Apipunktur

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Die Apipunktur (auch "Api-Akupunktur" oder "Bienengift-Akupunktur") ist eine Variante der Akupunktur, die jedoch gleichzeitig zu den Apitherapien gezählt werden kann. Bei der Apipunktur werden Bienengifte mit Nadeln an Akupunkturpunkten eingesetzt. Da es nach Einwirkung von Bienengift (Apitoxin) zu allergischen Reaktionen kommen kann, muss vor jeder Apipunktur eine bestehende Bienengiftallergie ausgeschlossen werden. Zwischen ein und fünf Prozent der Deutschen reagieren allergisch auf Bienen- oder Wespenstiche. Eine 55-jährige Spanierin starb 2018 an den Folgen einer Apipunktur mit Bienengift und anschließendem allergischen Schock.[1]

Bei der Variante der Mikroakupunktur wird der Stachel einer Biene wie eine Akupunkturnadel benutzt.

In China werden auch Bienen mit Hilfe von Pinzetten auf die Haut des Patienten gebracht, sodaß die Bienen stechen und ihr Bienengift in die Haut spritzen. Derartige Behandlungen werden auch bei Krebs und Multipler Sklerose (MS) eingesetzt. Wissenschaftliche Nachweise einer Wirksamkeit liegen dazu jedoch nicht vor.

Quellennachweise