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== Rezeption ==
 
== Rezeption ==
Im Jahr 2006 schrieb James Bettinger, Professor für Kommunikationswissenschaften an der Stanford University und Direktor der S. Knight Journalism Fellowships, die Zeitung nehme Partei für [[Falun Gong]]: ''„Selbst wenn die Epoch Times nicht direkt mit Falun Gong in Verbindung steht, wenn sie über Falun Gong ständig nur aus derselben Perspektive schreibt oder keine Artikel veröffentlicht, die sich tiefer gehend mit Falun Gong befassen, würde sie vom Publikum als unglaubwürdig angesehen.“''<ref name="waves">Eugenia Chien: {{Webarchiv|text=''Falun Gong-Linked Media Venture Makes Waves, Raises Questions'' |url=http://news.newamericamedia.org/news/view_article.html?article_id=6ce9872ebb88b3aaa3ff48b6c1ffc19a |wayback=20080306081937 |archiv-bot=2018-04-08 12:59:54 InternetArchiveBot }}, in: ''New America Media'', News Analysis, 16. Mai 2006. Zitat: ''“Even if the Epoch Times is not associated with Falun Gong, if they consistently write about Falun Gong in the same perspective, or if there are no articles examining Falun Gong, people would perceive it as being not credible.”''</ref>  
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Im Jahr 2006 schrieb James Bettinger, Professor für Kommunikationswissenschaften an der Stanford University und Direktor der S. Knight Journalism Fellowships, die Zeitung nehme Partei für [[Falun Gong]]: ''„Selbst wenn die Epoch Times nicht direkt mit Falun Gong in Verbindung steht, wenn sie über Falun Gong ständig nur aus derselben Perspektive schreibt oder keine Artikel veröffentlicht, die sich tiefer gehend mit Falun Gong befassen, würde sie vom Publikum als unglaubwürdig angesehen.“''<ref name="waves">Eugenia Chien: ''Falun Gong-Linked Media Venture Makes Waves, Raises Questions'' http://news.newamericamedia.org/news/view_article.html?article_id=6ce9872ebb88b3aaa3ff48b6c1ffc19a |wayback=20080306081937 2018-04-08 12:59:54 , in: ''New America Media'', News Analysis, 16. Mai 2006. Zitat: ''“Even if the Epoch Times is not associated with Falun Gong, if they consistently write about Falun Gong in the same perspective, or if there are no articles examining Falun Gong, people would perceive it as being not credible.”''</ref>  
    
Der Dissident Jiao Guobiao, der wegen seiner Kritik an der Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) aus dem Universitätsdienst entlassen wurde, schrieb 2006 in einem Essay, die Berichterstattung der ''Epoch Times'' sei ein Gegenpol zur Propaganda der KPC.<ref>Patricia M. Thornton, Manufacturing Dissent in Transnational China, Kevin J. O’Brien, Popular Protest in China, S. 200, Harvard University Press, 2008 </ref>
 
Der Dissident Jiao Guobiao, der wegen seiner Kritik an der Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) aus dem Universitätsdienst entlassen wurde, schrieb 2006 in einem Essay, die Berichterstattung der ''Epoch Times'' sei ein Gegenpol zur Propaganda der KPC.<ref>Patricia M. Thornton, Manufacturing Dissent in Transnational China, Kevin J. O’Brien, Popular Protest in China, S. 200, Harvard University Press, 2008 </ref>
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Im Juni 2017 argumentierte der Redakteur Stefan Lauer in einer Recherche für Belltower.News, die schwächelnde ''Epoch Times Deutschland'' habe sich im Zuge der Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015 wirtschaftlich stabilisiert, in dem sie „unter der Fahne der Meinungs- und Pressefreiheit […] besorgte Bürger, Rassisten und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungsideologen]]“ als neuen Markt erschlossen habe. Die Basis dafür seien „oberflächlich betrachtet neutralere Texte, die aber ausschließlich über negative Aspekte von Zuwanderung und Flucht berichten“. Diese würden durch „einzelne Artikel [ergänzt] die Munition über ‚Umvolkung‘, Pegida und die angeblich drohende Islamisierung liefern“. Hinzu kämen „Halbwahrheiten oder schlicht Fake News“.<ref>[http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-1-12071 Teil 1, 14. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben] von Stefan Lauer, Belltower.News  [http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-2-12073 Teil 2, 15. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben]</ref>
 
Im Juni 2017 argumentierte der Redakteur Stefan Lauer in einer Recherche für Belltower.News, die schwächelnde ''Epoch Times Deutschland'' habe sich im Zuge der Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015 wirtschaftlich stabilisiert, in dem sie „unter der Fahne der Meinungs- und Pressefreiheit […] besorgte Bürger, Rassisten und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungsideologen]]“ als neuen Markt erschlossen habe. Die Basis dafür seien „oberflächlich betrachtet neutralere Texte, die aber ausschließlich über negative Aspekte von Zuwanderung und Flucht berichten“. Diese würden durch „einzelne Artikel [ergänzt] die Munition über ‚Umvolkung‘, Pegida und die angeblich drohende Islamisierung liefern“. Hinzu kämen „Halbwahrheiten oder schlicht Fake News“.<ref>[http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-1-12071 Teil 1, 14. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben] von Stefan Lauer, Belltower.News  [http://www.belltower.news/artikel/wie-gefl%C3%BCchtete-die-epoch-times-gerettet-haben-%E2%80%93-teil-2-12073 Teil 2, 15. Juni 2017, Wie Geflüchtete die „Epoch Times“ gerettet haben]</ref>
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