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Erfinder Richard Gordon

Quantum Touch ist eine markenrechtlich geschützte Bezeichnung für eine pseudomedizinische Behandlungsmethode aus dem Spektrum der so genannten Quantenmedizin und des Geistheilens und Handauflegens.

Als Erfinder dieser wissenschaftlich nicht anerkannten Methode gilt der amerikanische Buchautor Richard Gordon, der sich wiederum auf einen Bob Rasmussen stützt.

Der Begriff soll sich auf Wunsch von Erfinder Gordon auf die Quantenphysik beziehen, da in seinen Vorstellungen sich die Effekte seiner Methode auf einer "subatomaren Ebene" abspielten.

Die Ausbildung zum markenrechtlich geschützten QT-practitioner erfolgt an einem Wochenende für 275,- Euro (Stand 2010). Danach könne man die Methode anwenden, heißt es, und auch über Entfernung behandeln, sowie Essen und Trinken energetisieren. Ausdrücklich wird in der entsprechenden Werbung darauf hingewiesen, daß auch Kinder die Methode erlernen könnten.

Um in den USA "Quantum-Touch practitioner" zu werden, sind zwei Wochenenden a jeweils 16 Stunden notwendig (zusammen 590,- US-Dollar).

Wegen fehlenden Nachweisen einer Eignung und Wirksamkeit werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Methode

Durch eine bestimmte Atemtechnik wollen die Anwender der Quantum-Touch Methode ein „hohes Energiefeld“ in ihren Händen erzeugen, das sie sodann auf bestimmte Hautareale zu „übertragen“ versuchen um somit heilende Effekte auf die „Selbstheilungsfähigkeit“ des Kunden zu erzielen und die um eine Lebenskraftenergie zu verstärken

Um gesetzlichen einschränkenden Bestimmungen zu umgehen, wird von Seiten der Quantum-Touch Anwender angegeben, daß nicht sie „Heilungen“ durchführten, sondern als „practitioner“ lediglich den Kunden Anleitungen geben würden, sich „selbst zu heilen“. Daher wird die Methode auch für jegliche medizinischen Laien unterrichtet, die sodann ohne im Besitz eines Heilpraktikerscheins oder einer ärztlichen Approbation zu sein, als QT-„practitioner“ die Methode anwenden. Letzendlich seien die behandelnden „practitioner“ nie verantwortlich für das Ergebnis der Behandlungen, und könnten demnach bei Komplikationen, Fehlbehandlungen und ausbleibenden Effekte auch nie belangt werden.

Befürworter der QT glauben an heilende Effekte bei:

  • Knochen und Wirbeln, die angeblich „verschoben“ seien. Durch ein "leichte Auflegen der Hände" werde dann erreicht, dass sich beispielsweise Hüftknochen, Wirbelsäulen etc. wieder in ihre "natürliche Position" begeben würden.
  • Entzündungen und „Schwellungen“
  • Schmerzzuständen aller Art wie Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen

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