift die Produktion von Mitteln aus den Giften der Skorpionart Rhopalurus junceus darunter leiden, dass es zunehmend schwieriger werde den Skorpion in der Natur zu finden. Der Hersteller Labiofam hatte zuvor 3000 Skorpione in firmeneigenen Käfigen gehalten, um regelmässig an ihr Gift zu gelangen. Die Schwierigkeit an Gifte der genannten Skorpionart zu gelangen soll dazu geführt haben, dass zahlreiche Anbieter hochverdünnte Produkte an hilfesuchende Krebspatienten zu hohen Preisen anbieten.[7]

Nach Angaben der englischsprachigen und italienischsprachigen Wikipedia sollen unter dem Namen Escozul in Kuba alternativmedizinische Produkte aus Giften von Rhopalurus junceus zur Linderung von Schmerzzuständen und als Entzündungshemmer erhältlich sein.[8] Nach Angaben der chilenischen Publikumszeitschrift "El Ciudadano" aus dem Jahre 2009 soll ein Produkt des kubanischen Herstellers Labiofam mit dem Namen Escoazul in Kuba umsonst zur Behandlung von Krebserkrankungen erhältlich sein, ohne dass jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ein wissenschaftlicher Nachweis einer Eignung vorliege. Ausgangspunkt waren seit 1985 unveröffentlichte Tierversuche dieser Skorpiongifte an Ratten und Hunden durch den inzwischen verstorbenen kubanischen Biologen Misael Bordier aus Guantánamo. Dieser liess eine Zubereitung aus Skorpiongiften im Jahre 1995 patentieren. Nach Angaben der gleichen Zeitschrift sollen während eines zehnjährigen Zeitraums alleine in Kuba mehr als 60.000 Kubaner Escozul eingenommen haben, in der Hoffnung durch dieses Mittel von Krebs zu genesen.[9] Die von Medizinlaien herausgegebene private Webseite www.escozul-cancer.com meldet, dass die kubanische Pharmafirma Labiofam das Produkt Escozul seit 2010 nicht mehr herstellt und stattdessen auf die Herstellung einer homöopathischen Zubereitung (30 C - Potenz Verdünnung) der Skorpiongifte umschwenkte und dieses als Vidatox verkauft.[10] In der 30. Centesimalverdünnung (1:100 hoch 30) kann rechnerisch im gesamten Produkt kein einziges Molekül der Ursubstanz mehr enthalten sein. Daher entspricht das Produkt dem Lösungsmittel. Eine pharmakologische Wirkung kann genausowenig erwartet werden wie Nebenwirkungen, von Placebo- oder Nocebowirkungen abgesehen. Gegenüber der mexikanischen "La Jornada" verlautbarten Labiofam - Mitarbeiter im Jahre 2010, dass Jahre dauern würde ein nicht-homöopathisches und zugleich zugelassenes Antikrebsmittel aus den Skorpiontoxinen zu entwickeln.[11]

Die oberste kubanische Arzneimittelbehörde CECMED hat schon vor einigen Jahren einen dringenden Warnhinweis veröffentlicht, in dem ESCOZUL als "betrügerisches Naturprodukt" bezeichnet wird, das ein "Risiko für die Öffentlichkeit" darstelle.[12]

Escozul / Escoazul / Vidatox

Das Vidatox genannte Mittel wird (als Escozul-Nachfolger) seit 2011 von der kubanischen Pharmafirma Labiofam als homöopathisches Produkt in der 30. C-Potenz unter dem Handelsnamen Vidatox 30CH hergestellt und angeboten. Gleichzeitig fehlt jedoch Fachliteratur zur Therapie, die den Einsatz zur Behandlung von Tumoren rechtfertigen könnte (Stand 2012). Erwähnung findet die Therapie lediglich in der Publikumspresse.

Die Verdünnung der Skorpiongifte in der 30. C-Potenz schließt die Anwesenheit wirksam werdender Moleküle aus. Zu Nebenwirkungen über einen Noceboeffekt hinaus kann es auch nicht kommen. Zu Escozul existiert derzeit eine einzige Fachveröffentlichung in einer toxikologischen Zeitschrift, in der jedoch nur auf die Gifte des Skorpions eingegangen wird.[13] Die Escozul-Therapie ist im deutschsprachigen Raum bislang selten diskutiert oder beworben worden. Auf Interesse stieß sie in Europa erstaunlicherweise in Albanien und offenbar neuerdings auch in Montenegro.

PharmaMatrix Klinik Tirana

In englischer Sprache werden im Internet an Krebs Erkrankte angesprochen, um sich in Tirana (Albanien) mit dem homöopathischen Mittel Vidatox behandeln zu lassen. Dort agiert eine italienische Firma namens PharmaMatrix, die Vidatox aus Kuba importiert und die Behandlung von Krebserkrankungen über eine PharmaMatrix-Klinik in Tirana und Durres bewirbt[14]. In diesem Zusammenhang werden auch Hotelzimmer mit angeboten. Albanien wurde explizit ausgewählt, weil dort der Import nicht zugelassener homöopathischer Mittel kein Problem sei (Albanian legislation allows easy entry of Labiofam products.).[15]

Siehe auch

Literatur

  • García-Gómez BI, Coronas FI, Restano-Cassulini R, Rodríguez RR, Possani LD. Biochemical and molecular characterization of the venom from the Cuban scorpion Rhopalurus junceus. Toxicon. 2011 Jul;58(1):18-27. Epub 2011 May 13

Weblinks

Quellennachweise

  1. http://en.wikipedia.org/wiki/Rhopalurus_junceus
  2. http://it.wikipedia.org/wiki/Escoazul
  3. ib-consulting & trading GmbH, Hauptstraße 6, CH-8865 Bilten. Geschäftsführer: Peter Halstenbach
  4. http://www.escozul-cancer.com/en/escozul-supplier-international.html
  5. Beispiel: [1]
  6. http://www.healthincuba.com/Tratamiento-Alternativo-Cancer.html
  7. http://www.escozul-cancer.com/en/escozul-supplier-international.html
  8. http://en.wikipedia.org/wiki/Escoazul
  9. http://www.elciudadano.cl/2009/04/22/7454/escoazul-veneno-de-alacran-para-combatir-cancer/
  10. http://www.escozul-cancer.com/
  11. http://www.jornada.unam.mx/2010/10/05/index.php?section=ciencias&article=a03n1cie&partner=rss
  12. http://www.cecmed.sld.cu/Docs/VigPC/Med/Alertas/2004-2006/Alerta_2-06.pdf
  13. García-Gómez BI, Coronas FI, Restano-Cassulini R, Rodríguez RR, Possani LD. "Biochemical and molecular characterization of the venom from the Cuban scorpion Rhopalurus junceus." Toxicon. 2011 Jul;58(1):18-27. Epub 2011 May 13
  14. Surgeries Pharma-Matrix, Rruga Egnatia, p.ll 137, Front Blue Star Mall, Durres Albania
  15. Zitat: The following are the main reasons why we chose Tirana (Albania) as the location of our clinic for treatment and to distribute the homeopathic products of Labiofam Cuba:
    In Europe, and particularly in Italy, legislation exists from 1995 for homeopathic medicine (DL. vo 219/06) which makes it impossible to register new homeopathic drugs until December 31, 2015. The reality is that corporations have created a market monopoly by imposing a block of new registrations.
    The introduction of new homeopathic drugs must follow the same procedures as allopathic drugs. It takes 3 to 5 years to register a new drug with the Ministry of Health because first you have to have pre-clinical tests. These tests generally incur costs which are then passed on to the patients. This is exactly what you want to avoid in homeopathic medicine. We didn’t want to wait for 3-5 years and wanted to have the drugs available immediately to the patients while at the same time avoiding any penalties for not following current legislation (see point 1).
    Our mission required a rapid response by March 2011. We were successful because we chose Albania as the main location.
    Albanian legislation allows easy entry of Labiofam products.
    An important feature that sets us apart is that our clinic offers a professional staff that can speak English, Italian, Spanish, French, and of course, Albanian.
    Because of our modern medical facility and the dedication of our professional medics, Labiofam Cuba, has agreed to make us their official representatives.
    Albania is a country in rapid evolution and has made a formal application for membership to the European Union. Strategically located in central/south Europe with a modern airport (built and managed by Germans), it is easily accessible to all major European cities.

    Quelle:[2]