Gewalttaten von Gegnern der Coronavirus-Schutzmassnahmen

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Bericht des Berliner Tagesspiegel über Hygiene-Demo in Berlin
Ein Gruppe der AfD aus Thüringen um den AfD-Bundestagsabgeordneten und Ayurveda-Arzt Robby Schlund[1] (KV Greiz, Altenburger Land) zeigt Plakate von ihnen unbeliebten Personen, die sie ohne Gerichtsurteil für verhaftet und schuldig sehen. (Bild: Querdenken 711-Demonstration in Berlin am 29.8.2020) Gelobt wurde der russische Staatssender Sputnik, der die Plakate am 29. 8. ebenfalls zeigte. Siehe auch nächstes Bild
Thüringer AfD-Poliker und Ayurveda-Arzt Robby Schlund vor Plakaten ungeliebter Politiker, Journalisten und Virologen am 29.8.2020

Im Zuge der Coronaviruspandemie und der darauf folgenden behördlichen Schutzmassnahmen engagierte sich auch im deutschen Sprachraum die Minderheit der Gegner behördlicher Schutzmassnahmen. Die entsprechenden Proteste führten im Frühjahr 2020 zur Entstehung der Hygienedemonstrationen und Querdenken Initiativen. Ab September 2020 waren kriminelle Handlungen aus diesem Bereich häufiger wahrnehmbar und Thema in der Presseberichterstattung. So kam es zum so genannten "Sturm auf den deutschen Reichstag" am 29. August 2020 in Berlin, sowie zunehmend Widerstandshandlungen gegen Politeibeamte bei Demonstrationen. Ab Oktober 2020 sind zunehmend Gewalttaten aus Bereich der Gegner der Coronavirus-Schutzmassnahmen zu beobachten, die Thema dieses Artikels sind. Der Berliner Tagesspiegel schreibt am 29. Oktober 2020 anlässlich eines Bombenanschlags in Berlin zum Thema:

Die Gegner der Corona-Regeln radikalisierten sich Hand in Hand mit rechten Verschwörungsideologen immer stärker. Und, so warnen Sicherheitskreise, sie schrecken offenbar auch vor schweren Gewaltakten und Anschlägen nicht mehr zurück.[2]

Gegner der Corona-Schutzmassnahmen zeigen auf Demonstrationen Bilder von Virologen, Politikern und Journalisten hinter Gittern. Es stellte sich heraus, dass zumindest teilweise die entsprechenden Bildern von Mitgliedern der Partei AfD stammten. Sehr ähnliche Bilder waren bereits zuvor beim anonymen Portal Propagandaschau verbreitet worden, und zeigten Journalisten in Sträflingskleidung.

Morddrohungen gegen Journalisten

In sozialen Medien des Internet kam es wiederholt zu Morddrohungen gegen Journalisten von Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen.

Brandanschlag auf Robert Koch Institut in Berlin

Am 26. Oktober 2020 wurde ein Brandanschlag auf verübt. Durch die Brandsätze wurde die Fassade beschädigt und ein Fenster ging zu Bruch. Das RKI und sein Leiter Lothar Wiehler gehören zu den Feindbildern von Verschwörungstheoretikern und Leugnern der Corona-Pandemie.

Bilder

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise