Kersti Nebelsiek
Kersti Nebelsiek (geboren am 22.9.1969) ist eine Esoterikerin, Heilpraktikerin und Geistheilerin aus Immenhausen-Holzhausen bei Kassel.
Nebelsiek machte eine Ausbildung zur Bauzeichnerin und studierte Biologie und Physik (Lehramt). Ob das Studium abgeschlossen wurde, ist nicht bekannt (Zitat: wenn ein oder zwei Dozenten die Möglichkeit haben, sicherzustellen daß ein Student nicht durch das Studium kommt, dann stimmt etwas mit der Organisation des Studiums nicht). 1997 erlangte sie den Heilpraktikerschein.
Übersinnliche Fähigkeiten
Kersti Nebelsiek behauptet, auf das Wissen einer Gruppenseele aus einer geistigen Welt zugreifen zu können, "Hüterin der Akasha-Chronik" zu sein, sich an "frühere Leben" erinnern zu können, und im Rahmen einer "PSI-Fähigkeit" Gefühle von Gesprächspartner wahrnehmen zu können: Ich habe PSI-Fähigkeiten. Im Wesentlichen bestehen sie darin, daß ich die Gefühle meiner Gesprächspartner/-innen wahrnehme. Sofern diese sich nicht abschirmen. Zusätzlich behauptet sie sich mit Pflanzen unterhalten zu können.
Behauptungen
Frau Nebelsiek macht unbewiesene Behauptungen zur Krebsentstehung und Krebsbehandlung. So bezieht sie sich dabei auf die Existenz so genannter Wasseradern: Bei Krebs sollte das Bett immer auf eine von Erdstrahlen freie Stelle umgestellt werden und auf eine "Konfliklösung" nach der pseudomedizinischen GNM-Lehre nach Hamer: Der zugehörige Konflikt sollte wenn irgend möglich gelöst werden. Läßt sich an der Situation nichts ändern, hilft es, sie anders zu betrachten oder anders damit umzugehen.[1]
Nebelsiek und Germanische Neue Medizin nach Hamer
Kersti Nebelsiek ist Anhängerin der pseudomedizinischen Germanischen Neuen Medizin des Wunderheilers Ryke Geerd Hamer. Zur GNM verfasste sich eigene Texte im Internet, die auch Kritik beinhalten. Nebelsiek mischte sich auch in die Behandlung des angeblich an Hodenkrebs erkrankten Christoph Buck ein, und empfahl ihm in einer Email: auf jeden Fall weder eine Chemotherapie noch eine Bestrahlung machen zu lassen, wie sich Buck auf seinen Webseiten erinnert[2]. Zwar stellte sich heraus, dass Buck nicht an Hodenkrebs erkrankt war (in Wirklichkeit war es eine Nebenhodenentzündung), dennoch gilt der Hodenkrebs als einer der am effektivsten behandelbaren Krebsarten. Heute gesunden über 90% aller behandelten Männer mit Hodenkrebs.
Weblinks
Quellennachweise
- ↑ http://www.kersti.de/V0102.HTM
- ↑ www.anonym.to?www.buck-info.de/Erfahrungsbericht_Hodenkrebs_Christoph_Buck_Neue_Medizin.htm