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Das Mittel, für das keinerlei Belege einer Wirksamkeit vorliegen, wird mit Preisen zwischen 150 Euro und knapp 500 Euro im Internet angeboten. Ursprünglich hiess das Mittel Escozul, wurde dann aber in Vidatox umbenannt.
 
Das Mittel, für das keinerlei Belege einer Wirksamkeit vorliegen, wird mit Preisen zwischen 150 Euro und knapp 500 Euro im Internet angeboten. Ursprünglich hiess das Mittel Escozul, wurde dann aber in Vidatox umbenannt.
 
==Escozul==
 
==Escozul==
Das Escozul genannte Mittel wird seit 2011 von der kubanischen Pharmafirma Labiofam als homöopathisches Produkt in der [[Potenzieren|30. Potenz]] unter dem Handelsnamen Vidatox 30CH  hergestellt und angeboten. Gleichzeitig fehlt jedoch Fachliteratur zur Therapie, die den Einsatz zur Behandlung von Tumoren rechtfertigen könnte (Stand 2012). Erwähnung findet die Therapie lediglich in der Publikumspresse.
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Das Escozul genannte Mittel wird seit 2011 von der kubanischen Pharmafirma Labiofam als homöopathisches Produkt in der [[Potenzieren|30. C-Potenz]] unter dem Handelsnamen Vidatox 30CH  hergestellt und angeboten. Gleichzeitig fehlt jedoch Fachliteratur zur Therapie, die den Einsatz zur Behandlung von Tumoren rechtfertigen könnte (Stand 2012). Erwähnung findet die Therapie lediglich in der Publikumspresse.
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Die Verdünnung der Skorpiongifte in der 30. Potenz schliesst die Anwesenheit wirksam werdender Moleküle aus. Zu Nebenwirkungen über einen [[Noceboeffekt]] hinaus kann es auch nicht kommen. Zu Escozul existiert derzeit eine einzige Fachveröffentlichung in einer toxikologischen Zeitschrift, in der jedoch nur auf die Gifte des Skorpions eingegangen wird<ref>García-Gómez BI, Coronas FI, Restano-Cassulini R, Rodríguez RR, Possani LD. "Biochemical and molecular characterization of the venom from the Cuban scorpion Rhopalurus junceus." Toxicon. 2011 Jul;58(1):18-27. Epub 2011 May 13</ref>. Die Escozul-Therapie ist bislang im deutschsprachigen Raum selten diskutuert oder beworben worden. Auf Interesse stiess sie vielmehr im spanisch- und italienischen Sprachraum sowie erstaunlicherweise in Albanien und offenbar neuerdings auch in Montenegro.
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Die Verdünnung der Skorpiongifte in der 30. C-Potenz schliesst die Anwesenheit wirksam werdender Moleküle aus. Zu Nebenwirkungen über einen [[Noceboeffekt]] hinaus kann es auch nicht kommen. Zu Escozul existiert derzeit eine einzige Fachveröffentlichung in einer toxikologischen Zeitschrift, in der jedoch nur auf die Gifte des Skorpions eingegangen wird<ref>García-Gómez BI, Coronas FI, Restano-Cassulini R, Rodríguez RR, Possani LD. "Biochemical and molecular characterization of the venom from the Cuban scorpion Rhopalurus junceus." Toxicon. 2011 Jul;58(1):18-27. Epub 2011 May 13</ref>. Die Escozul-Therapie ist bislang im deutschsprachigen Raum selten diskutuert oder beworben worden. Auf Interesse stiess sie vielmehr im spanisch- und italienischen Sprachraum sowie erstaunlicherweise in Albanien und offenbar neuerdings auch in Montenegro.
    
==PharmaMatrix Klinik Tirana==
 
==PharmaMatrix Klinik Tirana==
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