Elektronische Homöopathie
Die Elektronische Homöopathie (engl. electronic homeopathy) ist eine pseudomedizinische Methode aus dem Radionikumfeld mit Bezügen zur Homöopathie. Diese ausserwissenschaftliche Methode wird von Befürwortern sowohl zur Findung von als von ihnen als geeignet empfundenen homöopathischen Präparaten eingesetzt, als auch zur Herstellung solcher Präparate.
Teilweise wird der Begriff einer elektronischen Homöopathie auch mit Bioresonanz gleichgesetzt.
Elektronische Homöopathie zur Mittelfindung in der Homöopathie
Der deutsche Schriftsteller und Heilpraktiker Hans Otfried Dittmer ist Erfinder einer homöopathischen Mittelfindung mittels der elektronischen Homöopathie.[1]
Elektronische Homöopathie zur Herstellung von Präparaten
Anwender behaupten auf nicht näher erläuterte Weise hochpotenzierte homöopathische Heilmittel in relativ kurzer Zeit von wenigen Sekunden (zum Beispiel 10 Sekunden) herstellen zu können. Dabei werden jedoch nicht wie bei den entsprechenden homöopathischen Herstellungsverfahren des Potenzierens Ursubstanzen in mehreren folgenden Schritten immer weiter verdünnt. Vielmehr wird ein Radionikgerät eingesetzt, welches eine so genannte "Information" an Globuli oder Flüssigkeiten aussendet um diese auf diese Weise zu "potenzieren", also zu einem Heilmittel der Homöopathie mit einer spezifischen Potenzierungsangabe zu machen.
Erfinder dieser Methode war Bruce Copen (1947). Copen ist auch als Autor zahlreicher Bücher aus dem Bereich zwischen Alternativmedizin und Esoterik, z.B. über Homöopathie, Farbtherapien, die Aura, Rutengehen und Pendeln in Erscheinung getreten.
Geräte nach diesem Prinzip sind der Copen RemedyMaster, Vibro-Potentiser oder CodeCoder.
- ↑ Hans-Otfried Dittmer: Elektronische Homöopathie. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2008