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Zum Behandlungskonzept gehören auch eigenwillige Diätvorschriften für Kranke und eine sexuelle Enthaltungsregel. Bei Verstoss gegen die Regeln solle der Heilerfolg nicht nur nicht eintreten, es könne sich sogar dadurch eine Verschlimmerung ergeben. Schweinefleisch wird verboten, da "spirituell unrein". Chili führe nach João de Deus zu einer "Entzündung", Eier hätten giftige Hormone und Bananen würden ebenfalls Gifte enthalten. Auch sei Alkohol zu meiden, da dieser den Heileffekt störe. Behandelte müssen 40 Tage lang auf Sex verzichten, da Sex "Energien" zu einer Heilung verbrauche. Zur Heilung soll auch eine, in seinem Zentrum gekochte, besondere "Suppe" beitragen, sowie pflanzliche Präparate, die praktischer Weise in einem angeschlossenen Geschäft verkauft werden.
 
Zum Behandlungskonzept gehören auch eigenwillige Diätvorschriften für Kranke und eine sexuelle Enthaltungsregel. Bei Verstoss gegen die Regeln solle der Heilerfolg nicht nur nicht eintreten, es könne sich sogar dadurch eine Verschlimmerung ergeben. Schweinefleisch wird verboten, da "spirituell unrein". Chili führe nach João de Deus zu einer "Entzündung", Eier hätten giftige Hormone und Bananen würden ebenfalls Gifte enthalten. Auch sei Alkohol zu meiden, da dieser den Heileffekt störe. Behandelte müssen 40 Tage lang auf Sex verzichten, da Sex "Energien" zu einer Heilung verbrauche. Zur Heilung soll auch eine, in seinem Zentrum gekochte, besondere "Suppe" beitragen, sowie pflanzliche Präparate, die praktischer Weise in einem angeschlossenen Geschäft verkauft werden.
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Die eigentlichen Behandlungen werden als "umsonst" bezeichnet. Auf diese Weise kann behauptet werden, dass nicht in einem kommerziellen Sinne eine Heilbehandlung gegen Bezahlung stattfinde. Das eigentliche Geschäft ist der Verkauf von Heilkräutern. Jeder Behandelte bekommt eine Art Rezept, das laut Beobachtern unleserlich sein soll, und nur in der angeschlossenen betriebsinternen "Apotheke" verstanden werde. Die Gesamtkosten für die Mittel sollen bei umgerechnet circa 15 bis 36 US Dollar liegen. In der Vergangenheit finanzierte sich João de Deus auch aus Spenden. Dabei nahm er nicht nur Geld an, sondern auch Lebensmittel oder andere Waren.
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Die eigentlichen Behandlungen werden als "umsonst" bezeichnet. Auf diese Weise kann behauptet werden, dass nicht in einem kommerziellen Sinne eine Heilbehandlung gegen Bezahlung stattfinde. Das eigentliche Geschäft ist der Verkauf von Heilkräutern. Jeder Behandelte bekommt eine Art Rezept, das laut Beobachtern unleserlich sein soll, und nur in der angeschlossenen betriebsinternen "Apotheke" verstanden werde. Die Gesamtkosten für die Mittel sollen bei umgerechnet circa 15 bis 36 US Dollar liegen. Angeboten wird auch "heiliges Wasser" (''holy water'') für mehrere Dollar die Flasche.<ref>http://www.stopjohnofgod.blogspot.com</ref> In der Vergangenheit finanzierte sich João de Deus auch aus Spenden. Dabei nahm er nicht nur Geld an, sondern auch Lebensmittel oder andere Waren.
    
Als so genannte "Entitäten" die als eigentlich heilende Wesen agieren sollen, werden von João de Deus neben dem "Dr. Fritz" unter anderem genannt: König Salomon, Ignatius von Loyola, Maria, Dr. Augusto de Almeida, Dr. Oswaldo Cruz, Dom Ingrid, Dr. Bezerra de Menezes und Eurípedes Barsanulfo.<ref>http://www.abadiania.hpg.ig.com.br/joao.html</ref>
 
Als so genannte "Entitäten" die als eigentlich heilende Wesen agieren sollen, werden von João de Deus neben dem "Dr. Fritz" unter anderem genannt: König Salomon, Ignatius von Loyola, Maria, Dr. Augusto de Almeida, Dr. Oswaldo Cruz, Dom Ingrid, Dr. Bezerra de Menezes und Eurípedes Barsanulfo.<ref>http://www.abadiania.hpg.ig.com.br/joao.html</ref>
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